... oder so ähnlich.
Wenigstens aus der Sicht von Gutmenschen. Das muß man irgendwie verstehen — die können nicht anders: Überzeugungstäter bis in Unwörtliche ...
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P.S.: wenn ich die »Unwörter« der Vorjahre so Revue passieren lasse — kein einziges darunter, das sich im Nachhinein betrachtet nicht als »Wort des Jahres« bestens eignen würde!
Zum "Unwort des Jahres 2014" war "Lügenpresse" gewählt worden, 2013 lautete es "Sozialtourismus", 2012 "Opfer-Abo".
Und waren das nicht jeweils prägnante Begriffsprägungen für die verlogene Idiotie der jeweils aktuell grassierenden Gutmenschlichkeiten — leider mit dem Potential, dauernd in den Bestand der deutschen Sprache übernommen werden zu müssen ...?
3 Kommentare:
Die Wahl ist logisch und für mich völlig in Ordnung. Man muß das Ganze nur genau anders herum sehen Unwort = Wort dann kommt das wunderbar hin.
Ich fand schon die Lügenpresse letztes Jahr genial, dazu braucht man nur ein wenig in meinem Blog wühlen.
Wir leben derzeit in einer Welt in der die Lüge als Wahrheit gilt und das "wir" entscheidet. Das wir hat mich seltenst eingeschlossen. So auch dieses Mal. Bei dem "wir" will ich ganz bestimmt nicht dabei sein.
Es geht alles seinen erwarteten Gang, es gibt keine positiven Überraschungen. Was unklar ist ob man nun lachen oder weinen soll
PPQ springt mir auf wunderbare Weise (wie so oft) bei ;-)
http://www.politplatschquatsch.com/2016/01/ist-ja-gut-mensch.html
Und wieder heißt es überall nur "Gutmenschen". Wer bezeichnet jemanden auf diese Art? Der Logik nach "Schlechtmenschen" oder "Bösemenschen". Warum würde jemand einen anderen als "Gutmensch" bezeichnen? Damit der eigene Hass und die eigene Boshaftigkeit relativiert, sogar normalisiert werden. Auf diese Weise werden diejenigen, die nach Besserem / Besserung streben, als die "fehlerhaften" diffamiert, während sich der "Schlechtmensch" nach guter alter Steinzeitmanier in bester Gesellschaft wähnt.
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