Montag, 23. November 2015

Wahre Worte können durchaus einfach sein!

Ron Paul schrieb einen bemerkenswert kurzen und präzisen Artikel nach den jüngsten Anschlägen von Paris, den er wie folgt beschließt:
Hier ist die Alternative: Konzentriert euch auf Handel und freundliche Beziehungen, hört auf Waffen zu liefern, lasst „Regimewechsel“ und andere Manipulationen bleiben, respektiert die nationale Souveränität und haltet eine starke Verteidigung im eigenen Land aufrecht, einschließlich des Schutzes der Grenzen gegen die, die uns vielleicht Schaden zufügen wollen.
Das Problem ist ja die Verlogenheit unserer »westlichen« Politruks, die ständig irgendwelche edlen Motive vorschützen, und dabei doch nur ganz ordinäre — und noch dazu dilettantisch umgesetzte! — Machtpolitik betreiben.

Welches Ergebnis glaubt man denn zu bekommen, wenn man den ganzen Nahen Osten destabilisiert (weil man so billiger, und v.a. ohne lästige Konkurrenten, an wertvolle Rohstoffe zu kommen trachtet)? Hat einer dieser »US-The-One-&-Only-World-Power«-Ideologen je daran gedacht, daß das die vor Ort davon Betroffenen nicht ganz so prickelnd finden werden? Daß die frei nach dem Motto »He's a bastard, but he's my bastard!« unterstützten Freischärlerbanden wirklich die Interessen einer freien Gesellschaft demokratischen Gepräges unterstützen werden? Oder war das alles den Neocon-Fuzzies in Wahrheit eh schnurzegal? Weil es nur auf das Resultat ankommt, das da eben lauten soll: alles kuscht vor Washington ...


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P.S.: » ... einschließlich des Schutzes der Grenzen gegen die, die uns vielleicht Schaden zufügen wollen.« — ein Satz, den sich die Muttis, Klugs(cheißer) & Co. unserer Politmenagerie hinter die Löffel schreiben sollten!


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