Mittwoch, 11. Oktober 2017

Kerns Abbruch

Die »Krone« berichtet:
"Bundeskanzleramt, am 5. September 2017, 12.54 Uhr: Mag. Christian Kern, geboren am 4. Jänner 1966, bricht den Test ab", protokolliert Notar Mag. Georg Schreiber nüchtern. Er begleitet die Tests aller sechs Spitzenkandidaten, um die objektive Abwicklung der Persönlichkeits-Checks zu garantieren. 39 Minuten lang absolviert der zu Beginn bestens gelaunte Kanzler auf seinem Computer den Online-Test, bricht dann aber ab.
Gerade bei Kern hatten die Experten von HILL International nicht damit gerechnet. Er war Manager, kennt derartige Verfahren, mit denen in der Privatwirtschaft die Stärken von Top-Managern ausgelotet werden. "Ich bin mit solchen Verfahren in den Verbund gekommen und kenne sie auch von meiner Zeit als Generaldirektor bei den ÖBB", sagt der Kanzler. Um dann den Test mit folgenden Begründungen abzubrechen:
  1. "Ich kann den Test nicht fertig machen. Weil ich nicht weiß, ob ich ihn als Kanzler oder als Christian Kern machen soll."
  2. "Ich halte von solchen Verfahren nichts - das alles ist nur ein lächerlicher Gag."
  3. "Wenn Franz Vranitzky sehen würde, wie ich hier sitze und so einen Test machen muss - fürchterlich."
Hat die »Prinzessin wider Willen« — (c) H.C. Strache — ihr Glaskinn zu schmerzen begonnen ...?




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