Donnerstag, 5. Oktober 2017

Ein heute fast völlig vergessener Komponist

... wurde heute vor 200 Jahren, am 5. Oktober 1817 in Breslau geboren: Eduard Franck. Einer der vielen »Kleinmeister«, die über den großen Namen ihrer Zeit (Wagner, Brahms & Co.) völlig in die Vergessenheit gedrängt wurden — und, wie sich beim Anhören ihrer Musik zeigt, nicht immer mit Recht! so ist die A-Dur-Symphonie von Eduard Franck zwar sicher kein Werk, das man »gehört haben muß«, aber doch eines von großer Klangschönheit und ein Beispiel souverän beherrschter Kompositionstechnik:


Seine schmissige Ouvertüre »Der Römische Karneval« op. 21 (1854) bietet dem Hörer eine Fülle von leichtgewichtigen, eingängigen Melodien:


Sicher, man kann sich bei seinen Kompositionen oft des Gefühls— mal stärker, mal schwächer — nicht erwehren, daß ihm sein großer Lehrer Mendelssohn-Bartholdy »über die Schulter sieht«. Doch, Hand aufs Herz: es gibt schlechtere Vorbilder für Komponisten ...
 

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Danke dafür, dass Sie immer wieder Komponisten ausfindig machen, die einen höchst lehrreichen Hörblick auf die Musikgeschichte erlauben.

Le Penseur hat gesagt…

Cher (chère?) "Anonym",

also bekommt doch irgendwer auch die zahlreichen "kulturlastigen" Artikel mit, die ich auf diesem Blog einstreue ...

Danke!

Anonym hat gesagt…

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