DiePresse titelt über München:
„Russland will Nato in neues Wett-rüsten treiben“
Der britische Verteidigungsminister übt zum Auftakt der Großveran-staltung Kritik an Moskau. Am Rande der Konferenz soll mit Russland aber auch über die Rettung des INF-Vertrages geredet werden.München. Es waren harte Worte, die der britische Verteidigungsminister für Russlands Regierung fand: „Ein alter Gegner ist zurück“, sagte Gavin Williamson. „Vor 30 Jahren ist die Berliner Mauer gefallen, aber vor fünf Jahren hat Russland die Krim illegal annektiert.“ Russland sei eine Bedrohung für die Sicherheit, denn seine „illegale Aktivitäten“ gingen weiter.Die verbale Attacke gegen Moskau war Teil seines Vortrags, den der britische Verteidigungsminister am Freitag zu Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz hielt. Williamson eröffnete gemeinsam mit der deutschen Verteidigungsministerin, Ursula von der Leyen, die Großveranstaltung im Hotel Bayerischer Hof.
Nicht einmal bei ihren durch jahrzehntelagen transatlantische Gehirnwäsche konditionierten Lesern kann DiePresse für derlei Propagandamüll noch viel Sympathien ernten. Die Kommentare reichen von süffisant bis verärgert, wie z.B.:
Lächerlich. Es genügt, die Verteidigungsausgaben Russlands und der NATO anzusehen.Die Amis steigen aus dem Vertrag aus, aber die Russen sind die bösen?Im kalten Krieg in den 80er Jahren haben beide Seiten spiegelbildlich hochgerüstet? Ja, bis der UdSSR die (finanzielle) Puste ausgegangen ist, dann ist sie implodiert.
Heute will Russland die NATO in ein Wettrüsten zwingen? Kann ich nicht glauben, denn wenn die russischen Bürger Gras zu fressen beginnen, werden sie auf die Strasse gehen und Ärger machen...Wenn der vormalige britische Kaminverkäufer etwas Sicherheitspolitisches behauptet, dann muss dies sicherlich pure Wahrheit sein und bedarf keiner Beweisführung.
Natürlich gibt es ein paar Unentwegte, die noch immer den Kalten Krieg wiederbeleben wollen — aber die Glaubwürdigkeit der Systemmedien ist mittlerweile so ramponiert, daß das wohl nicht für eine Kriegsbegeisterung reichen wird. Die Gurkentruppe Deutschlands mit schwangerentauglichen (dafür gefechtsuntauglichen) Panzern wird trotz aller Martialität der Flintenuschi (ein Psychologe mutmaßte gesprächsweise, daß diese wohl an einem ausgeprägten Penisneid laborieren dürfte) wohl eher nicht gen Moskau marschieren — oder wenigstens nicht lange ...
Das alles wäre durchaus von einigem Unterhaltungswert, wenn nicht einige »Dr. Seltsams« bei dieser Münchener Konferenz unschöne — aber für ihre Hintermänner und Auftraggeber höchst profitable — Pläne hegen würden. Business as usual in der Welt der Politverbrecher, wird man jetzt einwerfen. Ja, stimmt. Nur macht das verantwortungslosen Wahnsinn auch nicht besser.
1 Kommentar:
Sehr von mir geschätzter Penseur!
Irgendwo hab' ich mal folgendes gelesen: "Es ist besser die Briten zum Feind zu haben, als wenn sie behaupten sie wären dein Freund!" Hat was möcht ich meinen!
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