von Fragolin
Der Gender-Irrsinn geht in die nächste Runde. Da man, wenn man die
Himmelsrichtungen einmal zu Konstrukten erklärt, die keine Realität
begründen und die man dekonstruieren muss um sich vom engen
patriarchalischen Korsett eines Denkens in Raumkoordinaten zu
befreien, einfach keinen Kompass mehr benutzen kann, der einem noch
halbwegs die Richtung zeigen kann, verläuft sich das ganze
Gender-Gedöns in immer verwinkelteren Labyrinthen aus
Selbstwidersprüchen und Unsinnigkeiten.
Wie bei Jouwatch
zu finden, hat es jetzt in Großbritannien, also da, wo ein
inhaftierter Vergewaltiger nach seinem ausdrücklichen Wunsch, ab
sofort als Frau betrachtet werden zu wollen, in den Frauenknast
verlegt werden musste, wo er es sich entsprechend gut gehen ließ
(wenn der Mops eine Wurst klaut und dann erklärt, er fühle sich als
Brokkoli, sperrt ihn ja auch keiner in die Speis‘, aber so läuft
Genderwahnsinn eben), also da in Großbritannien, das auch durch
einen Brexit offensichtlich nicht vom Irrsinn zu heilen ist, hat eine
Frau, die jetzt ein Mann sein will und also als Mann bezeichnet
werden muss, aber vorher ein Kind geboren hat, gefordert, jetzt zum
Vater des Kindes erklärt werden zu wollen, obwohl ihr Beitrag nun
einmal nicht die Samenzelle sondern die Eizelle war, was den Fall
jetzt erstmal so ziemlich klar macht. Das Blöde ist: Sie ist die
Mutter des Kindes. Sie ist es, weil sie es ist. Einen Vater hat es
schon, auch wenn es den wahrscheinlich nie kennenlernen wird. Sie ist
ja auch ein Frau, weil sie es ist. Aber der Genderwahn lebt ja davon,
das Geschlecht abgekoppelt von der Realität, die es ja laut
konstruktivistischem Weltbild gar nicht gibt, zu betrachten und damit
von realen Merkmalen abgekoppelt zu betrachten. Und es gibt ein
erkleckliches Maß an Menschen, die sich anscheinend nur über ihr
Geschlecht und ihre sexuellen Vorlieben definieren, bei denen sich
das ganze Sein und die Bedeutung als Person auf eine Stelle unterhalb
des Bauchnabels konzentriert, die ihren Wert und ihre Existenz davon
abhängig machen, wie offen sie ihre möglichst weit von der Realität
abweichenden Wünsche herumzeigen können und wie weit diese vom Rest
der Welt anerkannt werden. Manisch sexgetriebene Egozentrik.
Aus dem Recht, sich selbst auch als alternder dicker glatzköpfiger
mitteleuropäischer Stubenkater in seinem Kopf vorzustellen, er wäre
ein sechszehnjähriges japanisches Cosplay-Model, leitet der
Neo-Konstruktivismus das Recht ab, dies auch anzuerkennen und der
Umwelt aufzuzwingen, ihn an Teenager-Verkleidungswettbewerben
teilnehmen zu lassen, wobei beachtet werden muss, dass er auch einen
Preis bekommen muss, da er in seiner Wahnvorstellung ja das
perfekteste Kostümchen trägt und die schönste Frisur hat. Klingt
bekloppt? Ist es auch, aber genau so funktioniert dieser
kulturmarxistische Genderwahn.
Weil jemand mit manischer sexgetriebener Egozentrik die Realität
nicht erträgt, muss diese Realität sich um ihn (oder sie oder es)
biegen? Nein, die Welt muss nicht den Einzelnen akzeptieren, sondern
erstmal muss der Einzelne lernen, die Welt zu akzeptieren.
„Bei einer laufenden
Gerichtsverhandlung wurde nun festgestellt: Der Begriff „Mutter“
ist nicht mehr länger an das weibliche Geschlecht gebunden.“
Das kommt dabei raus, wenn
Abgänger der „geisteswissenschaftlichen“ Fakultäten auf
Realität stoßen. Der Begriff „Mutter“ ist daran gebunden, ein
Kind zur Welt gebracht zu haben. Beziehungsweise
zumindest eine
Eizelle beigesteuert zu haben. Das können rein biologisch nur
Menschen, die gleichzeitig Frauen sind, also das weibliche Geschlecht
besitzen. Deshalb
können auch nur Frauen Leih- oder Adoptivmütter werden; ein Mann
kann eben nicht Adoptivmutter werden, weil er auch biologisch keine
Mutter werden könnte.
Es ist nämlich ein
Trugschluss, dem auch „Jouwatch“ hier aufliegt, dass „Mutter“
von „Frau“ abgekoppelt wurde, denn eigentlich wurde „Frau“
von der „Mutter“ abgekoppelt. Die Klagende ist nämlich Mutter
und bleibt es auch, sie ist damit eindeutig auch eine Frau, egal was
sie denkt zu sein. Und
ich nehme mir das Recht heraus, das mir laut Meinungsfreiheit auch
zusteht, sie weiterhin als Frau zu betrachten und über sie als
weiblichen Menschen zu schreiben, als der sie offensichtlich geboren
wurde, egal ob ihr das nun gefällt oder nicht, denn die Fakten
müssen sich nicht an Wünschen ausrichten sondern nur an sich
selbst.
„Geklagt hat eine
Ex-Frau, die jetzt Mann ist.“
So ändern sich die
Begriffe. Früher
war eine Exfrau eine, die ihren Mann losgeworden ist, heute ist es
eine, die sich selbst zum Mann erklärt hat.
„Sie/Er wollte nach
der Geburt ihres/seines Kindes in dessen Geburtsurkunde nur als
„Vater“ geführt werden. Das Kind soll hochoffiziell als
„mutterlos“ aufwachsen.“
Wird wahrscheinlich wirtschaftliche Gründe haben, aber der Witz ist
der: dadurch, dass eine Mutter mit dem eindeutigen Geschlecht Frau in
ihrem Hirn beschlossen hat, ein Mann sein zu wollen, kommt man
jetzt aus der Falle nicht mehr raus, dass dadurch die Mutter zum
Vater mutiert, der sie ebensowenig ist wie ein Mann. Es gibt einfach
keine logische Schnittstelle zwischen Wunsch und Realität; man kann
zwar verweigern, die Realität anzuerkennen, aber man verändert sie
damit nicht. Es ist die Logik der Idioten, die glauben, „Denken Sie
sich reich!“ würde bedeuten, man muss sich nur vorstellen ein
fettes Konto zu haben und schon hat die Umwelt die Pflicht, einem
diesen Wunsch zu erfüllen. Es bedeutet aber im Gegenteil, sich
unabhängig vom (realen) Kontostand trotzdem für reich zu halten,
weil man eben anderes besitzt als Geld und für sich beschlossen hat,
anderes als Geld für wichtiger zu erachten. Daraus begründet sich
eben nicht das einklagbare Recht, ab sofort nur noch wie ein Reicher
behandelt zu werden und in die Forbes-Liste aufgenommen zu werden.
Man ändert mit dem Denken nicht die Realität sondern seine Sicht
auf die Realität. Diese Frau und Mutter kann für sich selbst
beschließen, sich als Mann und Vater des Kindes zu fühlen,
aber daraus das Recht abzuleiten, den Rest der Welt zu zwingen,
dieses Gefühl permanent zu bestätigen, ist Irrsinn und führt, wie
man am vorliegenden Beispiel sieht, in eine Sackgasse, oder besser,
in ein Labyrinth aus Erklärungsversuchen, die sich sinnbefreit
ineinander verknäulen und jeder Logik Hohn sprechen.
„„Mutter
zu sein, ist nicht länger ein geschlechtsspezifischer Begriff. Ein
Mann kann, wie in diesem Fall, eine Mutter sein. Er hat sich
entschieden, ein Kind zur Welt zu bringen und es liebevoll
aufzuziehen“, erklärte Regierungsvertreter Ben Jaffey laut
Breitbart. In der Geburtsurkunde könnte in Zukunft „männliche
Mutter“ stehen, so der Vorschlag.“
Nein, ein Mann kann eben nicht eine Mutter sein. Der Irrsinn beginnt
nämlich an dem Punkt, wo eine Mutter behaupten kann, ein Mann zu
sein. Nochmal: sie kann sich als Mann fühlen, als Mann denken, aber
das ändert nichts an der Tatsache (auch wenn einige empfindsame
Seelchen sich ob meiner rationalistischen Penetranz in Safe-Spaces
voller Welpen- und Kätzchenfotos zurückziehen und ihren
aufkeimenden Hass auf alle alten weißen Männer nur unter Tränen
mühsam unterdrücken können) dass sie eine Frau und Mutter ist.
Die Realität ist die Realität und alles Andere ist Wahn. Man kann
den Wahn tolerieren und akzeptieren, aber man kann eben nicht per
Gerichtsbeschluss festlegen, dass die Denkwelt eines einzelnen
Menschen dazu berechtigt, die Realität um diesen Menschen zu biegen.
Mit der Realität umzugehen und zu leben ist immer noch Aufgabe der
Betroffenen. Sie ist kein Mann und sie ist kein Vater, denn die
Realität entsteht eben nicht aus Begriffen. Sie kann sich fühlen
wie sie will, aber nicht sein, was sie will. Das ist der Casus
Knaxus.
„Mutterschaft
ist dann nicht mehr ein biologisches Privileg“
War
sie auch nie. Privilegien sind nämlich, im Gegensatz zur Biologie,
wirklich Konstrukte. Mutterschaft ist kein biologisches „Privileg“
sondern eine biologische Tatsache. Da es sich um Menschen
handelt und nicht um Amphibien oder Schleimpilze (selbst wenn sie
sich so fühlen), ist die Sache ganz einfach und klar.
Naja,
hier hänge ich gleich noch meinen Kommentar bei „Jouwatch“ mit
an:
"In der Geburtsurkunde könnte in Zukunft „männliche
Mutter“ stehen, so der Vorschlag".
Die Geburtdsurkunde ist ebenso wie der Pass ein amtliches staatliches Dokument und hat sich ausschließlich an biologischen Tatsachen zu orientieren und nicht an der Geisteswelt des Betroffenen. Wer in der Klapse sitzt und glaubt, er wäre Napoleon, hat trotzdem einen anderen Namen im Pass stehen und kann als Beruf in offiziellen Papieren auch nicht "Kaiser" anführen. (Zusatz: Und wer in der Klapse sitzt und glaubt, er wäre eine Topfpflanze, kann von mir aus wollen, dass er jeden zweiten Tag gegossen wird und Mittwoch ist Substral-Tag, trotzdem wird er rein rechtlich weiterhin ein Mensch bleiben, einfach weil er einer ist. Das Recht hat sich an Fakten zu orientieren und nicht an Vorstellungen.)
Die Geburtdsurkunde ist ebenso wie der Pass ein amtliches staatliches Dokument und hat sich ausschließlich an biologischen Tatsachen zu orientieren und nicht an der Geisteswelt des Betroffenen. Wer in der Klapse sitzt und glaubt, er wäre Napoleon, hat trotzdem einen anderen Namen im Pass stehen und kann als Beruf in offiziellen Papieren auch nicht "Kaiser" anführen. (Zusatz: Und wer in der Klapse sitzt und glaubt, er wäre eine Topfpflanze, kann von mir aus wollen, dass er jeden zweiten Tag gegossen wird und Mittwoch ist Substral-Tag, trotzdem wird er rein rechtlich weiterhin ein Mensch bleiben, einfach weil er einer ist. Das Recht hat sich an Fakten zu orientieren und nicht an Vorstellungen.)
Dieses linke System der Zerstörung der Realität durch die Akzeptierung des persönlichen Wahns als realitätsstiftender Grundlage muss als Waffe betrachtet werden. Es geht um die Zerschlagung aller historisch gewachsenen Systeme durch permanentes Negieren des Existenzrechtes einer logischen Realität. Reale Dinge werden einfach zum Konstrukt eines Denkaktes erklärt und damit von ihrem realen Sein entkoppelt.
Es soll sich doch jeder halten für was er will und in seinem Oberstübchen glauben, er wäre ein Außerirdischer mit acht Parallelgeschlechtern und Tentakeln am Rücken, der sich an sechsbeinigen lila Ziegen befriedigt, das ist sowas von egal. Aber es besteht kein Recht darauf, das von staatlicher Seite anerkannt zu bekommen oder gar einzuklagen, man wolle nur noch so behandelt werden. Hier wird Irrsinn zur Methode und zur Grundlage staatlichen Handelns, das ist vernunft- und verfassungswidrig, denn der Staat hat sich nicht am Einzelnen sondern der Gesamtheit zu orientieren.
Nachtrag: Die Großen Propheten der Bergschlange
wussten es schon vor Jahrzehnten:
2 Kommentare:
Beim Lesen des Beitrages ist mir auch sofort das Leben des Brian eingefallen. Wir haben es damals deswegen als lustig empfunden, weil es sooo absurd war. Und jetzt ist es Realität, diese Leute sitzen im Parlament. Ich lache mich tot.
Geschätzter Fragolin!
Dort wo der Mann fehlt, muß er eben ersetzt werden, notfalls durch eine Frau! Da wird dem Patriarchat endgültig der Todesstoß versetzt und die Biologie diskreditiert. Beim Lesen Ihres Artikel ist mir Nietzsche eingefallen: "Alles am Weibe ist ein Rätsel, und alles am Weibe hat eine Lösung: sie heisst Schwangerschaft. Der Mann ist für das Weib ein Mittel: der Zweck ist immer das Kind"
MfG Michael!
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