von Fragolin
Wie lautet ein typischer Twitter-Kommentar eines Mimöschens, das
erst vor Kurzem weinerlich den „Hass im Netz“ und die Verrohung
der Sprache bejammert hat?
Richtig:
Und diese kleine von der linken Schickeria hochgejubelte
heimathassende Fäkalsprachvergewaltigerin, äh, linksprogressive
österreichkritische Künstlerin natürlich, will geliebt und für
voll genommen werden?
Steffelchen, möchte man diesem kleinen Sargnagel im Begräbniskasten
des eigenen Niveaus zurufen, wie man in das Land hinausruft, so
schallt es eben zurück; wer Hass sät, erntet eben keine Liebe, und
wer die Sprache der Primitivität und Hetze spricht, bekommt keine
niveaugeschwängerten Schmachtbriefe sondern muss damit rechnen, eine
adäquate Antwort zu erhalten. Dass im heutigen Schulsystem der
Zusammenhang von Aktion und Reaktion nicht mehr vermittelt wird, kann
ich mir nicht vorstellen, aber vielleicht hast du da ja mutig gegen
die Gesellschaft aufstehend im Unterricht gefehlt, geschlafen oder
derweil am Schulklo masturbiert.
Also, du dummes Kind, erspare ich mir Beleidigungen deiner Mutter im
Stile der neubürgerlichen Gossensprache und ebenso Ankündigungen
der Marke „ich kill dich“, denn du würdest dann sofort wegen
„Hass im Netz“ und „Morddrohungen“ die nächsten zwei Wochen
jeden Tag dein jämmerliches Elend in den „Standard“ greinen, und
das will ja keiner. Außer der „Standard“. Denn die sich selbst
als Sprachrohr einer progressiven intellektuellen Elite verstehende
Qualitätspostille suhlt sich gerne in den geistlosen Ergüssen einer
fäkalsprachigen Rotzgöre. Dass sie glauben, damit ihr Niveau zu
heben, sagt sehr viel über das kritische Selbstbild derer Redaktion
aus.
Ach ja, warum mich das gerade tangiert, was die über Twitter in die
Welt blökt?
Weil sich keiner aus der ihr zärtlich zugeneigten linksradikalen
Filterblase daran stört, dass eine solchen Unrat aus dem falschen
Ende des Körpers fallen lassende Pseudo-Schriftstellerin mit
offensichtlich akuter Satzzeichenlegasthenie zum Beispiel den
Ingeborg-Bachmann-Publikumspreis erhält, weil ihre Filterblase
anscheinend gut durchorganisiert funktioniert, während die gleiche
Meute grölend und heulend über einen Münchner Faschingsverein
herfällt, der einem Andreas Gabalier seinen Faschingsorden ans
Revers tackern will. Wohl, weil Gabalier das Gegenteil der
Sargnagelsteffi ist: Y-Chromosomenträger, Nichtlinker, vom
„Standard“ gehasst, dafür auch außerhalb dieser Postille
bekannt, statt Kellerbars ganze Stadien füllend, erfolgreich und
inzwischen auch recht wohlhabend.
Ja,
das beißt.
Ach
ja, einen hab ich noch. Wegen dem Gabalier Andi sein Cover warats.
Das
ist ja so voller Nazi, weil er dort ein Exit-Männchen nachstellt.
Sowas:
Nun
habe ich mir vorgestellt, wie ich den wackeren antifantischen
Nazi-Code-Jägern heimtückisch den Ratschlag gebe, im Falle eines
Brandes in ihrer Firma auf keinen Fall den Weg wie das
Hakenkreuzmännchen zu gehen, um nicht auf dem Sammelplatz der feige
davonlaufenden Neonazis zu landen. Ich weiß, das wäre gemein, denn
dann würden die ja jämmerlich verbrennen.
Aber
keine Sorge, das wird nicht passieren.
Als
ich „antifantisch“ und „Firma“ in Kombination sah, erkannte
ich meinen Irrtum.
Also
muss ich auf diesen Joke leider verzichten.
2 Kommentare:
werter fragolin!
während in graz 20 reichsbürgern der prozess gemacht wurde mit zum teil hohen strafen, werden die anderen reichsbürger - der ultralinke menschenmüll, die den staat ebenfalls ablehnt - noch mit steuergeldern alimentiert und hofiert.
verrückte welt.
"Sargnagel": der ultimative Beweis, dass Feminutsies keinen Schmäh haben. Zuerst unterirdisch dummschwallen, kurz auf's Echo warten und dann "Satire!" kichern.
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