von Fragolin
Nun hat ausgerechnet die der linksextremen Seite zärtlich zugeneigte Plattform „netzpolitik.org“ (ich verlinke die nicht, wer will kann googeln) die gesammelten Behauptungen über die AfD veröffentlicht, die – natürlich nur zum Dienstgebrauch streng vor den Blicken der AfD geschützt sein sollend – nun also jedem zivilgesellschaftlichen Aufsteher zur Lektüre aufgetischt sind. Und nicht nur denen – denn soweit können Linke vor händereibender Freude, es den bösen Rechten reinzuwürgen, dann doch nicht denken, dass sie begreifen dass sie nun endlich den dort Angeschütteten die Möglichkeit der Gegenrecherche und Richtigstellung schenkten. Und dem interessierten Zaungast unterhaltsame Lektüre.
Nun hat ausgerechnet die der linksextremen Seite zärtlich zugeneigte Plattform „netzpolitik.org“ (ich verlinke die nicht, wer will kann googeln) die gesammelten Behauptungen über die AfD veröffentlicht, die – natürlich nur zum Dienstgebrauch streng vor den Blicken der AfD geschützt sein sollend – nun also jedem zivilgesellschaftlichen Aufsteher zur Lektüre aufgetischt sind. Und nicht nur denen – denn soweit können Linke vor händereibender Freude, es den bösen Rechten reinzuwürgen, dann doch nicht denken, dass sie begreifen dass sie nun endlich den dort Angeschütteten die Möglichkeit der Gegenrecherche und Richtigstellung schenkten. Und dem interessierten Zaungast unterhaltsame Lektüre.
Ich bin mal so ein bisschen durchgezappt, und es ging mir mit diesem
Konvolut eigentlich wie mit dem Fernsehprogramm: egal wo man
hinklickt, nur Mist. Da mir Zeit, Muße und Interesse fehlen, über
400 Seiten Ausflüsse von Blockwarten und mühsam daraus abgeleitete
Rückschlüsse zu lesen, wählte ich die Methode des Adlersturzfluges
und fand trotzdem jedesmal nur sinnleeres Geschwafel.
Los geht‘s:
„Die Beiträge zeigen exemplarisch, wie die AfD Einwanderung und
Migration nach Europa insgesamt interpretiert und als existenzielles
Problem darstellt. Offenbar ist für die Verfasser die Veränderung
der ethnischen Zusammensetzung der europäischen bzw. deutschen
Bevölkerung ab einer bestimmten Größenordnung unumkehrbar mit der
Destruktion der angestammten Heimat verbunden.“
Nein! Doch! Ooh!
Zum Thema Destruktion der angestammten Heimat durch Veränderung der
ethnischen Zusammensetzung ab einer bestimmten Größenordnung
empfehle ich mal die Historie der amerikanischen Ureinwohner. Oder
der Aborigines. Die können da interessante Geschichten erzählen.
Dass einfache Neuköllner biodeutsche Arbeiterkinder ihren Kiez nach
Durchmuslimisierung nicht mehr wiedererkennen und es jemand als
Destruktion der angestammten Heimat empfinden, wenn über den
Jahresendmarkt das Geplärr eines Muezzin oder afghanische Volksmusik
dröhnt, halte ich für vollkommen normal.
Man kämpft, den inneren Antisemitismus mit dem Einstehen für das
vermeintlich Gute reinwaschend, gerne für das Recht des
palästinensischen Volkes, von der Nachbarschaft allzuvieler böser
und unreiner Juden befreit zu werden, ist aber sonst strikt gegen
alles Nationalistische oder gar Völkische. Will das Volk der
Palästinenser einen eigenen, juden- und auch sonst kuffarfreien
Staat, dann ist das gut, oder? Und was, wenn Deutsche einen eigenen,
palästinenser- und auch sonst muslimfreien Staat wollen? Also, was
soll dieses Bullshitbingo mit Worthülsen wie „völkisch“ und
„nationalistisch“? Inhaltsleeres Blabla, gelebte Heuchelei.
„Darüber
hinaus gebraucht der Landesverband drastische und herabwürdigende
Sprachbilder...“
Oh, hat er etwa Teile des angeblichen Souveräns als „Dreck“ oder
„Pack“ tituliert? Sie als „Verbrecher und keine Menschen“
bezeichnet? Ihnen nahegelegt, das Land doch zu verlassen, wenn es
ihnen nicht passt? Nun, rote und schwarze Politiker haben genau
Solches zu den Irgendwie-in-Deutschland-Lebenden schon gesagt. Haben
ihnen fröhlich grinsend „Herr, schmeiß Hirn vom Himmel“
entgegengeblökt.
Drastische und herabwürdigende Sprachbilder.
Wie „Köterrasse“ oder „Nazischlampe“?
Also wenn der VS daraus einen „Prüffall“ konstruiert, kommt er
mit dem Prüfen von Parteien aber nicht mehr nach. Allein die Sprache
der Genossen, von Stegner bis Gabriel, bietet da ausreichend Stoff.
Von den Grünen und ihrem miesen Stück Scheiße oder der
Bomber-Harris-verliebten Neo-SED reden wir gar nicht.
Die Höcke-Aussage;
„Es gibt nun einmal bestimmte Kulturen, die schlechter mit
unseren westlichen Werten kompatibel sind, als andere.“
...wird so ausgelegt:
„Die
Äußerung zeigt, dass die AfD Europa als hermetisch abgeschlossenen
Kulturraum betrachtet...“
Das ist schlichtweg eine Lüge. Die Aussage endet mit „als andere“
und impliziert damit ausdrücklich, dass es sehr wohl kompatible
Kulturen gibt, aber manche eben nicht kompatibel sind. Die wenigen
Muslime, die Kompatibilität mit Freiheit und menschgemachtem Recht
anstreben, leben unter Polizeischutz. Nicht, und das muss man
explizit erwähnen, weil sie von AfD-lern oder der Pegida verfolgt
werden.
Das Märchen vom „hermetisch abgeschlossenen Kulturkreis“, um den
es nirgends geht, ist eine typische Antifa-Floskel, eine kriegerische
Hasspropaganda, die aus der Ablehnung der einen nun mal recht
unappetitlichen Religion eine generelle Ablehnung des Anderen
ableiten, um das als Kampfvokabel zu nutzen. Es ist gelogen, und es
ist bewusst gelogen um Gemüter aufzuheizen – interessant, wie sich
der VS hier auf Antifa-Vokabular und deren Propagandafloskeln stützt.
„Pauschal werden der Religion Rückständigkeit und
Aggressivität sowie ein ihr immanenter totalitärer
Herrschaftsanspruch unterstellt. Vor diesem Hintergrund attestiert
die AfD dem Islam in undifferenzierter Weise eine Inkompatibilität
mit europäischen Werten und konstruiert die Notwendigkeit der
Verteidigung Deutschlands gegenüber schädlichen islamischen
Einflüssen.“
Ja – und? Wo genau liegt der Fehler und wie wird das bitte
begründet? Wenn ich eindeutige Gegenbeweise bekomme, werde ich gerne
etwas darüber nachgrübeln, aber die Fakten sprechen da jetzt mal
sehr für diese Meinung der AfD. Man unterstellt hier einer korrekten
Aussage, nicht der Wahrheit zu entsprechen, und anstatt den Beweis
der Lüge anzutreten und diese Aussage zu widerlegen (was anhand der
Fakten nur schlecht geht), schreit man nach Ermittlungsarbeit. Jeder
kann es lesen: Aussagen werden nicht widerlegt sondern einfach
pauschal als Begründung für Geheimdienstschnüffelei hergenommen.
„Pauschal wird dem Himmel Bläue unterstellt. Vor
diesem Hintergrund attestiert die AfD dem Firmament in
undifferenzierter Weise eine Inkompatibilität mit anderen
Farben….“
Jo. So geht Begründung für staatliche Repressionen gegen eine
Oppositionspartei unter Merkel.
Der Gedanke sollte sich mal gemacht werden, wie ein System
funktioniert und was genau es jetzt noch mit Demokratie gemein hat,
wenn der Verfassungsschutz den Staat schützen muss vor Leuten, die
einfach Tatsachen formulieren.
Auf den wiederholten Part, in dem wortreich verschwurbelt dargelegt
wird, dass es zwar keine richtigen Ausführungen gibt, die konkrete
Anhaltspunkte liefern, aber man aus dem Gesamtbild ableiten könnte,
dass man vielleicht doch was anderes denke als man sagt, verzichte
ich hier jetzt mal. Das ist einer Ermittlungsbehörde unwürdig und
ein gefundenes Fressen für die Anwälte der AfD. Das klingt wie „Er
hat zwar wiederholt nachweislich die Wahrheit gesagt, aber so wie er
sie gesagt hat, könnte man annehmen, dass er auch bereit wäre, eine
Lüge zu erzählen.“
Erbärmlich.
Der lange Punkt 4.2 lässt sich auch auf eine kurze Formel bringen:
Kritik an den Vertretern der etablierten Parteien oder gar der Person
Angela Merkel ist ein Angriff auf das politische Gemeinwesen und die
demokratische Grundordnung. Dass sich der VS für solche
Billigpropaganda wie zu Zeiten der DDR hergibt ist erstaunlich. „Wer
die glorreiche Staatsratsvorsitzende kritisiert, ist ein
faschistischer Aufwiegler und Konterrevolutionär“, übersetzt in
die Sprache des 21. Jahrhunderts.
Merkel ist nicht die Demokratie (ganz im Gegenteil) und keine Partei
ist sakrosankt. Was der Geheimdienst, der eigentlich das Grundgesetz
und die freiheitliche demokratische Grundordnung schützen sollte
statt deren Abschaffern in die Hände zu argumentieren, selbst damit
sträflich missachtet ist einer der elementaren Grundsätze der
Demokratie: Die Person ist nicht das Amt.
Wie es der VS dann damit hält, in welcher infamen Weise die AfD
selbst von den anderen Parteien bezeichnet, verleumdet, verächtlich
gemacht, beleidigt und permanent verhetzt wird, wissen wir. Sonst
wären die alle „Prüffälle“. Man erkennt die wiederholte und
geradezu lächerliche Heuchelei.
Im nächsten Punkt wird es auch putzig. Da wird als einziges Beispiel
für den Bruch mit dem Rechtsstaatsprinzip das Leaken des Haftbefehls
von Chemnitz genannt, das auf irgend einer AfD-Webseite gelobt wurde.
Auf einer Seite, die gerade einen angeblich „internen“
Dienstbericht des VS leakt, entbehrt das nicht einer gewissen
Situationskomik.
„Bei der Gesamtpartei AfD liegen zwar erste, aber für eine
Beobachtung noch keine hinreichenden tatsächlichen Anhaltspunkte
dafür vor, dass sie sich gegen die freiheitliche demokratische
Grundordnung richtet.“
und
„Die
Programmschriften für sich genommen enthalten jedoch keine
ausreichenden tatsächlichen Anhaltspunkte für eine Bestrebung gegen
die freiheitliche demokratische Grundordnung.“
Und selbst diese nicht ausreichenden Anhaltspunkte entspringen der
Antifa-Propaganda und linkem Kampfvokabular, das die Fakten verbiegt
und Inhalte generalisiert: wer gegen Merkel ist, ist gegen die
Demokratie, wer gegen Missbrauch des Asylrechts zur illegalen
Zuwanderung eintritt ist ein Fremdenhasser, wer Inkompatibilität der
islamischen mit der westlichen Kultur ortet, ist islamophob.
So bastelt man sich selbst eine Begründung, um - politisch gewollt
– gegen eine Partei, die sich offensichtlich nichts zu schulden hat
kommen lassen, trotzdem aktiv werden zu können.
Denn wenn Grüne „Deutschland, verrecke, du mieses Stück Scheiße“
skandieren, dann ist das Meinungsfreiheit und unbedenklich. Wenn
Blaue das über Merkel sagen, dann brennt der Hut. Wenn Dunkelrote
ihre Parteibüros für Versammlungen des Schwarzen Blocks zur Planung
und Besprechung ihrer Terroranschläge zur Verfügung stellen, dann
ist das unbedenklich, aber wenn Blaue auf der Seite der „IB“
irgend einen Beitrag liken, dann ist die Demokratie in Gefahr.
Daran erkennt man, dass sogar in den wenigen konstruierten
Kritikpunkten an der Bewertung der Demokratie in Deutschland die AfD
den Nagel ziemlich genau auf den Kopf getroffen hat. Da lässt sich
offensichtlich eine Regentin von ihren Beamten ein Konvolut an
Begründungen stricken, um die Opposition zu knebeln. Dafür werden
Ressourcen missbraucht, die vielleicht bei der Aufklärung der
inzwischen sogar schon mit Sprengstoff verübten Anschläge auf
AfD-Büros besser eingesetzt wären.
Dass als Quellen für einen VS-Bericht dann auch noch „Zeit“ und
„Süddeutsche“ ebenso zitiert werden wie die Hetzschriften der
Antifa, setzt dem Ganzen dann nur das Krönchen auf.
Ich habe vielleicht so 20 Seiten quergelesen, aber der Inhalt hätte
in einen Satz gepasst: „Wir haben da zwar nix gegen euch, aber wir
haben den Auftrag euch anzupatzen, also was solls.“
Ein Offenbarungseid.
2 Kommentare:
werter fragolin!
logisches denkvermögen war noch nie die stärke der linken, denn sonst fiele ihnen der widerspruch auf: auf der einen seite alle vernünftigen, die eine extreme vermischung der population mit flüchtlingen/asylanten/glücksrittern/deserteuren ablehnen, ins nazieck stellen, aber selbst china anprangern wegen deren durchmischung der tibetischen population mit han-chinesen. dieselben linksdeppen prangern israel wegen deren siedlungspolitik im westjordanland an, aber rennen selbst mit transparenten: refugees welcome oder nor borders oder kein mensch ist illegal..
dazu habe ich einmal etwas geschrieben, wobei das © bei mir liegt: keine in der physik je gemessene halbswertszeit ist kürzer als das denk- und erinnerungsvermögen eines linken.
Der Volkskörper-Apologet Fragolin vergießt Krokodilstränen über ds Schicksal der "Aborgines".
Mit "Lotte in Weimar" zu reden: "Fürwahr, ein buchenswertes Ereignis!"
Kommentar veröffentlichen