2. Die diesjährige praequadragesimale Kostüm- und Saufsaison zeigt nur zu deutlich, wie es um die sog. Narrenfreiheit in der postparlamentarischen GroKokratur bestellt ist. Man ergeht sich im Schunkeln, Schenkelklopfen bei allbackenen Witzen über längst ausgestorbene Spießbürgerfiguren oder die allgefälligen SUV-Supermütter und braven Knüffen in die Seite des Establishments. Die vom angeblichen Mief der traditionellen Sitzungen befreiten Bühnenshows zeigen sich als das,was sie sind: geschichtsvergessene Spießigkeit! Merke: Nicht jede Zeit bekommt ihren Karl Küpper geschenkt!
Von den dreizehn Punkten, die der geschätzte katholisch-blgözesane Blogger Laurentius Rhenanius in der Wochenschau anführt, ist nur der erste ein teils katholisches, teils legitimistisches Insider-Thema. Die anderen Punkte können dafür von jedem kritischen Zeitbeobachter nur mit zustimmendem Kopfschütteln (um's etwas paradox auszudrücken) quittiert werden.
Die Narrensaison scheint inzwischen schon ganzjährig anzudauern ...
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