Sind Sie noch Jungfrau? - Häh? - Die Frage war nicht persönlich gemeint ... - Na, wenn das mal keine persönlich gemeinte Frage war ... (Hat damals den Erzbischof von Känterbörri und den obersten Rebben von Engeland auf die Palme gebracht.)
Sie verdanken es nur meiner fast grenzenlosen Toleranz, daß ich diese Ohrenpeitsche, die meine an klassische Musik gewöhnten Ohren beleidigt, stehen lasse ... ;-)
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Cher gerd,
Sehr lobenswert! "Meine" Begrüßung des Morgens ginge allerdings wie folgt:
Aperi, Dómine, os meum ad benedicéndum nomen sanctum tuum. Munda cor meum ab ómnibus vanis, pervérsis et aliénis cogitatiónibus; intelléctum illúmina, afféctum inflamma, ut digne, atténte ac devóte hoc Offícium recitáre váleam, et exaudiri mérear ante conspéctum divínæ majestátis tuæ. Amen.
Dómine lábia mea apéries. Et os meum annuntiábit laudem tuam.
Das läßt sich dann zwanglos mit dem Beginn des Ps. 94 fortsetzen:
Veníte, exsultémus Dómino; jubilémus Deo salutári nostro; * præoccupémus fáciem ejus in confessióne, et in psalmis jubilémus ei : Quóniam Deus magnus Dóminus, * et rex magnus super omnes deos. Quia in manu ejus sunt omnes fines terræ, * et altitúdines móntium ipsius sunt; Quóniam ipsíus est mare, et ipse fecit illud, * et siccam manus ejus formavérunt. Veníte, adorémus, et procidámus, * et plorémus ante Dóminum qui fecit nos : Quia ipse est Dóminus Deus noster, * et nos pópulus páscuæ ejus, et oves manus ejus.
... und mit dem Schlußgebet der Prim abschließen:
Orémus : Dómine Deus omnípotens, qui ad princípium hujus diéi nos perveníre fecísti : tua nos hódie salva virtúte; ut in hac die ad nullum declinémus peccátum, sed semper ad tuam justítiam faciéndam nostra procédant elóquia, dirigántur cogitatiónes et ópera. Amen.
So pflegte wenigstens ich Jahrzehnte hindurch den Tag zu beginnen ...
Aber auch Ihre weitaus kürzere Version ist lobenswert, keine Frage!
P.S.: aber vielleicht betet genau dies auch die junge Dame auf dem Photo, die (wie man an der Kleidung sieht) gerade dem Bettchen entstiegen sein dürfte.
Die klassische Orantenhaltung ihrer Arme deutet immerhin darauf hin ...
Man merkt, dass selbst der nach eigener Auskunft abgefallene Katholik Penseur „am Ende des Tages“ immer noch eine unzerstörbare Treue zur „Heiligen Mutter Kirche“ in seiner DNA trägt. Wie sagen die Betbrüder gerne: semel catholicus, semper catholicus. Zu deutsch: einmal katholischer Erotikblogger, immer katholischer Erotikblogger! Das muss man dieser elenden römischen Kamarilla lassen, im Gehirnwaschen sind sie Weltspitze. Da kann sich Bill Gates noch was angucken. Sie können noch so linksgrün unterwegs sein, am Ende bleiben alle Penseure dieser Welt doch bei der Fahne. Könnte ja doch sein, dass man sonst „in der Hölle“ endet, wie die „Mutter Kirche“ es ihren Kindern so meisterhaft einimpft. Und deshalb stehen die Rechten so jämmerlich da, bzw. sie sind eben keine Rechten. Sondern einfach nur klägliche Kapitulanten und Appeaser.
Ihre Fähigkeit zur Ferndiagnose ist ja überaus bemerkenswert — falsch.
Was, bitteschön, hat das oben zitierte Gebet mit der Katholischen Kirche zu tun? Den Ps. 94 verwenden bspw. die Anglikaner in ihrem Morning Prayer ganz genauso — und die würden sich schön bedanken, wenn Sie ihnen ein markiges »semel catholicus, semper catholicus« an den Kopf werfen wollten!
Mit einem »Vorwurf« haben Sie freilich recht:
... sie sind eben keine Rechten
Nun, ich bin in der Tat kein »Rechter« — in jenem Sinne, wie es heute verwendet wird: nämlich als Bezeichnung für nationale Sozialisten diverser Arten. Da ich weder national eingestellt bin, noch ein Sozialist (was Sie mir angesichts meiner Blogartikel ja ohnehin kaum unstellen dürften!), sondern ein klassischer Libertärer, der einem anarcho-kapitalistischen Minimalstaatsmodell viel abgewinnen kann, bin ich (durchaus »radikal«) individualistisch. Was übrigens auch zu meiner zunehmenden Entfremdung von der RKK entscheidend beigetragen hat.
Und wenn Sie glauben, ich betete obige Texte aus Angst, »dass man sonst „in der Hölle“ endet« ... jo mei! Wenn es Sie glücklich macht, dann glauben Sie's halt — aber es stimmt trotzdem nicht.
Ich habe schon öfters auf diesem Blog geäußert, daß ich nicht an die Existenz einer »Hölle« (und schon gar nicht einer ewigen!) glaube. Ich glaube an das, was in Heb. 11,6 postuliert wird:
Wer zu Gott kommen will, der muß glauben, daß er sei und denen, die ihn suchen, ein Vergelter sein werde.
Von »Katholischer Kirche« steht da nix ...
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P.S.: man muß übrigens nicht »rechts« sein, um »links« nicht zu mögen. Gesunder Hausverstand, intakter Gerechtigkeitsinn und Freiheitsdrang reichen dazu völlig aus!
11 Kommentare:
Sehr von mir geschätzter Penseur!
Sollte die junge Dame morgens so vor mir stehen, brauche ich auf jeden Fall eine "Spritze", aber damit ich wieder aufwache!
MfG Michael!
Hui! Ich hoffe, das Silikon hat auch wirklich alle medizinrechtlichen Zulassungen ...
typisch beamter ...
Suicide blonde = (falsche) Blondine mit dunklem Haaransatz.
https://www.youtube.com/watch?v=Ma4TOv2f_WY
Sieht aber dennoch nett aus.
Astuga
Sind Sie noch Jungfrau? - Häh? - Die Frage war nicht persönlich gemeint ... - Na, wenn das mal keine persönlich gemeinte Frage war ...
(Hat damals den Erzbischof von Känterbörri und den obersten Rebben von Engeland auf die Palme gebracht.)
Werter Penseur,
als Christ begrüsse ich den Morgen immer mit: "O Gott komm mir zu Hilfe! Herr eile mir zu helfen!
Cher (chère?) Astuga,
Sie verdanken es nur meiner fast grenzenlosen Toleranz, daß ich diese Ohrenpeitsche, die meine an klassische Musik gewöhnten Ohren beleidigt, stehen lasse ... ;-)
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Cher gerd,
Sehr lobenswert! "Meine" Begrüßung des Morgens ginge allerdings wie folgt:
Aperi, Dómine, os meum ad benedicéndum nomen sanctum tuum. Munda cor meum ab ómnibus vanis, pervérsis et aliénis cogitatiónibus; intelléctum illúmina, afféctum inflamma, ut digne, atténte ac devóte hoc Offícium recitáre váleam, et exaudiri mérear ante conspéctum divínæ majestátis tuæ. Amen.
Dómine lábia mea apéries.
Et os meum annuntiábit laudem tuam.
Das läßt sich dann zwanglos mit dem Beginn des Ps. 94 fortsetzen:
Veníte, exsultémus Dómino; jubilémus Deo salutári nostro; * præoccupémus fáciem ejus in confessióne, et in psalmis jubilémus ei :
Quóniam Deus magnus Dóminus, * et rex magnus super omnes deos.
Quia in manu ejus sunt omnes fines terræ, * et altitúdines móntium ipsius sunt;
Quóniam ipsíus est mare, et ipse fecit illud, * et siccam manus ejus formavérunt.
Veníte, adorémus, et procidámus, * et plorémus ante Dóminum qui fecit nos :
Quia ipse est Dóminus Deus noster, * et nos pópulus páscuæ ejus, et oves manus ejus.
... und mit dem Schlußgebet der Prim abschließen:
Orémus : Dómine Deus omnípotens, qui ad princípium hujus diéi nos perveníre fecísti : tua nos hódie salva virtúte; ut in hac die ad nullum declinémus peccátum, sed semper ad tuam justítiam faciéndam nostra procédant elóquia, dirigántur cogitatiónes et ópera. Amen.
So pflegte wenigstens ich Jahrzehnte hindurch den Tag zu beginnen ...
Aber auch Ihre weitaus kürzere Version ist lobenswert, keine Frage!
P.S.: aber vielleicht betet genau dies auch die junge Dame auf dem Photo, die (wie man an der Kleidung sieht) gerade dem Bettchen entstiegen sein dürfte.
Die klassische Orantenhaltung ihrer Arme deutet immerhin darauf hin ...
;-)
Man merkt, dass selbst der nach eigener Auskunft abgefallene Katholik Penseur „am Ende des Tages“ immer noch eine unzerstörbare Treue zur „Heiligen Mutter Kirche“ in seiner DNA trägt. Wie sagen die Betbrüder gerne: semel catholicus, semper catholicus. Zu deutsch: einmal katholischer Erotikblogger, immer katholischer Erotikblogger! Das muss man dieser elenden römischen Kamarilla lassen, im Gehirnwaschen sind sie Weltspitze. Da kann sich Bill Gates noch was angucken. Sie können noch so linksgrün unterwegs sein, am Ende bleiben alle Penseure dieser Welt doch bei der Fahne. Könnte ja doch sein, dass man sonst „in der Hölle“ endet, wie die „Mutter Kirche“ es ihren Kindern so meisterhaft einimpft.
Und deshalb stehen die Rechten so jämmerlich da, bzw. sie sind eben keine Rechten. Sondern einfach nur klägliche Kapitulanten und Appeaser.
"Könnte ja doch sein, dass man sonst „in der Hölle“ endet, wie die „Mutter Kirche“ es ihren Kindern so meisterhaft einimpft."
Das könnte in der Tat so sein, allerdings gibt es ja auch noch den Himmel. Und da will Mutter Kirche ihre Söhne und Töchter doch lieber sehen. ;-)
Cher (chère?)»Kein Zoll Boden den Linken!«,
Ihre Fähigkeit zur Ferndiagnose ist ja überaus bemerkenswert — falsch.
Was, bitteschön, hat das oben zitierte Gebet mit der Katholischen Kirche zu tun? Den Ps. 94 verwenden bspw. die Anglikaner in ihrem Morning Prayer ganz genauso — und die würden sich schön bedanken, wenn Sie ihnen ein markiges »semel catholicus, semper catholicus« an den Kopf werfen wollten!
Mit einem »Vorwurf« haben Sie freilich recht:
... sie sind eben keine Rechten
Nun, ich bin in der Tat kein »Rechter« — in jenem Sinne, wie es heute verwendet wird: nämlich als Bezeichnung für nationale Sozialisten diverser Arten. Da ich weder national eingestellt bin, noch ein Sozialist (was Sie mir angesichts meiner Blogartikel ja ohnehin kaum unstellen dürften!), sondern ein klassischer Libertärer, der einem anarcho-kapitalistischen Minimalstaatsmodell viel abgewinnen kann, bin ich (durchaus »radikal«) individualistisch. Was übrigens auch zu meiner zunehmenden Entfremdung von der RKK entscheidend beigetragen hat.
Und wenn Sie glauben, ich betete obige Texte aus Angst, »dass man sonst „in der Hölle“ endet« ... jo mei! Wenn es Sie glücklich macht, dann glauben Sie's halt — aber es stimmt trotzdem nicht.
Ich habe schon öfters auf diesem Blog geäußert, daß ich nicht an die Existenz einer »Hölle« (und schon gar nicht einer ewigen!) glaube. Ich glaube an das, was in Heb. 11,6 postuliert wird:
Wer zu Gott kommen will, der muß glauben, daß er sei und denen, die ihn suchen, ein Vergelter sein werde.
Von »Katholischer Kirche« steht da nix ...
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P.S.: man muß übrigens nicht »rechts« sein, um »links« nicht zu mögen. Gesunder Hausverstand, intakter Gerechtigkeitsinn und Freiheitsdrang reichen dazu völlig aus!
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