Sonntag, 6. August 2023

Gedanken zum 6. August

von Grantscherben
 
 
Geopolitik, Finanzinteressen und Weltherrschaft sind die derzeit dominierenden Themen. Eine Zeit beherrscht von Kriegen, angeblichen Pandemien, Klimawahnsinn, Entkolonialisierung und  Entdollari-sierung begleitet von Inflation, Deindustrialisierung sowie Digitalisierung und einer vermutlich daraus resultierenden Welle von Arbeitslosigkeit und Armut — zumindest für eine große Mehrheit der Bevölkerung. Das Hochfest der "Verklärung des Herrn" wird von der Katholischen Kirche am heutigen Tag, aber auch von der Evangelischen und Orthodoxen Kirche gefeiert. Die orthodoxen Kirchen, die den alten, julianischen Kalender nutzen, feiern es am 19. August und in den lutherischen Gemeinden ist es bereits am letzten Sonntag nach Epiphanias (6. Januar – "Erscheinung des Herrn").
 
Ein Lichtblick in diesen dunklen Zeiten? Wohl kaum,  angesichts der täglichen Meldungen von Krieg, Elend und Zerstörung. Das Fest als ein verbindendes Element zwischen Ost und West?  Fehlanzeige!
 
Eher erinnern wir uns bei diesem Datum an ein Ereignis, welches in die Geschichte einging.  Die Japaner gedenken seit jenem furchtbaren 6. August 1945 jedes Jahr dieses Tages. Um 8:15 Uhr  explodierte die Atombombe in etwa 600 Metern Höhe über der Stadt Hiroshima. Die Folgen sind bekannt.


Mögen sich die politischen Entscheidungsträger und mächtigen Eliten dieser Welt ihrer Handlungs-weise und dessen Folgen bewusst werden.

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Ein paar Zitate zum Nachdenken


Koh 3,1 -9
Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit:
eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum Sterben, eine Zeit zum Pflanzen
und eine Zeit zum Abernten der Pflanzen, eine Zeit zum Töten und eine Zeit zum Heilen, eine Zeit zum Niederreißen und eine Zeit zum Bauen,
eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen, eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz;
eine Zeit zum Steinewerfen und eine Zeit zum Steinesammeln, eine Zeit zum Umarmen und eine Zeit, die Umarmung zu lösen,
eine Zeit zum Suchen und eine Zeit zum Verlieren, eine Zeit zum Behalten und eine Zeit zum Wegwerfen,
eine Zeit zum Zerreißen und eine Zeit zum Zusammennähen, eine Zeit zum Schweigen und eine Zeit zum Reden,
eine Zeit zum Lieben und eine Zeit zum Hassen, eine Zeit für den Krieg und eine Zeit für den Frieden.
Wenn jemand etwas tut - welchen Vorteil hat er davon, dass er sich anstrengt?

Koh 5,7
Wenn du beobachtest, dass in der Provinz die Armen ausgebeutet und Gericht und Gerech-tigkeit nicht gewährt werden, dann wundere dich nicht über solche Vorgänge: Ein Mächtiger deckt den andern,  hinter beiden stehen noch Mächtigere!

Koh 5,9
Wer das Geld liebt, bekommt vom Geld nie genug; wer den Luxus liebt, hat nie genug Einnahmen - auch das ist Windhauch.

Koh 9,13-18
Auch Folgendes habe ich unter der Sonne beobachtet, ein Beispiel von Wissen, das ich für bedeutsam hielt:

Es war eine kleine Stadt. Die hatte nur wenige Einwohner. Ein mächtiger König zog gegen sie aus. Er schloss sie ein und baute gegen sie hohe Belagerungstürme.
In der Stadt fand sich ein armer, aber gebildeter Mann. Der rettete die Stadt durch sein Wissen. Später aber erinnerte sich kein Mensch mehr an diesen armen Mann.
Da sagte ich: Wissen ist besser als Macht, aber das Wissen des Armen gilt nichts und niemand will seine Worte hören.
Bedächtige Worte von Gebildeten hört man sich lieber an als das Geschrei des Herrschers der Ungebildeten. Und Wissen ist besser als Waffen – aber ein Einziger, der falsch entscheidet, kann viele Werte zerstören.

Koh 10, 2-3
Der Verstand des Gebildeten wählt den rechten Weg, der Verstand des Ungebildeten den linken; doch der Dumme – welchen Weg er auch einschlägt, ihm fehlt der Verstand, obwohl er von jedem andern gesagt hat: Er ist dumm. 
 
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In memoriam an den 6. August 1945 ein Musikvideo mit beeindruckenden Bildern:



2 Kommentare:

Admin hat gesagt…

Kommentar von K. gelöscht - Löschgrund Nr. 2

K. hat gesagt…

"Kommentar von K. gelöscht - Löschgrund Nr. 2"

Kaum zitiert man Aussagen der "Auserwählten", wird hier mutig gelöscht.

Was ist eigentlich aus der "Elfenzauberin" geworden?