Samstag, 5. August 2023

Eine schrecklich nette Familie

 von Sandokan

Meet the Schwabs!


Schwabs Sohn Oliver leitete bis 2015 die Außenstelle des World Economic Forums (WEF) in China (bis 2011 Christophe Weber) und ist mit einer Chinesin verheiratet (Jennifer, zwei Kinder).
Nach Jahren in China lebt er zur Zeit wieder in Lausanne in der Schweiz.
Er studierte an der ETH Lausanne und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT), Abschluss mit einem Ingenieur Master. 
Danach arbeitete er bei Industry to Industry Inc., Club Airways S.A., dem Unternehmensberater Mercer und letztlich  bei der Schindler Group (Hersteller von Industriemaschinen). 
Bis 2020 war er Head of Business Engagement beim WEF (Internationale Unternehmen zahlen zwischen 60.000 und 600.000 Schweizer Franken bzw. Euro für die Mitgliedschaft):
Seit 2020 ist er Head of Technology des WEF (Technologie und Digitalisierung).

Schwabs Tochter Nicole Schwab arbeitete früher für die Weltbank und das bolivianische Gesundheitsministerium.
Sie studierte in Cambridge Immunologie und Zytologie und in Harvard Politikwissenschaft.
Bis 2007 war sie Direktorin des Young Global Leaders-Programm, machte sich aber in Folge selbständig.
Außerdem ist sie Aufsichtsratmitglied der National Geographic Society id. Schweiz.
Autorin eines esoterisch-feministischen Schwurbelbuches (The Heart of the Labyrinth).
Vor allem aber ist sie Mitbegründerin der „International Gender Champions“, verbunden mit dem ebenfalls von ihr gegründeten Gender Equality Project und der EDGE Certified Foundation (Partner ist Papas WEF - die Zertifizierung wird mittlerweile von mehreren WEF-Mitgliedern verwendet, wie etwa: Accenture, Deloitte, Ikea, Hewlett-Packard).
Außerdem sitzt sie im Verwaltungsrat der Fondation Chanel – eine Stiftung des gleichnamigen Modehauses das sich philantropisch betätigt und so die „üblichen Verdächtigen“ fördert.

Hilde Schwab (geb. Stoll) leitet die Hilde Schwab Foundation für Social Entrepreneurship.
Eine Plattform wo Unternehmer, die sich sozial und ökologisch engagieren, mit Politikern zusammentreffen.
An Künstler wird regelmäßig der Crystal Award vergeben.
Hilde Schwab ist außerdem Vorstandsmitglied zahlreicher Organisationen, wie etwa: International Bridges to Justice, Global Dignity und La Chartreuse de Neuville usw.
Seit 2021 ist sie außerdem Ritterin der Ehrenlegion, der Orden Chevalier de la Légion d'honneur ist ein Verdienstorden Frankreichs. 

In einem Interview mit dem Handelsblatt erzählte Klaus Schwab (Gründer und öffentliches Gesicht des WEF - firmiert als gemeinnützige Stiftung), dass sein Vater Eugen Schwab (Mutter Erika Epprecht) Mitglied der Rotarier gewesen sei.
Auch habe die persönliche Bekanntschaft seines Vaters mit Ludwig Erhard (Wirtschaftsminister und 2. Bundeskanzler der BRD) sein Interesse für die Politik geweckt. 
Jedenfalls lässt sich unschwer eine gewisse Ähnlichkeit zwischen Organisationen wie den Rotariern und dem WEF feststellen. 
Gut möglich, dass sich der junge Klaus Schwab davon inspirieren ließ.
Das WEF könnte man ironisch als gepimpte Version der Rotarier auf Speed bezeichnen. 

Informelle Beziehungen gibt es bis heute: Oliver Schwab (mit Ehefrau?) bei den Rotariern in Peking.
Die Rotarier selbst sind einer der sog. Serviceclubs, die inoffiziell auch als Vorfeldorganisation, Rekrutierungsgrund und verlängerter Arm der Freimaurer dienen.
Im 3. Reich etwa sind zahlreiche Freimaurer nach ihrem Verbot durch die Nazis bei den Rotariern untergekommen.
So mancher Freimaurer ist ja ohnehin gleichzeitig auch Rotarier oder in anderen Serviceclubs Mitglied.
Aber das jetzt nur als Hintergrundinformation.

Eugen Schwab jedenfalls arbeitete als deutscher Ingenieur in Ravensburg für den schweizerischen Technologiekonzern Escher-Wyss.
Escher-Wyss setzte auch Zwangsarbeiter ein um Maschinen für die Kriegsanstrengungen der Nazis zu produzieren und unterstützte zudem die Bemühungen der Nazis, schweres Wasser für ihr Atomprogramm herzustellen.
Jahre später wird Klaus Schwab dann selbst im Vorstand dieser Firma sitzen und an der Entscheidung beteiligt sein, die Regierung Südafrikas mit der notwendigen Ausrüstung zu versorgen, um die Grundlagen für Atomwaffen zu entwickeln.
Manche vermuten wohl zu Recht, dass Schwab damit in den Kreis sog. Geheimnisträger aufgestiegen war und sich aus Sicht von Politik und Nachrichtendiensten zur weiteren Verwendung qualifiziert hatte.

Gefördert und unterstützt wurde Klaus Schwab zu Beginn seiner Karriere ua. von folgenden Personen: 
Otto von Habsburg (ua. ehemaliger deutscher EU-Politiker und Chef der Paneuropa-Union in Nachfolge deren Gründers Coudenhove Kalergi), Henry Kissinger (Schwab war sein Student in Harvard) und Raymond Barre (ua. ehemals französischer Premierminister, Vizepräsident der EU-Kommission, Mitglied der Trilateralen Kommission, der Bilderberger und des Club of Rome).
Auch der italienische Stalinist und EU-Industriekommissar Altiero Spinelli (der "Pate" der EU-Verfassung) konnte damals als Teilnehmer des ersten Treffens in Davos (1971) gewonnen werden.
Damals noch offiziell ein Treffen zum Jubiläum der Genfer Hochschule Centre d’Études
Industrielles (CEI) an der Schwab als Teilzeitprofessor lehrte. 

Kissinger, Schwab und der berüchtigte britische Premier und Päderast Ted Heath

Später saß Schwab zusammen mit seinem Mentor und Lehrer Henry Kissinger ua. auch im Steering Committee der Bilderberger (dem Lenkungsausschuss und innerem Kreis ständiger Mitglieder).
Wo entschieden wird, wen man zu den Treffen einlädt und welche Themen am Programm stehen.
Als einziges Mitglied der Bilderberger wird Klaus Schwab intern übrigens nicht mit seiner Nationalität gelistet, sondern nur als Privatperson.

Last but not least, die Schweiz verweigert dem Davoser Ehrenbürger Klaus Schwab bis heute die schweizerische Staatsbürgerschaft.
Schwabs jüngerer Bruder Urs Reiner Schwab und der ältere Halbbruder Hans sind hingegen seit Geburt Schweizer. 

Das World Economic Forum füttert sich übrigens auch den akademischen Sektor an.
Mit den sog. Global University Leaders (Mitglieder sind die Präsidenten oder Rektoren weltweit führender Universitäten).
Die dritte Gruppe neben der bekannteren Global Shapers Community (quasi die Nachwuchsförderung für sog. High Potentials und Organisation für die Fußsoldaten - die öst. Justizministerin Alma Zadic ist etwa ein solcher Global Shapers Alumni) und den Young Global Leaders (für jene die bereits "wichtig" sind: Regierungschefs, Staatsmänner, Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Gesellschaft).
Dank dieser Netzwerke kann Schwab dann enthusiastisch verkünden, dass teilweise halbe Regierungen, wie die kanadische, zu seinen Gefolgsleuten zählen.

Eng verbunden mit den Young Global Leaders in den USA ist ua. die Harvard Kennedy School mit ihrem "Center for Public Leadership".
In deren Aufsichtsrat sitzen bzw. saßen enge Geschäftspartner und Finanziers von Jeffrey Epstein wie Leslie Wexner (Partner in sex crime), Leon Black, Glenn Dubin und David Gergin.

Daneben gibt es über die Welt verteilt rund ein Dutzend wohl nur loser (?) mit dem WEF verbundener Regionalforen mit eher volatilem Charakter und teils zeitlich begrenzt, die lokal tätig sind und welche die jeweils einflussreichen Persönlichkeiten verbinden sollen.
Etwa das Delphi Economic Forum und Greek Economic Forum in Griechenland oder das Polish Economic Forum, das Thessaloniki Economic Forum oder das German-Czech Economic Forum.

3 Kommentare:

Grantscherben hat gesagt…

das meiste war mir bekannt - mit dem Thema "Rotarier" habe ich mich bisher nicht beschäftigt - alles was Rang und Namen hat scheint sich da zu treffen - die Liste der Mitglieder ist jedenfalls beeindruckend

Juan d‘Austria hat gesagt…

Die Rotarier sind bekanntermaßen ebenso wie die Grünen und die „Deutsche Bischofskonferenz“ ein Arm der Freimaurer.

Anonym hat gesagt…

Ergänzend - die Führungsriege des WEF.

https://en.wikipedia.org/wiki/World_Economic_Forum#Organization