... verheißt uns folgender Artikel — den man trotz dieser unerfreulichen Prognose (okay, mindestens die letzten siebzig Jahre dieses Jahrhunderts können mir eher wurscht sein!) lesen sollte:
Ökonomen malen den Teufel einer säkularen Stagnation an die Wand: eine lange Zeit ohne Wachstum, aber mit gefährlichen Blasen, hohen Schulden und enteigneten Sparern. Aber muss das so sein?Die Presse)(Die illustre Gesellschaft war erstaunlich gut gelaunt. Der Internationale Währungsfonds hatte amerikanische Ökonomen zu einer Konferenz geladen, und die Crème der Zunft gab sich ein Stelldichein. Damals, im November 2013, verkündete Lawrence Summers vom Podium aus seine These von der säkularen Stagnation. Der Mann ist nicht irgendwer: Finanzminister unter Clinton, Chefberater unter Obama, und US-Zentralbankchef wäre er um ein Haar auch geworden. Seine Botschaft: Was in Japan begonnen hat, stehe nun auch den USA und vor allem Europa bevor – eine sehr lange Zeit mit wenig oder keinem Wachstum. Was uns erhalten bleibe: gefährliche Blasen, monströse Schuldenberge und Nullzinsen, die Sparer schleichend enteignen. Das alles müsse so sein, um noch Schlimmeres, nämlich eine richtige Rezession, zu verhindern.
Natürlich »stimmt« nicht alles im Artikel (»DiePresse« will schließlich nicht ihre Verfemung auf den Finanzmärkten riskieren — und die tritt man sich mit dem Aufzeigen der dort üblichen kriminellen Praktiken nur zu leicht ein!), aber grosso modo dürfte er recht haben. Der Presse-Kommentarposter »Zuckerbrot« findet jedenfalls offene Worte zur Verstrickung unserer Polit- & Bank-Mafiosi:
Aktuelle Lösung: FinanzfaschismusWer Vergeudung nicht geil findet, ist ein Betrüger, dem das Leben mittels so Alternativlosem wie dem Kontenregister zur Hölle zu machen ist. Das zerstörten Existenzen Weggenommene hat viel weniger einsehbaren, von EU & internationalen Organisationen geforderten notwendigen Wachstumprojekten im rotschwarzgrünen Dunstbereich zugute zu kommen ...
Dem ist, leider, nichts entgegenzuhalten ...
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