Erst vor kurzem erschien ein Bericht, der besagte, dass die TSA (Transportsicherheits-behörde) unsere Zeit verschwendet und uns jahrelang schamlos unterdrückt hat.Die Form der Flughafensicherheits-Überprüfungen ist immer irgendwie surreal und sogar unbarmherzig gewesen. Ich erinnere mich daran, wie ich einmal in der Schlange stand, als die Flughafensicherheit eine alte, gebrechliche Lady, vermutlich etwa in ihren 90ern, dazu zwang, aus ihrem Rollstuhl aufzustehen… sich schmerzvoll in den Body-Scanner zu schleifen, dort mit ihren Händen über dem Kopf zu stehen und durch die andere Seite hinaus zu wanken. Die Frau konnte kaum stehen… doch das Ergebnis des Scans war uneindeutig, also zwangen die TSA Mitarbeiter sie dazu, das Ganze zu wiederholen.Hat irgendjemand wirklich angenommen, diese gebrechliche Lady würde eine wirkliche Bedrohung für die Sicherheit der Airline darstellen?[...]Kommen wir zu einem weiteren Kandidaten für die Kategorie „böse“: die Agenten der DEA (Drug Enforcement Administration) und auch die lokale Polizei würden einen guten Schlag mit einem harten Stock verdienen. Dank dem „staatlichen Beschlag-nahmungsprogramm für Staatsbürger“ des Justizministeriums behelfen sie sich selbst mit dem Geld anderer, indem sie vorgeben, dass mit dem Geld etwas falsch gelaufen ist.Im Normalfall bestehen Zivilverfahren, im Gegensatz zu Strafprozessen, aus einem Disput zwischen zwei Privatbürgern. Doch im Falle dieses „zivilen“ Beschlag-nahmungsprogramms des Staates geht es um den Disput zwischen den Cops und einer Sache – Cash…Gold…ein Haus…oder eine hübsche neue Yacht – von der sie annehmen, dass sie in ein Verbrechen involviert ist. Ein faires Gerichtsverfahren ist überflüssig.Die Besitzer dieser umstrittenen Dinge sind so lange schuldig, bis ihre Unschuld bewiesen wird.
Wenn man von solchen — immer häufigeren — Vorkommnissen liest, fragt man sich zweierlei:
1. Wann gehen uns die Laternen aus? (Siehe Titel). Oder sollten wir nicht beser darauf umsteigen, diese Ärsche mit einem Tritt in ebendiesen im freien Fall in den Grand Canyon zu entsorgen? Die Umweltverschmutzung durch verwesende Politruk- & Bürokratenleichen kann so schlimm nicht sein — wozu hat der Liebe Gott schließlich die Geier, Ratten und Kakerlaken erschaffen ...
2. Warum gibt es bloß so wenig Amokläufer unter den Bürgern?
5 Kommentare:
Werter Penseur,
dies ist ja eine erschröckliche Geschichte, wenn sie sich wirklich so zugetragen hat. Woran ich doch ein wenig meine Zweifel anmelden möchte.
Aber: Eine vielleicht von Krankheit und Schmerzen geplagte Person könnte sich ja mit einem großen Knall von dieser Welt verabschieden wollen.
Wenn da auch noch Verbitterung über alles mögliche hinzukommt, dann sollen eben noch mehr dran glauben...
Beschlagnahme von Vermögensgegenständen und Beweislastumkehr:
Zunächst ähnliche Gesetze gibt es meines Wissens auch in Italien. Die dort dafür verantwortlichen Politiker dementsprechend in passenden Alpenregionen entsorgen?
Es ist aber schon klar, warum man solche auch in meinen Augen problematischen Gesetze erlassen hat? Für welche ansonsten ja recht verschwiegenen Organisationen diese Gesetze eigentlich gedacht sind??
Warum gibt es bloß so wenig Amokläufer unter den Bürgern?
Weil es den meisten Bürgern eigentlich immer noch recht gut geht und sie die oben genannte Probleme und Vorkommnisse nur vom Hörensagen kennen!
Grüße
SF- Leser
Cher SF-Leser,
daß eine gebrechliche 90-jährige mit Selbstmordbombe im Rollstuhl möglichst viele Menschen in den Tod reißen will, halte ich gelinde gesagt für eine absurde Unterstellung!
In meinem Bekanntenkreis ist eine (weitaus weniger dramatische) Geschichte unlängst passiert: zwei ältere Damen, erkennbar gehobenster Mittelstand, erkennbar österreichischer Herkunft (wie in Aussehen, Kleidung und gepflegtem Deutsch mit dezenten »Schönbrunn«-Anklängen unschwer festzustellen), werden am Flughafen Wien zur Schnecke gemacht, weil die ältere ihren — ebenso erkennbar sehr edlen und schmutzempfindlichen — hellen Seidenschal nicht auf das versiffte Band legen, sondern mit dem Schal um den Hals durch den Röntgendurchgang gehen wollte. Als sie auf eine barsche Zurechtweisung etwas süffisant erwiderte: »Glauben Sie vielleicht, daß ich in meinem Seidenschal eine Bombe verstecke?«, reagierte der Security-Bimbo mit dem Auslösen des Alarmknopfs wegen Bombendrohung (sic!) — worauf sich die alte Dame und ihre etwas jüngere Begleiterin in Sekundenschnelle von einer Einsatzgruppe der Flughafenpolizei mit gezückten MPs festgenommen und aufs Polizeirevier geschleppt sahen. Dort freilich konnte die jüngere der beiden, die recht resolut ist (to put it mildly), die Polizisten zur Schnecke machen, indem sie darauf verwies, daß sie im Falle einer ungerechtfertigten Festnahme wegen Versäumung des Fluges und des Anschlußfluges (und das käme dann sehr teuer — die Damen reisten nämlich Business-Class, und das recht weit!) nicht zögern würde, einen Schadenersatz-Prozeß anzustrengen. Nun — die Härte und das Mundwerk muß einer mal haben! Zwei nette alte Damen wären da vermutlich aufgeschmissen gewesen.
Und da komme ich zu meinem (und vermutlich auch Bill Bonners) Punkt: wie kommen wir eigentlich dazu, uns von irgendwelchen Security-Bimbos mit einem IQ knapp über Raumtemperatur schickanieren zu lassen — bloß deshalb, weil alle heiligen Zeiten ein verrückter Musel sich in die Luft donnert?! Noch dazu dann, wenn genau diese Musel-Banden jahrzehntelang von den USA hochgepäppelt, mit Waffen versorgt, und auf alle erdenkliche Art unterstützt wurden — und wir jetzt von ebenderselben Verbrecherregierung in Washington D.C. rundum gegängelt und bespitzelt werden!
Und da die »spektakulären« Fälle von Terroranschlägen in den letzten Jahrzehnten, die zur Rechtfertigung der Aussetzung bis dahin selbstverständlicher Rechte und Freiheiten vorgeschoben wurden, einen seltsamen haut goût von Geheimdienst-Aktionismus verströmen, macht mich das alles noch grantiger!
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P.S.: daß es den meisten noch immer einfach zu gut gehen dürfte (und die, denen es inzwischen nicht mehr zu gut geht, so beschäftigt sind, sich über Wasser zu halten, daß sie nicht zu denken kommen) dürfte in der Tat stimmen ...
Ein anderer, auch nicht eben politisch korrekter Blogger, Dr. Georg Zakrajsek, Generalsekretär der IWÖ (Initiative Liberales Waffenrecht in Österreich), hat auf querschuesse.at dazu einmal vorgeschlagen, sämtliche Sicherheitskontrollen auf Flughäfen durch den sogenannten "Blunzen-Test" zu ersetzen: wer kein Schweinefleisch essen will, weil Moslem, fliegt nicht mit. Würde Terroranschläge auf Flugzeuge drastisch reduzieren. :)
FritzLiberal
HUCH!
Haben Sie gar nicht an unsere VEGANER gedacht!
Einfach schrecklich, was Sie da vorschlagen! Ich bin jetzt ganz betroffen und ein Stück weit traurig ...
@ Le Penseur: ach ja, die Veganer. Denen könnte man ja eine Alternative vorschlagen: es gab da mal vor einiger Zeit Klopapier-Rollen mit einem bestimmten Konterfei drauf ... :)
FritzLiberal
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