Mit diesen, das Thema ganz bewußt herabspielenden Worten beginnt »DiePresse« ein heißes Eisen anzufassen. Man muß im langen Text schon weit runterscrollen, bis man z.B. auf diese Graphik stößt:
»DiePresse« eiert natürlich in ihrem Artikel herum, wie's nur geht — sonst würde er die informelle, doch unverhüllte Zensur der Linksmedien nicht überleben. Aber immerhin: die Schweigespirale ist auch in den Systemmedien einmal durchbrochen worden. Was den Rückschluß zuläßt, daß die Situation inzwischen schon so prekär ist, daß eine Explosion bevorzustehen scheint — und darauf möchte man die autochthone Bevölkerung offenbar jetzt »schonend« vorbereiten ...
3 Kommentare:
Ich zitiere aus dem Buch "Tierschützer-Staatsfeind" von Martin Balluch, der sich selbst als "Linker" sieht und im Jahr 2008 drei Monate lang unfreiwillig österreichische Gefängnisse von innen studieren durfte:
(Seite 62 oben)
"Im Gefängnis in der Josefstadt liegt der Anteil jener Gefangenen, die nicht in Österreich wohnhaft (sic) sind, meiner Schätzung nach bei 80 Prozent. (...)
Unter den restlichen 20 Prozent machen Neonazis und Altnazis (die wegen Holocaustleugnung einsitzen) einen relativ hohen Prozentsatz aus. Tatsächlich habe ich im Gefängnis das erste Mal überhaupt (Anmerkung: Das schreibt ein zu dem Zeitpunkt 47-jähriger Mann!) Personen getroffen, die sich selbst als Neonazis und rechtsradikal bezeichnen und sogar mit SS-Runen und ähnlichen Nazisymbolen tätowiert sind."
Ja, die Kriminalität der Männer gibt es immer und überall, ist international. Wo man hinkommt, kriminelle Männer. Und die Strafen, die sie zu erwarten haben, werden sie doch mal vor Gericht gestellt, sind gering. SInd die Richter doch auch meist Männer. Aber sowas zu sagen ist gegen die allgegenwärtige P.C.
Chère »Anonym«,
die allgegenwärtige Kriminalität »der« Männer scheint eine fixe Idee bei Ihnen zu sein. Nun, Ihre Idiosynkrasien sind Ihr Problem, nicht meines ...
Daß aber Männer vor Gericht quasi einen »Männer-Strafrabatt« erhielten, halte ich in Kenntnis wenigstens der österreichischen Gerichtspraxis für lächerlich und realitätsfremd. Das trifft vielmehr für die oft eklatant mildere Bestrafung bei weiblichen Tätern zu.
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