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„Eigentlich gehören Sie für mich in kein Grab auf einem Friedhof.“ Und unpersönlich über diesen Menschen: „Dass seine Knochen nun ausgegraben, seine Gebeine verbrannt wurden und die Asche ins Meer geworfen wird, ist großartig.“ Und über sich selbst: „Ich bin glücklich, dass dieses Schwein nicht mehr auf einem Friedhof liegt.“
So stand es nicht 1933 im „Stürmer“ und auch nicht 1944 im „Völkischen Beobachter“ geschrieben, sondern heute, am 22. Juli, in der „Bild“-Zeitung.
Der Berliner Volksmund hat für derlei den Satz parat: »Sowat lebt, und Schiller mußte sterben!«
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