Und es gibt Franz Josef Wagner von der BILD-Zeitung. Der schreibt dann über die Nacht- und Nebelaktion, in welcher unlängst die sterblichen Überresten von Rudolf Heß zwecks Verbrennung exhumiert wurden, damit sie danach in den Ozean gestreut werden können, Worte, die »eigentümlich frei« für Menschen, die nicht BILD-Zeitung lesen (also die verstandesbegabten dieser Spezies) wie folgt zitiert und kommentiert:
„Eigentlich gehören Sie für mich in kein Grab auf einem Friedhof.“ Und unpersönlich über diesen Menschen: „Dass seine Knochen nun ausgegraben, seine Gebeine verbrannt wurden und die Asche ins Meer geworfen wird, ist großartig.“ Und über sich selbst: „Ich bin glücklich, dass dieses Schwein nicht mehr auf einem Friedhof liegt.“
So stand es nicht 1933 im „Stürmer“ und auch nicht 1944 im „Völkischen Beobachter“ geschrieben, sondern heute, am 22. Juli, in der „Bild“-Zeitung.
Der Berliner Volksmund hat für derlei den Satz parat: »Sowat lebt, und Schiller mußte sterben!«
„Eigentlich gehören Sie für mich in kein Grab auf einem Friedhof.“ Und unpersönlich über diesen Menschen: „Dass seine Knochen nun ausgegraben, seine Gebeine verbrannt wurden und die Asche ins Meer geworfen wird, ist großartig.“ Und über sich selbst: „Ich bin glücklich, dass dieses Schwein nicht mehr auf einem Friedhof liegt.“
So stand es nicht 1933 im „Stürmer“ und auch nicht 1944 im „Völkischen Beobachter“ geschrieben, sondern heute, am 22. Juli, in der „Bild“-Zeitung.
Der Berliner Volksmund hat für derlei den Satz parat: »Sowat lebt, und Schiller mußte sterben!«
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