Samstag, 1. Oktober 2022

Fußnoten zum Samstag

 
Unvaccinated lives matter.

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Ein Hochkrimineller, ein Durchgeknallter, eine naive Pfostenschildkröte, ein infantiler Märchenerzähler... Die Liste der Dummheit und Inkompetenz ist lang bei dieser Regierung, und langsam scheint es kein Zufall mehr zu sein, dass sich so viel schreiende Dummheit in quietschbunten Kostümen auf der politischen Bühne tummelt um uns das Schauspiel der Unfähigkeit der Politik zur Lösung der selbstgemachten Probleme vorzuführen. Ich vermute, dass Kräfte im Hintergrund, auf der höheren Ebene, in deren Händen feine Schnüre enden, mit denen man das Gehampel der Kasperletruppe lenken kann, genau diese Puppen ausgesucht haben für die Posse vom Untergang, damit sie, wenn es denn so richtig dunkel und kalt wird in einem Land, das in Schutt und Asche gelegt wurde ohne einen einzigen Schuss abzugeben, als glänzende Retter aus dem Schatten hervortreten können, die das arme Gevölke von der offensichtlichen Unfähigkeit der Politik befreien und nun selbst das Zepter in die Hand nehmen, um die Zukunft hell und schön zu machen, besitzlos und glücklich, zentralbankgeldgesteuert, sozialpunktebewertet und käferbreifressend. Ich befürchte, die Unterwanderung der Politik durch die Transhumanistensekte ist bereits zu weit fortgeschritten, um das noch bremsen zu können, und die Masse zu bildungssystemgeformt, um es zu begreifen.

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Gedanken zum Rummel um die „neue Kapitänsbinde“ der „mannschaft“ für das Auflaufen im Flüssiggasrettungswunderland Qatar, etwas entbuntet und entwokt:

Wir leben im postfaktischen Zeitalter, dem Zeitalter der Emotionalisierung und Empörung, in dem alles, aber wirklich alles nur noch bauchgesteuert abläuft, Show ist. Steuerung durch Angst und Hass auf alle, die diese Ängste nicht teilen. Angst vor dem Atem des Nachbarn, Angst vor "rächts", Angst vor "Auslända", Angst vor Putin, Angst vor Kohlendioxid, Angst vor Stickstoff, Angst vor Badewetter, Angst vor allen möglichen extra dafür erfundenen Kampfvokabeln und permanente Zurschaustellung der eigenen "mutigen" Haltung durch Unterwürfigkeitsgesten wie Niederknien und Maulkorbtragen - es ist alles nur noch eine Farce, eine Posse, und das wird immer dann deutlich, wenn die Possenreißer auf realen Widerstand treffen; keinen verbalen sondern handfesten. Wenn sie damit rechnen müssen, für ihren "Mut" durch Kriechen vor dem Zeitgeist ganz konkret eins auf die Fresse zu bekommen. Es ist so lächerlich, aber auch erschreckend, wie viele, was für eine unüberschaubare Masse da mitmacht.
Und wie jede absolutistische Herrschaftsform umfasst auch die Angst- und Empörungsherrschaft alle Bereiche des Lebens, die Bildungsstätten, die Arbeit, den Handel, die Kunst, den Sport – alles muss sich dem Zeitgeist unterordnen, sich auch als Ganzes niederknien und Maulkorb tragen, sich die richtigen Zeichen anheften und denen, die sich renitent weigern, ebenfalls die passende Punzierung verpassen. Possenverweigerer werden zu Staatsverweigerern erklärt, was der letzte Schritt der Verdeutlichung ist, dass sich der Staat und seine Führungsorgane selbst zur Possenreißer-Spieltruppe degradiert hat.

Fußball ist nur ein winziges Puzzleteilchen in dem regenbogenfarbenen Fleckenteppich der Multibuntigagashow, mit der die Massen geblendet und emotionsgesteuert durch die Manege gejagt werden. Früher habe ich mir Europa- und Weltmeisterschaften immer angeschaut, schon seit Jahren und massenhaft lächerlichen Diskussionen darüber, ob eine Mannschaft nach einem Sieg Tänze aufführen darf, habe ich das abgestellt. Interessiert nicht mehr. Ist nur geistiges Kaugummi.


2 Kommentare:

Kreuzweis hat gesagt…

"Die Liste der Dummheit und Inkompetenz ist lang bei dieser Regierung, und langsam scheint es kein Zufall mehr zu sein, dass sich so viel schreiende Dummheit in quietschbunten Kostümen auf der politischen Bühne tummelt um uns das Schauspiel der Unfähigkeit der Politik zur Lösung der selbstgemachten Probleme vorzuführen. Ich vermute, dass Kräfte im Hintergrund, auf der höheren Ebene, in deren Händen feine Schnüre enden, mit denen man das Gehampel der Kasperletruppe lenken kann, ..."

Ihnen ist schon klar, daß Sie hier "antisemitische" Bilder der "Nazis" (Sammelbegriff für Kritiker der westlichen Demokattiepraxis) benutzen - dem berühmten Heuschrecken-Vergleich, bei dessen Benutzung durch einen BRD-Politiker sich sofort ein Tsunami an "Nazi"-Anwürfen ergoß.
Das Bild der hakennasigen Puppenspieler mit Zylinder auf dem Kopf (Symbol für Zugehörigkeit zur Hochfinanz), die an den Strippen der damaligen Politmarionetten zogen, war ja schon vor hundert Jahren ubiquitär. Nach dem 2. Weltkrieg haben nur noch verpönte Autoren in Nieschenverlagen behauptet, unsere ach-so-edlen Demokrattien wären ein Kasperletheater.

Man ist also erstaunt, wie lange es bracht, daß auch Bürgerliche zu dieser Erkenntnis kommen.
Das erklärt mir Max Frischs paradoxen Satz "Lehrstück ohne Lehre" ...

Franz Lechner hat gesagt…

Brillante Beobachtungen und Formulierungen in der 2. FN. Hinsichtlich der ersten hätt ich was anzumerken:
Ich sehe ein anderes Motiv, nämlich jenes der bösartigen, hasserfüllten Verhöhnung. Dies widerspiegelte sich auch in jener US-Gazette, die den "Kobold" unlängst in den Himmel hob. Es ist die schlimmste Demütigung eines Unterworfenen, ihm einen Kretin als König vorzusetzen und diesen dann als Ausbund an Herrlichkeit und Klugheit zu feiern. Der Witz ist, dass es den Amis mit ihrem Präsidenten nicht anders geht. All das sieht nach einem Krieg gegen die christlichen Völker aus. Ich glaub auch nicht, dass dann irgendwelche Retter aus dem Schatten hervortreten werden. Das Zepter wird weiterhin solchen (vielleicht mittlerweile ausgetauschten) Horrorclowns überlassen bleiben, denn die Strippenzieher werden sich diese höllische Freude nicht nehmen lassen.