Donnerstag, 13. Oktober 2022

Fußnoten zum Donnerstag

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

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Gestern war ich beim Frisör. Die Chefin hat gleich klargemacht: „Wenn die nochmal mit dem Scheiß anfangen, dass wir den ganzen Tag den Fetzen im Gesicht tragen müssen oder die Impfpässe unserer Kunden kontrollieren, mache ich die Bude dicht und gehe nur noch schwarz meine Kunden besuchen. Dann war‘s das!“ Die grüntürkise Corona-Wahn-Politik ist an der Basis angekommen. Wen sie letzten Sonntag gewählt hat, habe ich aus Höflichkeit aber lieber nicht gefragt.

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Tipp zum kommenden Winter: Wenn es in der Wohnung kalt wird, nicht mehr zum Frisör gehen, eine dichte Matte spart die Pudelmütze.

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Dass Van der Bellen nach seinem kaltschnäuzigen „Da muss man halt die Zähne zusammenbeißen“ unter dem Jubel der Medien von der Mehrheit wiedergewählt wurde, scheint auch anderen Politgreisen ein Signal zu sein, mal so richtig das Arschloch raushängen zu lassen. Und so rotzt der Multimillionär und Geldkofferträger Schäuble mit einer vollen Portion Arroganz der Macht seinen teutonischen Untertanen entgegen, sie sollten einfach weniger jammern, in der kalten Wohnung zwei Pullover anziehen und auf Urlaub verzichten, wenn das Geld nicht reicht.

Dass der im verlinkten Artikel verbreitete Schäuble-Spruch: Die Gefahr, die ich sehe, ist, daß wir glauben, der Staat sei etwas, der (sic!) seinen Bürgern bloß immer mehr liefern müsse“, bei aller in ihm verborgenen Wahrheit im Kern aus dem Munde eines Partei-Apparatschiks, der nur deshalb mehrfacher Millionär werden konnte, weil der Staat glaubt, dass nur die Bürger ihm immer mehr zu liefern haben und er selbst, dass die Staatskasse dafür gefüllt wird, damit er immer mehr daraus abgreifen kann, die Politikerverdrossenheit der die ganze Posse bezahlenden, ausgesackelten und zum Hungern und Frieren eingeschworenen Wahl- und Zahlschafe komplett erklären könnte, sieht er aus der Präpotenz seiner Position heraus entweder nicht – oder es ist ihm in typischer Abgehobenheit einfach vollkommen egal.

Nicht, wer gegen solche Schmierlappen auf die Straße geht, ist ein Antidemokrat, sondern wer gegen solche Schmierlappen nicht auf die Straße geht, hat Demokratie nicht verdient.

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Au weia, sollte das Umfrageergebnis zur nächsten Landtagswahl in Brandenburg zum Wahlergebnis werden, dürften die Koalitionsverhandlungen interessant werden. Mal sehen, wer sich alles mit wem ins Bett legt, um diese AfD noch weiter zu „verhindern“. Mal sehen, wie viele Wähler den sich selbst als „demokratische Parteien“ missverstehenden Einheitsblockflöten noch weglaufen müssen, bis Denkprozesse einsetzen:


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Ursachensuche für dieses Umfrageergebnis – wer sonst hat die derzeitige Situation klarer beschrieben?

 


5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Die Alice Weidel sieht das zwar grundsätzlich richtig, sie unterschätzt aber die Durchverblödung des gemeinen Wählers. Der sieht sich gerne bevormundet und sachverwaltet, fühlt sich im Kreise der Blockwart Gemeinschaft wohl, wenn er Langduscher und 22° Heizer denunzieren kann und kapiert vor allem nicht den Zusammenhang zwischen dem, wen oder was man wählt und das Ergebnis, das dabei herauskommt. Jetzt oft genug erlebt im Vorfeld bei der Wahl des Bundespräsidenten. Zuerst jammern über Migration, Verteuerung, Coronagängelung und dann die Frage, was wirst du wählen - na den vdBellen natürlich.

Anonym hat gesagt…

Einfach mal behaupten, das ein Politiker Millionär sei. Ohne die geringste Kenntnis von dessen Privatem Kontostand zu haben. Oder ist Fragolin der Steuerberater von Herrn Schäuble? Aber so funktioniert neurechter Agitprop: immer voll unter die Gürtellinie und ad hominem schiessen.

Fragolin hat gesagt…

Werter Anonym,
einfach mal rumrotzen, weil man zu blöd ist zum googeln. Sein Vermögen wird auf 6 Millionen geschätzt, wobei bis heute unklar ist und unter Geheimhaltung liegt, wie viel er über Jahre als Chef des Euro-Rettungsschirms zusätzlich kassiert hat. Aber Internet ist für manche eben Neuland...
MfG Fragolin

Fragolin hat gesagt…

Werter Anonym,
Nachsatz: Dass der einst vom durchgeknallten Sohn eines SPD-Bürgermeisters fast ermordete "rechte" Schäuble heute das Privileg genießt, dass sich linksrdikale Trolle schützend vor ihn werfen, wenn man einfach mal recherchierbare Fakten benennt, hat schon einen sehr seltsamen Geschmack. Aber dass die angeblichen Ultralinken in Wirklichkeit Sockenpuppen und nützliche Idioten einer selbsternannten Geld-Elite sind wissen wir ja inzwischen, sind eure größten Helden doch "Philanthropen", die durch knallharten Kapitalismus (war da nicht mal was in eurer Ideologie?), geplünderte Rentenkassen, Armut durch Geldentwertung und aggressives Monopolverhalten zu Multimilliardären geworden sind und jetzt in ihrer Transhumanistensekte WEF von der Weltherrschaft träumen. Ich habe ja nichts dagegen, dass ihr so grenzenlos dumm seid, aber ist es wirklich notwendig, diese Dummheit mit "Bääh, Neurechte, bäähh..."-Parolen permanent in die Welt zu kotzen? Oder bekommt ihr von den "Philanthropen" Kohle dafür und seid nicht nur schütteldumm sondern auch noch hochkorrupt und meinungskäuflich?
MfG Fragolin

Franz Lechner hat gesagt…

Nö einfach nur schütteldumm. "Dumm wie Brot", sagen diese Dummköpfe dazu, ein sehr dummes Wort, wo dumm wie sie selber.