Montag, 25. November 2019

Propaganda gegen Gold

von Bastiat


Der Privatbesitz von Gold steht derzeit unter massivem Beschuss durch die Politik und deren treue Vasallen, die Mainstream-Medien. Die Tatsache, dass die FPÖ einen Teil ihres Parteivermögens in Gold angelegt hat, liefert der Journaille einmal mehr einen willkommenen Anlass, gegen Goldbesitzer zu hetzen. Besonders tut sich hier der Vorzeige-Transatlantiker des „DerDieDasStandard“, Eric Frey, hervor. In diesem Machwerk etwa setzt er Goldbesitzer mit Rechtsextremisten, Rassisten,  Anti-semiten, Verschwörungstheoretikern, etc. gleich.

Wesentlich bedeutender als das, was die Mietmäuler des Establishments so verzapfen, sind allerdings die Handlungen der Politik. Und hier tut sich einmal mehr – wen würde es überraschen – Deutschland hervor in Sachen Freiheitseinschränkung. In einer aktuellen Gesetzesänderung wurde festgelegt, dass ab 1.1.2020 der anonyme Erwerb von Gold nur mehr bis zu einer Obergrenze von € 2.000,- möglich ist (bisher: € 10.000,-). Begründet wurde dieser massive Einschnitt in die finanzielle Freiheit der Bürger, auch wenig überraschend, mit der Bekämpfung von Geldwäsche.

Nun, diese Begründung ist einmal mehr eine Lüge. Dies wurde offenbart durch eine Anfrage des FDP-Abgeordneten Frank Schäffler (einer der ganz wenigen personellen Lichtblicke in den etablierten Parteien). Schäffler fragte nach der Anzahl von Verdachtsfällen bezüglich Geldwäsche, mit einem Bezug zu Gold spielte. Die entlarvende Antwort: in den Jahren 2017 und 2018, gab es insgesamt ganze 4 (!) solche Fälle, in denen Gold mit einem Anschaffungswert unter € 10.000,- (über dieser Grenze muss man seine Personalien bereits jetzt offenlegen) eine Rolle spielte. Als Vergleich: die Gesamtzahl aller Verdachtsfälle in diesen beiden Jahren lag bei über 137.000.

Diese Zahlen zeigen die ganze Absurdität des Geldwäsche-Arguments. Der Grund für diese Gesetzesverschärfung liegt aber nicht in der Unwissenheit und Dummheit der Politiker, sondern vielmehr handelt es sich dabei nur um einen weiteren Schritt in Richtung finanzielle Unterdrückung der Bürger. Gold stellt, wie das ebenso unter Beschuss befindliche Bargeld, eine Fluchtmöglichkeit vor der staatlichen Ausbeutung der Untertanen dar. Beide stehen den geplanten finanziellen Re-pressionsmaßnahmen wie Minuszinsen, Substanzbesteuerung von Bankkonten, Zwangshypotheken auf Immobilien, etc. im Weg.

Es ist jedem freiheitsliebenden deutschen Bürger dringend zu raten, die Zeit bis zum Jahresende zur anonymen Aufstockung der privaten Goldreserven zu nutzen. Und auch wir Österreicher sollten uns nicht in allzu großer Sicherheit wiegen: sobald die neue Bundesregierung unter Beteiligung der Ökofaschisten steht, werden einschlägige Maßnahmen auch hierzulande diskutiert werden, das ist so sicher wie das Amen im Gebet.


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Frank Schäffler (einer der ganz wenigen personellen Lichtblicke in den etablierten Parteien). ----

Aber ich bitte. Nicht im Bösen aufnehmen: Die sogenannten Parteien, sogar die Grünen Khmer, haben und hatten doch alle eine niedere einstellige Zahl an personellen Pseudo-Lichtblicken. Eben um Einfältige (sine ira et studio) schlicht und ergreifend bei der Stange zu halten.

Wer aber der Weiseste von euch ist, der ist auch
nur ein Zwiespalt und Zwitter von Pflanze und von
Gespenst ...

der-5-minuten-blog hat gesagt…

Das folgende Zitat von Alan Greenspan ist wirklich uralt (1966), trifft es aber leider immer noch:

In the absence of the gold standard, there is no way to protect savings from confiscation (through inflation). There is no safe store of value

Danke für die info, Bastiat. Die Begründung für die Verschärfung des Limits kannte ich. Nicht jedoch, wie haltlos sie ist (gerade mal 4 Verdachtsfälle)