... möchte man ausrufen, wenn man folgenden Artikel über die diesjährigen Göttinger »Hayek-Tage« in der »Neuen Zürcher Zeitung« gelesen hat:
«Hayekianer» zu Euro, Recht und ReligionWas zeigt uns diese »Hayekianer«-Veranstaltung? Vor allem eines: es gibt sie also doch, die Ökonomen und Gesellschaftsphilosophen mit grundvernünftigen Ansichten, einsichtsvoller Bescheidenheit hinsichtlich der Grenzen menschlichen Wissens und gesunder Skepsis über die Planbarkeit der Zukunft — welch ein fundamentaler Kontrast zur Voodoo-Ökonomie à la FED, Krugman und wie sie alle heißen, die nur zu gerne »das Geschäft Gottes« betreiben wollen. Nur mit deutlich weniger Geschick als er ...
Wettbewerb statt Denkverbote
Leiden Anhänger der Währungsunion, neoklassische Ökonomen, etatistische Rechtswissenschafter und Anhänger von Staatskirchen unter durch Denkverbote eingeschränkter Wahrnehmung? An den Hayek-Tagen wurde mit Lust darüber debattiert.
«Wenn alle das Gleiche denken, denkt keiner richtig.» Hans-Georg von Lichtenberg, Göttinger Physiker (1742–1799)
Eigentlich habe er bloss kein Politiker werden wollen – und er sei wohl bis heute keiner, erklärte Bernd Lucke, der Mitbegründer und Sprecher der frisch gegründeten Euro-kritischen Partei «Alternative für Deutschland» an der Göttinger Uni den Mitgliedern der Hayek-Gesellschaft – dort, wo einst der Physiker Hans-Georg von Lichtenberg lehrte, von dem der zitierte Aphorismus stammt. Weil er zur Überzeugung gelangt sei, dass es mit der Währungsunion so nicht weitergehen könne, habe er zuerst die sachliche Debatte gesucht, indem er Aufrufe startete und Unterschriften sammelte, erzählte der Hamburger Ökonomieprofessor letzten Freitag. (Hier weiterlesen)
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