... nämlich jene inlandsgeheimdienstliche Schmierenkomödie mit CDs, auf denen Bekennervideos ohne Bekenner und ohne Bezug auf den Tathergang zu sehen sind, die von einer Mittäterin bei der großen Beweismittelvernichtung per Abfackelung eines Hauses nicht einfach zu vernichten übersehen wurden, sondern extra mitgenommen wurde, um sie über Deutschland verteilt an viele belanglose Adressaten zu verschicken — oder Pumpguns, die von den wechselseitigen Mördern und Selbstmörder post mortem noch mal schnell durchgeladen wurden etc. (den ganzen Schwachsinn finden Sie tagesaktuell hier) — aber ich wurde soeben eines besseren belehrt: die USA sind halt das Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten, und daher ist auch folgende Meldung völlig plausibel:
Difficile est satiram non scribere ...
Rassisten wollten Obama mit Röntgenstrahlen tötenNa bumm! Wer hätte sowas bloß gedacht! Oder sich auch bloß sowas ausgedacht. Dagegen ist ja das Drehbuch des neuesten (und hoffentlich letzten) Aufgusses von »Stirb langsam« noch von drögem Realismus! Was kommt als nächstes, bitteschön? »Atomarer Angriff Nordkoreas auf die USA von CIA-Agenten mit Laserschwertern vereitelt« oder: »NSA enttarnt Aliens«?
Das FBI hat einem Bericht zufolge einen Mordanschlag auf den US-Präsidenten vereitelt. Zwei Verdächtige wurden verhaftet.
Washington/go. Das FBI hat laut dem Fernsehsender ABC News zwei Rassisten daran gehindert, Präsident Barack Obama zu töten. Glendon Scott Crawford (49) und Eric J. Feight (54) aus dem Bundesstaat New York hatten monatelang eine Waffe gebaut, die eine tödliche Dosis von Röntgenstrahlen erzeugt hätte. Das Duo machte Obama persönlich dafür verantwortlich, den Bombenanschlag auf den Bostoner Marathon vom 15. April dieses Jahres ermöglicht zu haben.
Diese Woche am Dienstag wollten sie sich treffen, um die Waffe einsatzbereit zu machen. Sie hätte aus der Ferne vom Zigarettenanzünder eines Autos zur Detonation gebracht werden sollen und dabei eine tödliche Dosis von Röntgen-Strahlen erzeugt.
(Hier weiterlesen)
Difficile est satiram non scribere ...
2 Kommentare:
Ich finde diesen Skandal dem 11 Menschen zum Opfer gefallen sind ungeheuerlich und mir wird Angst und Bange.
Treffender Artikel.
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