Nach den Berichten der bekanntlich der Wahrheit, nur der Wahrheit und nichts als der Wahrheit verpflichteten US-Behörden ist einer der beiden Terroristen bereits erschossen, der andere wird von den Behörden als »extrem gefährlich« eingestuft und in einer Rasterfahnung gesucht. Tante »Presse« berichtet (ausnahmsweise redaktionell):
Aber bei der aktuellen Folge hätten sich die FBI/CIA/NSA-Autoren etwas mehr Mühe geben sollen, finde ich! Einen verrückten Elvis-Imitator Anthrax-Briefe losschicken lassen, also das ist irgendwie auf dem Niveau von Zigeunerbanden, die kleine Kinder zum Betteln und stehlen abrichten. Das ist einfach stillos, vor allem dann, wenn sich herausstellen könnte, daß er das Zeug garnicht reintat. Und die Tatsache, daß der eine Terrorist von Boston »regelrecht« (By the way: Who set the rules ...? — Blöde Frage! Die Behörden (s.o.), natürlich ...) »durchsiebt« wurde, verunmöglicht jede Frage nach den Hintermännern so nachhaltig, daß der Phantasie der Behörden kaum Grenzen gesetzt sind. Sie werden sie zu nutzen wissen.
Für den zweiten »Tschetschenen« würde ich auch kein allzu langes Leben mehr zu prognostizieren wagen — bei FBI & Co. als »extrem gefährlich« eingestuft zu sein, erhöht die Chancen auf »regelrechte« (s.o.) Behandlung durch Einsatzorgane ganz gewaltig. Außerdem wäre die Möglichkeit, daß der dann im Prozeß vielleicht falsch aussagt, einfach »extrem gefährlich«. Zu gefährlich. Und gefährden, nein, das wollen die Behörden nicht — nicht ihre Ziele, nicht ihre Mitarbeiter (soweit möglich), eventuell die Bevölkerung, die schon, wenn's net anders geht ...
Schnitt zurück im Drehbuch: wie wahrscheinlich ist es, daß »Terroristen« nach der Tat an eine Nobeluni fahren, um dort Randale zu schlagen, damit die Polizei gerufen wird, damit sie Gelegenheit haben, einen Polizisten abzuknallen? Ach ja, und dann klauen sie noch schnell ein Auto, und damit man ihre Spur im Straßenverkehr nicht verliert, werfen sie Sprengsätze aus dem fahrenden Auto ... also: wie wahrscheinlich ist sowas in der drögen Realität?
Die Frage zu stellen heißt, sie zu beantworten. Also warten wir in aller Ruhe die »regelrechte« Durchsiebung des zweiten »Terroristen« ab — spannend wird's erst danach, nämlich welcher »Schurkenstaat« und welcher innenpolitische Gegner ins Visier genommen wird. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen, steht schon in der Bibel. Und wir alle werden früh genug erfahren, wozu Kochtopfbomben in Rucksäcken verstaut wurden. Bloß nicht: von wem eigentlich. Wenigstens nicht offiziell. Das heißt: offiziell erfahren wir schon was. Irgendwas halt ...
Wie ABC berichtet, sollen die beiden Verdächtigen internationale Verbindungen haben und sich seit rund zwei Jahren in den USA aufhalten. Sie hätten legal im Land gelebt. Nach Angaben der Nachrichtenagentur AP wurde der flüchtige Verdächtige als Zhokhar Tsarnaev identifiziert. NBC berichtet, es handelt sich bei den beiden mutmaßlichen Boston-Bombern um ein tschetschenisches Brüderpaar.So, so, Tschetschenen also (und gleich ein »par nobile fratrum«) ... ... na, vielleicht haben die US-Rüstungskonzerne ihre Umsatzziele für 2013 erhöht, und wollen statt des rüstungstechnisch nicht ganz ernstzunehmenden Gegners Iran gleich den Bösen selbst, m.a.W. also Wladimir Wladimirowitsch, angreifen — daß' ornlich rumst ... kann aber auch sein, daß die geographisch nicht eben firmen Amis glauben, daß Tschetschenien zum Iran gehört (so frei nach dem alten Wiener Witz »Alle Japaner san Chinesen«) ... ... aber weiter in der Geschichte:
In der Nacht auf Freitag hatten sich die Ereignisse überschlagen: Zunächst wurde die Polizei wegen einer „Ruhestörung" zum Campus der renommierten MIT University in Boston gerufen. Dort eröffneten zwei Männer das Feuer auf einen Polizisten. Für den Beamten kam jede Hilfe zu spät. Die beiden Verdächtigen stahlen dann ein Auto und fuhren nach Watertown weiter, wo sie Sprengsätze aus dem fahrenden Pkw geworfen haben sollen. Dann gab es die nächste Schießerei: Watertown-Bewohner Kristian Tunzig schilderte der BBC die dramatischen Szenen. Demnach habe zunächst ein schwarzer Mercedes einen Unfall verursacht, danach habe es eine viertelstündige Schießerei und mehrere Explosionen gegeben. Bewohner Tunzig hatte sich im Schrank versteckt und nach eigenen Angaben später eine Gewehrkugel in seinem Bett gefunden. Bei der Schießerei wurde ein weiterer Polizist lebensgefährlich verletzt, berichtet der "Boston Globe".Irgendwie finde ich, daß die Drehbücher immer schlechter werden. »Terminator I« war bspw. noch wirklich spannend (wenn man mal Zeitreisen als gegessen betrachtet), aber die Sequels — naja ...
Es gilt als wahrscheinlich, dass es sich bei den beiden bewaffneten Männern um die mutmaßlichen Boston-Bomber handelt. Denn die Polizei teilte später mit, dass in Watertown auch einer der beiden Verdächtigen des Boston-Anschlags erschossen wurde. Der Mann wurde nach Ärzteangaben von zahlreichen Kugeln regelrecht durchsiebt: "Die Zahl der Einschüsse ist nicht zu zählen gewesen". Die Leiche hätte auch Wunden aufgewiesen, die von einer Explosion stammen dürften.
Aber bei der aktuellen Folge hätten sich die FBI/CIA/NSA-Autoren etwas mehr Mühe geben sollen, finde ich! Einen verrückten Elvis-Imitator Anthrax-Briefe losschicken lassen, also das ist irgendwie auf dem Niveau von Zigeunerbanden, die kleine Kinder zum Betteln und stehlen abrichten. Das ist einfach stillos, vor allem dann, wenn sich herausstellen könnte, daß er das Zeug garnicht reintat. Und die Tatsache, daß der eine Terrorist von Boston »regelrecht« (By the way: Who set the rules ...? — Blöde Frage! Die Behörden (s.o.), natürlich ...) »durchsiebt« wurde, verunmöglicht jede Frage nach den Hintermännern so nachhaltig, daß der Phantasie der Behörden kaum Grenzen gesetzt sind. Sie werden sie zu nutzen wissen.
Für den zweiten »Tschetschenen« würde ich auch kein allzu langes Leben mehr zu prognostizieren wagen — bei FBI & Co. als »extrem gefährlich« eingestuft zu sein, erhöht die Chancen auf »regelrechte« (s.o.) Behandlung durch Einsatzorgane ganz gewaltig. Außerdem wäre die Möglichkeit, daß der dann im Prozeß vielleicht falsch aussagt, einfach »extrem gefährlich«. Zu gefährlich. Und gefährden, nein, das wollen die Behörden nicht — nicht ihre Ziele, nicht ihre Mitarbeiter (soweit möglich), eventuell die Bevölkerung, die schon, wenn's net anders geht ...
Schnitt zurück im Drehbuch: wie wahrscheinlich ist es, daß »Terroristen« nach der Tat an eine Nobeluni fahren, um dort Randale zu schlagen, damit die Polizei gerufen wird, damit sie Gelegenheit haben, einen Polizisten abzuknallen? Ach ja, und dann klauen sie noch schnell ein Auto, und damit man ihre Spur im Straßenverkehr nicht verliert, werfen sie Sprengsätze aus dem fahrenden Auto ... also: wie wahrscheinlich ist sowas in der drögen Realität?
Die Frage zu stellen heißt, sie zu beantworten. Also warten wir in aller Ruhe die »regelrechte« Durchsiebung des zweiten »Terroristen« ab — spannend wird's erst danach, nämlich welcher »Schurkenstaat« und welcher innenpolitische Gegner ins Visier genommen wird. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen, steht schon in der Bibel. Und wir alle werden früh genug erfahren, wozu Kochtopfbomben in Rucksäcken verstaut wurden. Bloß nicht: von wem eigentlich. Wenigstens nicht offiziell. Das heißt: offiziell erfahren wir schon was. Irgendwas halt ...
7 Kommentare:
Die Wahrheit, nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit. So wird es wohl sein....
Die wieder mal schlüssigste Version der Boston bombings haben alternative Berichterstatter kompiliert.
"Wag the Dog" lässt grüßen.
Angesteckt vom werten LePenseur bin ich nun auch Verschwörungstheoretiker!
(Kleiner Schertz, das war ich schon lange vor ihm, weshalb mich dessen diesbezügliche Evolution zu einem immer ostentativeren VT letztens zu einem "Willkommen im Club"-Scherzchen veranlaßte. Zum Glück mußte der ehrsame Zettel dies nicht mehr erleben!)
Was mich wundert, ist das Ausmaß an Kooperation der diversen Hobby-Terroristen in USA: hier Silit-Bomber, dort Gift-Briefchen und dann noch eine ganze Fabrik in die Luft gejagt (hat man da schon einen Verdächtigen?). Da muß ja eine ganz üble Verschwörerblase am Werk sein!
Auch G. Wisnewski wundert sich auf Kopp-Verlag in gewohnt verschwörungstheoretischer Manie über den Fall...
Es grüßt
Kreuzweis
(nein, es ist nochmal Kreuzweis)
Hier kann man Bilder des nicht ganz waidgerecht zur Strecke gebrachten Terroristen auf sich wirken lassen:
http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2013/04/der-andere-tamerlan-tsarnaev.html
Ein kapitaler Bock im Kapitalismus! Ich würde sagen, daß er eigentlich bereits im Paradies lebte - aber die Moslems sind ja nie zufrieden ...
Sein jüngerer Bruder, ein Schulstreber und gefallsüchtiger Beau, wurde erstmal in ein israelisches Krankenhaus eingeliefert. Da er noch nicht so perforiert ist und gesunde Organe zu haben scheint, dürfte er dort sehr willkommen sein. Man wird mutmaßlich das notwenige tun ...
@Kreuzweis:
Also schrecklich, dieser Verschwörungstheorien! Insbesondere der lächerliche Hinweis, daß durch eine gezielte Sprengung der Wohngegend der beiden Rucksackträger »forensiche Spuren« vernichtet werden sollten! Die Polizei sichert forensische Spuren, und vernichtet sie nicht! Das zu behaupten ist genauso, wie wenn man sagen wollte, der thüringische Verfassungsschutz würde unliebsame Akten schreddern! Einfach absurd, sowas ...
Das mit den miesen "Drehbüchern" ist mir auch schon mehfach aufgefallen. Man hält den demokratischen Wahlpöbel nicht mehr einer sauberen Storry für wert. Irgendwas hingerotzt und gut ist - randständige Kritikasterei bügeln die Medien glatt.
Das beharrliche ständige Bedampfen des TV-Publikums mit zumeist komplett realitätsferner "Fantasy" aller Art trägt seine Früchte: jede noch so abstruse Geschichte wird gefressen. Kritisches Hinterfragen? "What the fuck is it good for?"
Putin hatte es vor ca. 10 Jahren auch nicht begriffen, als er meinte "Wir hätten bestimmt Massenvernichtungswaffen gefunden". Old Scool, viel zuviel Zinnober! Hat's den USA geschadet?
Backaromas Geburtsurkunde. Profifälscher? Viel zu teuer! Praktikantenpfusch reicht doch völlig!
Ich finde es beleidigend, daß "wir" ihnen nicht mehr Sorgfalt wert sind. Aber so schätzen sie uns, bzw. die Massen, ein. Die Erfahrung lehrt, daß sie richtig liegen.
Von daher finde ich den Glauben vieler Liberaler an die Vernunft der Menschen recht mutig. Bei der PDV ist dieser Glaube sogar die "Geschäftsidee". Wie Rührend!
Wie anders dagegen die die marxistisch-reichistischen Ahriman-Leutchen in einem ihrer Flugblätter: "Die braven Bürger könnn sich einfach nicht vorstellen, daß die Regierenden zu solchen Verbrechen fähig wären. Doch die Herrschenden haben sich noch nie von den Vorstellungsschwierigkeiten ihrer Untertanen beeindrucken lassen." ...
Sind wir nicht Kassandra?
Kreuzweis
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