... also am 20. April 1912 starb Abraham Stoker, ein irischer Schriftsteller, dessen Roman »Dracula« trotz seiner — sagen wir mal — wenigstens anzweifelbaren Qualität bis heute ein ganzes Genre in Roman und Film inspiriert. Daß freilich die Blutspur, die zur Auffindung des zweiten Bostoner Kochtopfbombers führte, von Dracula stammt, behaupten nur Verschwörungstheoretiker — denen ja keine abseitige Theorie zu blöd ist.
Uns anderen, d.h. den geistig gesunden Nichtverschwörungstheoretikern, ist vielmehr klar, daß das eine mit dem anderen nix zu tun hat, und die Berichterstattung in den approbierten Medien (auch »embedded journaillism« genannt) so glaubwürdig ist wie die Tränen Backaromas bei der Gedenkveranstaltung in Boston. Weil auf irgendwas muß man sich doch verlassen können ...
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P.S.: vor etwas über einem Jahr, genauer am 12. April 2012, starb der österreichische Autor Wolf Martin, dessen teils freche Gedichte die Gutmenschenfraktion locker über den Siedepunkt zu bringen imstand waren. Zum 20. April 1994 (also noch ein Gedenktag, wenngleich kein runder) schrieb ein ein berühmt gewordenes Gedicht über ... — aber lesen Sie selbst, und amüsieren Sie sich über den Schaum vor dem Mund, der aus dem Artikel, in den das Gedicht eingebettet ist, quillt. Auch hilflose Wut hat für den Betrachter ihren Reiz ...
Uns anderen, d.h. den geistig gesunden Nichtverschwörungstheoretikern, ist vielmehr klar, daß das eine mit dem anderen nix zu tun hat, und die Berichterstattung in den approbierten Medien (auch »embedded journaillism« genannt) so glaubwürdig ist wie die Tränen Backaromas bei der Gedenkveranstaltung in Boston. Weil auf irgendwas muß man sich doch verlassen können ...
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P.S.: vor etwas über einem Jahr, genauer am 12. April 2012, starb der österreichische Autor Wolf Martin, dessen teils freche Gedichte die Gutmenschenfraktion locker über den Siedepunkt zu bringen imstand waren. Zum 20. April 1994 (also noch ein Gedenktag, wenngleich kein runder) schrieb ein ein berühmt gewordenes Gedicht über ... — aber lesen Sie selbst, und amüsieren Sie sich über den Schaum vor dem Mund, der aus dem Artikel, in den das Gedicht eingebettet ist, quillt. Auch hilflose Wut hat für den Betrachter ihren Reiz ...
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