Montag, 8. April 2013

Der Tod einer Symbolfigur

Wie eben durch die Medien verbreitet wird: Lady Margaret Thatcher ist gestorben. Angesichts des EU-weit grassierenden Wahnwitzes: ein Fanal! Was immer man gegen Lady Thatcher vorbringen möchte (und dessen gäbe es durchaus einiges — so z.B. ihr querulatorischer Widerstand gegen die deutsche Wiedervereinigung), eines läßt sich nicht leugnen: sie war besser als alles, was ihr (von Major bis Brown) nachfolgte — und um viele Klassen besser als das linksgewendete Polit-Gesindel, das da derzeit (egal in welcher Partei) herumfleucht! Sogar die EU-handzahme Tante »Presse« versucht sich in einem achtungsvollen Nachruf:
In der Öffentlichkeit war sie nach einer Serie kleiner Schlaganfälle schon lange kaum mehr zu sehen gewesen, doch im gesellschaftlichen Bewusstsein ist sie bis heute omnipräsent: Kein Politiker der Nachkriegsgeneration hat Großbritannien so geprägt wie die nun im 88. Lebensjahr verstorbene Margaret Thatcher. Als erste weibliche Premierministerin des Vereinigten Königreichs schrieb sie Geschichte.

Das Land, das Thatcher 1979 übernahm, kennt man heute (fast) nur mehr aus sozialkritischen Filmen. Drei Jahre zuvor musste der Internationale Währungsfonds die einstige Weltmacht vor dem Staatsbankrott retten. Im „winter of discontent“ 1978/79 brachten Streiks der allmächtigen Gewerkschaften das Land an den Rand des Zusammenbruchs.
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Den Nachruf mit den Worten »Die Generation Blair schuf auf ihrem Lebenswerk einen „Thatcherismus mit menschlichem Antlitz« zu beschließen — diesen Tort freilich hätte sich »Die Presse« getrost sparen können: blanker Hohn, wenn man die billige Fake-Kopie mit dem Original vergleicht! Denn Blairs scheinheilige Grinsefratze verkörperte etwa so sehr »menschliches Antlitz« wie die Visage Faymanns.

Wie sagt der Volksmund: »Es kommt nix besser's nach!« — und hat damit, wie so oft, recht ...

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