Freitag, 8. Juli 2022

Marionettentheater

von Deliberator  Austriacus 
 
 
Jordan Schachtel bringt bei LewRockwell die seichte Komödie, die derzeit um den Rücktritt von Boris Johnson aufgeführt wird, auf den Punkt:
Marionette Theater: BoJo Resigns, as U.K. Searches for Next Globalist Puppet
 
A once promising nationalist leader ends tenure as WEF-approved, ESG-compliant marionette.

I can’t think of a single world leader who has done more damage to humanity, since 2019, than Boris Johnson. And yet, his reign of terror over a once great empire was not enough for the proponents of The Great Reset and Build Back Better agenda.

Johnson generated more COVID hysteria than any other world leader.

He pursued two full years of authoritarian rule, pursuing ruthless lockdowns, implementing vaccine passports, installing a surveillance state, and making a mockery of the unalienable rights of U.K. citizens.

He catered to every slogan and policy initiative of the World Economic Forum globalist mafia.

And still, the U.K. Prime Minister has been quickly relinquished of his marionette duties for not moving the levers of his country fast enough in the direction of global tyranny.

Having secured the prime minister role thanks to his Brexit leadership, Johnson quickly pivoted away from any semblance of a nationalist leader interested in protecting the rights of the British people. His tenure quickly became a relentless policy pursuit of selling out his own countrymen to a one-world, ESG-compliant, WEF-approved agenda.

Boris Johnson war eine der herbsten Enttäuschungen für alle, die glaubten, hinter seinem Engagement für den Brexit wäre ehrliche Überzeugung gestanden, und nicht nur Karriereabsicht. Kaum hatte er die »Macht« (d.h.: die ihm von den globalistischen Seilschaften konzedierten Korruptionsmöglichkeiten) erlangt, fiel die Larve des die Interessen der Mitbürger gegen Brüssel verteidigenden Nonkonformisten, und der postengeile 08/15-Politiker kam zum Vorschein.

Mit Ausnahme des unbehaglichen Gefühls, dass Boris Johnson vermutlich kein Besserer nachfolgen wird, gibt es keinen Grund, ihm eine Träne nachzuweinen! Die Freiheitsbeschränkungen, die er unter dem Vorwand der »Pandemiebekämpfung« den Bürgern zumutete und die Pläne, die Ausübung von Grund-rechten nach rot-chinesischem Vorbild an das »Wohlverhalten« zu knüpfen, entsprechen den totalitären Vorstellungen der Globalisten.

Wenn bei den nächsten Wahlen nicht ein einzigartiges Wunder geschieht und die Wähler es (gegen alle Wahrscheinlichkeit!) schaffen, halbwegs anständige Politiker statt irgendwelcher globalistischer Mario-netten zu wählen, werden die Briten trotz der mutigen Brexit-Entscheidung nur das Design der Hundeleine, an der sie geführt werden, gewechselt haben ...


12 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Es ist bezeichnend, dass die selbsternannten "Libertären" einem "einst vielversprechenden nationalistischen Führer" nachtrauern, der sich leider in die Fänge der "Schwab-Sekte" begeben hat.
Nationalismus - darum geht es den Neurechten, wie an auch an den Staaten erkennt, die sie unterstützen.

Anonym hat gesagt…

Selbst vor einem vergleichsweise rechtskonservativen Politiker wie dem ehem. japanischen Regierungschef Abe machen die Neurechten nicht Halt. Abe wurde heute von einem Mitglied der "patriotischen Selbstverteidigungskräfte" brutal erschossen. In einem Bekenntnisschreiben lässt der Mann verlauten, er habe "ein Fanal gegen den Globalismus setzen" müssen.
Eure Saat geht immer mehr auf. Chapeau!

Le Penseur hat gesagt…

Wow!

Jetzt wird der LePenseur-Blog also schon in Japan gelesen und wirkt dort als Auslöser für einen Mordanschlag ...

Das sind natürlich schreckliche Auswirkungen, die man gar nicht genug bedauern kann!

LePenseur geht daher in sich und erwägt Harakiri.

Franz Lechner hat gesagt…

Ich les dieses Getrolle imgrunde sehr gern, cher Penseur. Viel Feind, viel Ehr, wie gesagt wird. Und ein wenig unterhaltend sind diese geistigen Verrenkungen allemal.

Putzi Hanfstaengl hat gesagt…

Das sei ferne, hochzuverehrender Le Penseur!
Wer bewahrt uns dann noch vor dem linksgrünversifften Gesocks, das die Welt beherrscht?!?
Dann können wir gleich alle Harakiri machen, wenn Sie Harakiri machen...

Sabine F. hat gesagt…

Der "große", von den Putinrusslandtrollen so verehrte Lawrow, ist nicht nur ei notorischer Lügenbold, er ist auch ein ausgemachter Feigling. Kaum hat er auf der G 20-Konferenz auf Bali sein Zeugs vom Stapel gelassen, macht er sich einfach vo Acker. Zum Kritikhören ist der "geniale Diplomat" zu zart besaitet und zu feige.

Fragolin hat gesagt…

Werter Anonym,
ich bewundere immer wieder die Kreativität und Phantasie, mit der linksradikale Trolle sich ihre Welt zusammenbasteln. Das Wort "patriotisch" ist kein Teil der Bezeichnung "Selbstverteidigungskräfte", was im Allgemeinen die korrekte Übersetzung für den Namen der japanischen Streitkräfte ist. Der Attentäter war nämlich ein ehemaliger Marinesoldat.
Aber so seid ihr Linkstrolle: nicht fähig des sinnerfassenden Lesens, weil sich aufgenommene Wörter durch ideologische Denkschablonen im Oberstübchen zu eigenen Sätzen formen, ergänzt durch dazu erfundene Floskeln aus der Phrasenbingokiste ("Neurechte", "patriotisch" etc.), und schon ist das von der Realität nur noch hauchfein gestreifte Paralleluniversum voller selbst erfundener "Fakten" voll.
Kein Wunder, dass man euereins jeden Scheiß erzählen kann und man auf euch als nützliche Idioten geschickter NLP-geschulter Propagandisten vertrauen kann.
MfG Fragolin

Fragolin hat gesagt…

Zusatz, zitiert aus der "tagesschau", für den Anonymen wahrscheinlich ein rechtsradikaler Nazisender:
"Zum Motiv hieß es: "Der Verdächtige gab an, dass er einen Groll gegen eine bestimmte Organisation hege und die Tat begangen habe, weil er glaubte, dass der ehemalige Premier Abe eine Verbindung zu ihr habe," sagte ein hochrangiger Polizeibeamter. Nähere Angaben dazu machte er zunächst nicht.
Laut dem staatlichen Sender NHK hatte der Mann der Polizei unmittelbar nach seiner Festnahme gesagt, dass er "frustriert" über den ehemaligen Premier war und auf ihn geschossen habe, "um ihn zu töten". Mit der Politik Abes habe seine Tat nichts zu tun gehabt."

Keiner weiß irgendwas und mit der Politik hatte es auch nichts zu tun, aber unsere Linkstrollos haben sich schon wieder ihr Paralleluniversum voller geheimem Wissen gestrickt. Und die wollen ernst genommen werden. Das schafft ja nicht mal ein Therapeut.
MfG Fragolin

Le Penseur hat gesagt…

Chère Sabine F.,

es ist zwar nicht denkunmöglich, daß Lawrow aus Feigheit vor den vernichtenden Verbalattacken der "Dame Kobold" geflohen ist — weitaus wahrscheinlicher dürfte aber diese Bergündung sein.

Ein Zwerchfellriß ist etwas, womit man wirklich nicht spaßen darf ...

Le Penseur hat gesagt…

Chère Mme. Hanfstaengl,

verbindlichsten Dank für die "Hochverehrung", die Sie mir zukommen lassen wollen, aber weder liturgisch (da ist sie als hyperdulia eindeutig auf B.M.V. beschränkt), noch protokollarisch (da gebührt sie in Österreich und anderen Staaten, die innerstaatlich die Titulatur "Exzellenz" abgeschafft, ja sogar verboten haben, dem jeweiligen Staatsoberhaupt, so wenig dieses durch seine konkrete Amtsführung dazu auch inhaltlich berechtigt wäre ...) steht mir eine solche zu.

Was Ihre Ankündigung, als Nachahmungstäterin per Harakiri Selbstmord begehen zu wollen, betrifft: ich rate Ihnen davon ab! Schon aus ästhetischen Gründen: aus einer Bauchwunde tretende Eingeweide sind ein Anblick, der keinen Bestattungsbediensteten oder Leichenwäscher erfreut — und in Zeiten zunehmender Übersterblichkeit bei Impf-Nebengewirkten ist deren Job ohnehin schon hart genug!

Ich habe mich daher entschlossen, nach A nicht B zu sagen, Abe (wenn auch in pietätvoller Trauer!) Abe sein zu lassen — und trotz der düsteren Vermutungen des allerwertesten Anonymus von 14:55 Uhr harakirilos weiterzuleben.

Tun Sie desgleichen!

Anonym hat gesagt…

Mittlerweile kommt ja die Wahrheit wieder mal ans Licht.
Wie immer wenn der erste Schwall an westlichen Fake News abgeflacht ist.

Lawrow ist nicht geflohen (vor wem auch - etwa vor der deutschen Koboldin mit dem erfundenen Lebenslauf, die keinen geraden Satz herausbringt).
Er hat die Veranstaltung verlassen nachdem die westlichen Teilnehmer sein Gesprächsangebot ignoriert haben und sich stattdessen lieber in ihrer bereits vorher geplanten medialen Selbstinszenierung ergangen sind.

Auch sehr zur Verwunderung der anderen internationalen Teilnehmer und des Gastgebers Indonesien - die im Gegensatz dazu alle eine gute Gesprächsbasis mit Lawrow hatten.
Fazit: USA, UK und EU werden international immer irrelevanter.
Und je unnötiger und schwächer sie werden, umso mehr pöbeln sie herum.

Sandokan

Anonym hat gesagt…

Ich komme gerade aus dem Urlaub und lese, dass die gegenwärtige englische Außenministerin, das ist die, die von der Geografie Osteuropas ÜBERHAUPT keine Ahnung hat, ihre Kandidatur angekündigt hat. Qualitativ scheint es nach unten keine Grenze zu geben.