Samstag, 9. Juli 2022

Jens Stoltenberg — Karriere und etwas »Familienchronik« (Teil 2)

Gastkommentar
von Grantscherben
 
 
Die Schwester – eine besonders interessante Frau ...

Camilla Stoltenberg is a Norwegian physician and researcher. Since 13 August 2012, she has been Director-General of the Norwegian Institute of Public Health.

She was a visiting scholar at Columbia University before being employed at the Norwegian Institute of Public Health in 2001. Since 2002, Stoltenberg has held various posts at the institute; Director of the Epidemiology division, Assistant Director-General and now Director-General.

Stoltenberg was also the leader of the national FUGE platform, Biobanks for Health, and is now co-chair of Biobank Norway.


In the preparations for the Global Health Summit hosted by the European Commission and the G20 in May 2021, Camilla Stoltenberg was a member of the event's High Level Scientific Panel.

etwas nach unten scrollen


Corona - Omikron
"...... Das norwegische Institut für Volksgesundheit (FHI) fordert in einer neuen Risikoeinschätzung die möglichst rasche Durchseuchung, wie nau.ch berichtet.
Die Leiterin der Behörde, Camilla Stoltenberg, sagte vergangene Woche vor den Medien: "Wir haben eine Population, die kürzlich die dritte Impfdosis erhalten und einen guten Schutz vor Krankheiten und Krankenhausaufenthalten hat. Es ist besser, sich in dieser Situation anzustecken, als wenn die Impfwirkung nachgelassen hat."
Als Leiterin des FHI wurde sie im Jahr 2020 für die Reaktion auf die COVID-19-Pandemie in Norwegen mitverantwortlich.Sie forscht auch im Bereich Autismus und zu anderen andere neurologischen Entwicklungsstörungen. Des Weiteren ist Stoltenberg im Bereich der pränatalen und genetischen Epidemiologie tätig. Camilla Stoltenberg is a member of the Board of the Crown Prince and Crown Princess’ Foundation in Norway, and contributor to a regular column in the Norwegian newspaper Morgenbladet.


Anmerkung -Young Global Leader

H.R.H. Crown Prince Haakon of Norway
 
H.R.H. Crown Princess Mette-Marit of Norway

Auszüge aus einer Diskussionsrunde unter anderem mit Camilla Stoltenberg (weiters: Dr. Anthony Nsiah­Asare Chirurg und Gesundheitsbera­ter im Büro des Präsidenten./aus Ghana, Dr. Maria Flachsbarth,Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, Prof. Dr. Christian Drosten, Dr. Eckart von Hirschhausen - Detail am Rande: Ghana führt im Dezember 2021 die Impfpflicht ein!) 
 

Warum One Health und die Agenda 2030 zusammengehören - World Health Summit, virtuelle Paneldiskussion„Pandemien und die Umsetzung von One Health im Rahmen des Globalen Aktionsplans zu SDG 3“ am 26. Oktober 2020
Eine Welt - unsere Zukunft - Globalisierung gerecht gestalten (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung - BMZ  Deutschland)

Seite 11
....Dr. Camilla Stoltenberg: "Wir waren von Anfang an beteiligt und sind sehr froh, Teil dieser wichtigen Bemühungen zu sein. Deutschland, Ghana und Norwegen engagieren sich gemeinsam für die Nachhaltigen Entwicklungsziele. Aber gleichzeitig waren wir besorgt, dass die Welt nicht auf Kurs ist, um die gesundheitsbezogenen Ziele und Projekte tatsächlich zu erreichen. Um gegenzusteuern hat Norwegen die WHO und die Partner ermutigt, den GAP zu erstellen. Dieser ist nicht nur ein umfassender Plan für globale Gesundheit; viel wichtiger ist, dass er ein wesentliches Instrument für Länder darstellt, um Fortschritte bei den SDGs zu erzielen. Es ist wichtig, dass Dopplungen auf Länderebene vermieden werden. Dazu bedarf es verstärkter Koordinierung. Obwohl es in den letzten Jahr­zehnten beachtliche Fortschritte in einigen Bereichen von globaler Gesundheit gegeben hatte, war die Welt nicht auf Kurs, um die meisten gesundheitsbezogenen SDG­ Unterziele bis 2030 zu erreichen.....
Seite 12
...."Was die Rolle Norwegens bei der Umsetzung des GAP in den letzten Jahren angeht, so ist die Regie­rung ein aktiver Partner in der Umsetzung des GAP gewesen. Wir haben multi laterale Akteure und Initiativen unterstützt und mit ihnen zusam­mengearbeitet, u. a. mit der WHO, der Globalen Allianz für Impfstoffe, der GAVI, dem Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria (GFATM), der Weltbank und der GFF............."Norwegen unterstützt die GAVI und andere Initiativen durch den GAP Accelerator und trägt damit dazu bei, sicherzustellen, dass das Impfen in nationalen Debatten zur Gesundheitsfinanzierung sowie in nationalen Reformprozessen fest integriert ist und damit priorisiert wird."

Seite 83
Klimawandel • Verlust der Biodiversität • Globale Ungleichheit • sowie die Krise der öffentlichen Gesundheitssysteme

...."Wir müssen 30 Pro­zent der Land­ und Meeresflächen unter Schutz stellen. Die Industrieländer sollten ihre Beiträge zur Erhaltung von Biodiversität in Entwicklungs­ und Schwellenländern verdoppeln. Gemeinsam mit der WTO müssen wir Mindeststandards für entwaldungsfreie Lieferketten verankern. Letztendlich geht es darum, unsere eigenen Konsumgewohnheiten umzustellen: Weg von Überkonsum, fleischlastiger Ernährung, grenzen­loser Mobilität oder Wegwerfmentalität, die das weltweite Infektionsgeschehen noch befeuern. .....Auch der Weltklimarat fordert daher unter anderem eine Kehrtwende beim Fleischkonsum."

Seite 86
.."Artgerechte Haltung, Seuchenhygiene, Impfun­gen und der restriktive Einsatz von Antibiotika sind weitere Ansätze, um Viehbestände und damit auch Mensch und Umwelt gesund zu halten. "
Seite 89 !!!
..."Das Wissen um die komplexen Zusammenhänge zwischen der Gesundheit von Menschen und Tieren, Ökologie oder Klimawandel muss entlang der gesamten Bildungskette vermittelt werden.Das beginnt mit der gesundheitlichen Grund­bildung in den Schulen, um sich im Alltag über berufliche, soziale oder kommunale Plattfor­men, Nachbarschaftsinitiativen und Medien fortzusetzen.Gerade bei der Umsetzung des One­Health­ Ansatzes ist die persönliche Ansprache wichtig.

Traditionelle Multiplikatoren aus Wissenschaft, Forschung, Politik, Medien und gesellschaftlich relevante Akteure sollten die Grundlagen guten Diskutierens und Argumentierens daher „nach allen Regeln der Kunst“ trainieren.

Da wir unsere globalen Finanzstrukturen ohnehin werden neu ordnen müssen, wären Einnahmen aus einer Finanztransaktionssteuer oder Digital­steuer beim Ausbau der internationalen Finanzie­rungsmechanismen gut investiert."

Noch Fragen wohin die Reise geht?
 
Ob grün oder rot – egal! Das Ziel steht fest ...


Keine Kommentare: