Aus ökonomischer Sicht ist der Kapitalismus das beste System. Man sollte sich aber bewusst sein, dass sich die Lebensrealität der Menschen nicht ausschließlich in ökonomische Kategorien erfassen lässt.
Und diese Bereiche deckten bis dato Familien, Vereine, Kirchen, Genossenschaften, etc. ab. Unsere “Freunde” greifen den Kapitalismus u.a. an dieser Stelle an: organisch gewachsene soziale Strukturen werden entweder offen bekämpft, umdefiniert oder unterwandert.
Ökonomische Argumente sind zwar völlig korrekt. Um unseren Way of Life bei uns zu verteidigen, muss man aber auch weitere – bis dato kaum geschützte – Flanken absichern. Wir müssen unsere findamentalsten Institutionen absichern ohne selbst zu Gesinnungsetikern zu werden.
Die Scheidungsindustrie in den USA (zunehmend auch hierzulande) ist ein warnendes Beispiel:
Gesellschaftlich wird ein organisch gewachsenes soziales System (Familie) durch ein bürokratisches (Familiengericht, Jugendamt … später Suchtberatung, etc.) ersetzt. Überdrehte Gesinnungsethik führt dazu, das sofort die nukleare Option (Scheidung) gewählt wird, anstatt aus Fehlern zu lernen oder sich wenigstens zu arrangieren.
Viele verdienen finanziell (und ideologisch) daran mit, wenn die Fetzen fliegen: Scheidungsanwälte, Beratungseinrichtungen, ideologische Ersatzfamilien mit eigener Agenda, etc. Wenn sich zwei streiten, freut sich meist ein Dritter und die Schäden trägt die Allgemeinheit.
Ich werde den Eindruck nicht los, dass im Westen die Menschen gezielt gegeneinander aufgesetzt werden um bis dato gut funktionierende organisch gewachsene soziale Systeme schrittweise durch sozialistische Apparate sowie Kulte, die als Ersatzfamilien fungieren, zu ersetzen.
Man hat zugesehen, wie die “rote Fini” und andere kommunistische Nachlassverwalter das Vermögen ihrer Bonzen weissgewaschen, gebunkert und einschlägig bekannten Individuen und Organisationen zugesteckt hat.
“Medien-” und “Kulturschaffende” haben sich gleich daran gemacht, die DDR zu romantisieren. In Österreich fand sogar eine Ausstellung statt, bei der man die massenhaften Vergewaltigung durch Rotarmisten während der Besatzungszeit zu “freiwilligen romantischen Beziehungen” umdrehte.
Grundtenor: “alles war nicht so schlimm”, “die Leute waren viel glücklicher”, “das war kein echter Sozialismus”, etc.
Diese Lügen waren vor der Jahrtausendwende für die meisten Menschen so offensichtlich, dass man sich die Mühe einer näheren Auseinandersetzung sparte.
Nach 9/11 haben die Amis keine Situation ausgelassen sich als Buhmann zu inszenieren und unter Obama wurden anti-westliche Ideologen in die höchsten Positionen gehievt.
Das was innerhalb vom Westen passiert ist, hat Yuri Bezmenov präzise vorhergesagt. Wir haben zugelassen, dass eine ganze Generation ideologisch programmiert wird.
Der Lüge die Wahrheit gegenüber zu stellen, war vielen zu aufwändig und sie scheuten mögliche Konflikte. Die Rechnung zahlen wir heute: mit Zinsen und Verzugszinsen