... meint Roland Gehrt in seiner erfrischend süffisanten Art in seinem überaus lesenswerten Artikel über
Das Waterloo der EZB
Es gab seit Monaten eine ganze Reihe von Gründen, der Rallye am Aktienmarkt mit Unbehagen zu begegnen. Da war die „blinde“ US-Notenbank, die den dortigen Abstieg der Konjunktur einfach negierte … dieser Abstieg selbst … die EZB-Milliarden-Brechstange mit ihren völlig unabsehbaren Konsequenzen … das bröckelnde Wachstum vieler Schwellenländer, die den letzten Wachstumsmotor für die USA und Europa darstellen. Aber das, was wir in den vergangenen Tagen nun erlebt haben, kommt aus einer anderen Ecke, völlig überraschend und trägt die Situation in einer neue, dramatische Dimension…Der unheimliche Einbruch der Anleihekurse in Deutschland, aber auch in anderen Eurozone-Ländern wie Spanien oder Frankreich … woher kommt der?
Nun, das 200-Jahres-Gedächtnis an die Schlacht bei Waterloo steht demnächst an. Warten wir ab, ob die Westentaschen-Napoleöner (oder wie der Plural nun lauten mag) in der EZB sich bis dahin besser schlagen als ihr strategisches Vorbild ...
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