Mittwoch, 9. März 2022

Fußnoten zum Mittwoch

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

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Die Regierung aus Flex und Spaltenberg schwört Österreich auf harte Zeiten ein, denn wir müssen damit rechnen, dass nach dem großspurigen Herumtoben unserer Neutralitätsverächter der böse Russe (als faktisch einziger Lieferant) das Gas abdreht. Wir können aber davon ausgehen, dass in den Ämtern und Parteibüros die Heizung trotz aller Solidarität mit der Ukraine als letztes abgeschaltet wird. Vorher passiert das in den Klassenzimmern.

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Geheimtipp für Investoren: Strickereiaktien. Pullover und Wollsocken haben bald Konjunktur.

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Das NATO-Land Polen spendet seine MiG-29 an das NATO-Land USA, diese überführen die Flieger nach Ramstein im NATO-Land Deutschland und von dort in die Ukraine, wo sie den dortigen Streitkräften zur Verfügung gestellt werden. Die NATO mischt sich aber nicht in den Krieg ein.

Man legt es wirklich drauf an.

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Russland hat eine aktualisierte Liste seiner offiziellen Feindstaaten veröffentlicht. Neu darauf zu finden: Österreich. Was Diplomaten und Politiker in sieben Jahrzehnten geschickt vermieden haben, haben die zwei Großmäuler Nehammer und Schallenberg in wenigen Tagen geschafft: dass Österreich auf die Liste der offiziellen Atomwaffen-Ziele gesetzt wird. Gratulation!


5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Von CE___

Man frägt sich wirklich, ist es doch nur Dummheit oder reiner kalkulierter Mutwillen zum Abwracken der Rest-Nach-WW2-Ordnung für einen Great Reset.

Alle Brücken hinter sicher abbrennend.

Wie Beserker im Porzellanladen. Blöd halt nur das es der eigene Laden ist.

Die Russen werden ihre Rohstoffe locker am Weltmarkt unterbringen.

Vielleicht um etwas niedrige Preise, die aber immer noch gewinnbringend sind.

Den Nimbus des treuen Lieferanten, der Rohstofflieferungen und "Politstunk" als zwei paar Schuhe behandelt, haben die Russen jetzt noch fast zwei Wochen stärken können, inem sogar bis zu einem gewissen Grad gegen Russland gerichtete Sanktionen der Liefertreue einmal keinen Schaden antun. Aber gut, seit gestern ist klar, dies hat auch Grenzen. Jeder Krug geht halt solange zum Brunnen bis auch er bricht.

Und die Staaten die sich diese günstigen russischen Rohstoffe sichern eine formidable Iindustrie-Konkurrenz für Europa werden, mehr als sie es schon sind, wie zB die VR China.

Nordamerika kann auch lachen, die saugen sich auch günstiges Öl und Gas aus dem Boden, und werden es um gutes Geld nach Europa (und Asien) verkaufen.

Anstatt Strickereiaktien sollte man sich als Europäer eher in die US-amerikanische Erdöl- und Erdgas-Industrie einkaufen.

Nur weg aus Europa mit dem Geld, bei diesen Dummköpfen hier.

Anonym hat gesagt…

"Vielleicht um etwas niedrige Preise..."

Angesichts der Preissteigerungen eher um höhere Preise.
Wobei man natürlich die Inflation auch miteinkalkulieren muss.
Und wenn ich mich nicht irre, dann hat Russland etwa sein Gas bis vor der Ukraine-Krise zur recht fairen Preisen an die Europäer verkauft.

Jedenfalls sprechen russische Stellen auch bereits von möglichen Erdöl-Preisen von um die 300 Dollar.
Was das für Auswirkungen etwa auf die globalen Lebensmittelpreise hätte kann man sich noch gar nicht vorstellen.

Ich behaupte, wir erleben gerade die zweite Phase des Great Reset.
Egal ob die Krise vorsätzlich geplant wurde oder ob man sie bloß opportunistisch dafür nutzt.

Und in Amerika wie in der EU machen die amtierenden Regierungen alles nur noch schlimmer.
Sei es militärisch wie energiepolitisch.

Sandokan

Chronist hat gesagt…

Immer mit der Ruhe, Fragolin. Du hast prominente Schützenhilfe bekommen: Putin-Kumpel Erdogan hat wortreich die "skandalöse Hexenjagd" gegen Russen in Europa kritisiert...

Anonym hat gesagt…

Von CE___

@ Sandokan

Natürlich, verglichen mit den durch die hirnrissigen Sanktionen in lichte Höhen getriebene Weltmarktpreise werden die von Russen relativ dazu erzielten "günstigeren" Preise für eigene Rohstoffe immer noch äussert attraktiv sein, ja sogar besser als ohne Sanktionen.

Mal sehen wann es unseren "Leadern" auffällt dass das Arrangement mit den Russen eigentlich so eh' nicht schlecht und doch recht kommod war. Vom Preis einmal nicht zu reden.

Jetzt sind ja ein paar unserer "Eliten" (bitte Betonung mit Meidlinger L) des Wiener Terror-Regimes auf grosser weltmännischer Einkaufstour im Nahen Osten.

14 Stunden hin und zurück sich den Hintern platt sitzen, dort sich in netter Runde mit einem Scheich gegenseitig nett unverbindlich anlächeln, nur damit einem die dortigen Scheichs erklären dass gestern die Italiener schond da waren, vorgestern die Deutschen, vorvorgestern die Franzosen, vor zehn Jahren schon die Chinesen, Inder, Japaner, Koreaner, Pakistanis und Bangladeshis, und dass leider alle Kapazität schon ausgebucht ist.

Tja, Infrastraktur fällt halt nicht vom Himmel so wie in Spielen a la SimCity und Siedler von Catan.

Ist halt doch nicht alles schlecht mit Russland.

Ist es politisch opportun kann man dort hinschimpfen, Tritte gegen das Schienbein verteilen, herumsanktionieren, herumrotzen und zetern, aber wenn der Gas-Versorger dort anruft zischt schon salopp gesagt am nächsten Tag das Produkt in die Lagertanks.

Solche Lieferanten vergrault man sich eigentlich nicht, vor allem nicht wegen so einem wertlosen blossfüßigen korrupten Intrigantenstadel wie einer Ukraine.

Das was man sich derzeit gegenüber den Russen herausnimmt lassen sich arabische Scheichs, US-Amerikaner, und schon gar keine Chinesen bieten.

Die VR China schlägt einem schon Repressionen um die Ohren wenn man es nur wagt einmal falsch blapp zu sagen (siehe Australien mit nur allein der Aussage dem Virusursprung in der VR China nachzugehen)

Anonym hat gesagt…

Wenn das Regime des Schlächters im Kreml uns jetzt als „Feindstaat“ einstuft, dann bekomme ich Schüttelfrost vor Angst.
Im Ernst: das ist ein Ritterschlag!