Samstag, 13. September 2014

... als nächstes dann: Nobelpreis für den Krieg

Bis zu diesem Vers ist das nobelpreisverdächtige Meisterwerk »Mariupoler Elegien / Donezker Sieges-Poem / Putins Traumland« gediehen:
Dein Online-Banking wird gehackt,
die ec-Karte eingezogen,
aus Deiner Arbeit bist Du rausgeflogen
– wer sonst soll das gewesen sein
als Putin, ja, nur er allein.

Deine Traumfrau zieht sich Aids zu,
Du hattest mit ihr noch davor
besseren Sex als je zuvor,
Ihr neuer Freund, wie Du jetzt weißt,
kommt aus Uganda, ist nicht weiß
und freudestrahlend sie Dir erzählt,
endlich schwanger, nur das zählt,
wie kann es anders sein als dass
Putin macht sich einen Spaß.

Du gehst zum Internisten jährlich,
fragst, wie sind meine Werte, ehrlich?
Dieser antwortet hierauf ja,
der Leber geht's nicht wunderbar,
sie ist löchrig wie ein Sieb,
wie gut, dass es Eurotransplant gibt.
Wer glaubst Du, saß da wohl
vorher im Labor und kichert sehr
– der Putin war's, er lacht sich krumm
und Du guckst aus der Wäsche dumm,
ad infinitum.

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Die Gefahr aus dem Kreml muß mit allen Mitteln bekämpft werden! Und wäre es Putins Exitus durch  Schnappatmung, in die man aufgrund der Schlaglöcher in den Knittelversen spätestens ab dem zwanzigsten Vers verfällt ...

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