Dienstag, 23. September 2025

Der fehlende Kontext, oder: Gleiwitz ist überall ...

von LePenseur
 
 
Zur derzeit alle Gazetten füllenden Luftraum-Verletzung in Estland liefert  LOST IN EUROPE  den in all diesen Systempresse-Ergüssen der (größtenteils) martialischen Art fehlenden Kontext. Und auf einmal liest sich dann die ganze Chose ganz anders:

Die (angebliche) Verletzung des estnischen Luftraums durch russische Kampfjets wird zur Staatsaffäre. Der UN-Sicherheitsrat kommt deshalb am Montag zu einer Sondersitzung zusammen. Auch der Nato-Rat wird sich mit dem Vorfall befassen. Was ist da los?

Ich habe versucht, den Vorfall einzuordnen. Und siehe da: Die Sache sieht gleich ganz anders aus, wenn man den politischen und militärischen Kontext einbezieht.

Zum politischen Kontext gehört eine Ankündigung des Pentagon, die US-Hilfe für das Baltikum einzuschränken. Das dürfte Estland und die anderen Balten aufgeschreckt haben.

Nun stellen sie selbst kleine Vorfälle wie den über der winzigen Insel Vaindloo als riesige Bedrohung dar – vermutlich, um das Pentagon und US-Präsident Trump umzustimmen.
Auf den Kontext kommt es eben an. Deshalb verschweigen ihn die Propagandatröten der Strippenzieher im Westen konsequent. Apart ist beim Artikel auch das
P. S. Übrigens stößt Israel derzeit wilde Drohungen gegen die Türkei aus – es könne das nächste Katar sein. Dazu hören wir aber nichts aus der Nato oder der EU. Warum nur?
Ei warum? Ei darum! Ei warum? Ei darum! Ei bloß wegen dem Schingderassa Trumpderassasa!

Die Kommentarpostings unter dem Artikel enttarnen dieses polemische Getöse des transatlantischen Werte-Westens als das, was es ist: als wenig subtile, aber bei der Tumbheit beim p.t. Publico dennoch nicht unwirksame Kriegstreiberei:
european
22. September 2025 @ 09:40

Bisher hat sich noch jedes hysterische „Die Russen warn’s“ anschliessend in Luft aufgeloest. Angefangen vom Hunter-Biden Laptop ueber Nordstream bis hin zu den aktuellen Vorfaellen.

Immer nach dem Motto „Kein Rauch ohne Feuer“ oder es wird schon etwas bei den Buergern haengenbleiben. Es wird aber fuer die EU nicht gut ausgehen, wenn man weiterhin den oestlichen Laendern die Fuehrung ueberlaesst. Deren „schlechte“ Erfahrung bezieht sich auf die Sowjet-union, die es seit Dezember 1991 nicht mehr gibt.

Bogie
22. September 2025 @ 10:13

@european: „Deren „schlechte“ Erfahrung bezieht sich auf die Sowjetunion, die es seit Dezember 1991 nicht mehr gibt“ … und deren mitgestaltende Teile die baltischen Länder waren (wie im Übrigen auch die Ukraine), was keinesfalls vergessen werden sollte.

Bogie
22. September 2025 @ 08:59

Wir werden auf den großen Krieg mit Russland eingestimmt.
Möglichst täglich mit irgendwelchen angeblichen Provokationen, wovon sich mindestens die Hälfte als erlogen und der Rest als aufgebauscht darstellt.
Das ist auch keine Verschwörung, sondern das geschieht offen und für jeden (der will) leicht erkennbar. Gleichwohl verfehlt es seine Wirkung nicht. Auch bei weniger kriegsaffinen Menschen in meiner Bubble (und das sind fast alle) steigt die auch für sie selbst rational kaum erklärbare Furcht vor Russland. Dagegen fürchten sich nur wenige Leute vor den derzeit in Deutschland und EUropa Regierenden, obwohl das, lässt man die ideologischen Scheuklappen weg und betrachtet es mal historisch, viel angebrachter wäre: Wann immer sich Deutschland militärisch stark wähnte in den letzten gut 100 Jahren, kam es zur Katastrophe. Unsere jetzigen Eliten (in D, unterstützt von der EU) steuern aber (ganz offen und ohne jede Scham) genau diesen Zustand an.
Ich sehe derzeit auch keinen Hoffnungsschimmer am Horizont, der das noch abwenden könnte.
Ist das Pessimismus?
Ich hoffe es und hoffe dazu, dass ich Unrecht habe.

WBD
22. September 2025 @ 08:45

Merke: Gleiwitz ist überall…

Tja, man merke: Gleiwitz kann bei Bedarf (der für die Kriegsindustrie immer gegeben ist ... wozu produziert man denn das ganze Zeuchs! Na, damit es kaputtgemacht wird und nachbeschafft werden muß, was sonst!!) auch in Estland liegen. In der Ukraine ohnehin überall. Wir Westler gehen siegestrunken & dummgeschwätzt von unseren Systemmedien großen Zeiten entgegen. Wie letztes Mal ...

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P.S.: im Frühjahr 1933 charakterisierte der große Kabarettist Werner Finck die Situation in Nazi-Deutschland mit einem einzigen, kurzen Satz:
Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Wir haben Frühling 
und die Blätter fangen schon an, braun zu werden ... ...
Wer heute die "Blätter" (egal ob noch auf Papier oder schon elektronisch im Netz) betrachtet, sieht sie freilich nicht braun — doch in derselben Einfärbigkeit, mit der sie die Propagandavorganben der Machthaber jeweils eingefärbt sehen wollen. Damals braun, heute (je nach Zweck) in Regenbogenfarben oder in tiefem NATO-blau. Fremdfarbige Abweichler längst ausgemerzt ...
 

Montag, 22. September 2025

Good to know

by  Meme Dept. 


 

Sonntag, 21. September 2025

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert No. 21 in C-dur, KV 467

 
 
Einfach zeitlose Schönheit ...

Findet nun ein Umbruch statt?

von Helmut
 
 
Der Artikel wurde schon im Gelben Forum veröffentlicht, aber wurde speziell für den Penseur-Blog gemacht:

IM OSTEN GEHT DIE SONNE AUF, IM WESTEN GEHT SIE UNTER!

Das sollte jedem klar sein, dessen Weltbild noch halbwegs in Ordnung ist. Deshalb möchte ich gleich darauf hinweisen, dass dieser Artikel für Leute, die in Simmering, Meidling oder sonst wo in ihrer Gemeindebauwohnung leben und ihr Weltbild nach der Fasson des „Anazwanska-Hauses“*) zurechtzimmern, keine Relevanz haben kann. Da muss man schon in der Lage sein, über seinen persönlichen Tellerrand drüber zu sehen.

Um das gleich zu Beginn einfach zu erklären: Was hat denn nach dem Kriegsende das Leben in Österreich am Deutlichsten verändert?

- Der Fall des Eisernen Vorhangs 1989
- Die Immigrationswelle 2015
- Der Coronabetrug 2020

Ich bleib mal beim Ersten, alles andere würde zu viel ausarten. Dazu nehme ich mir nicht die gesamte Entwicklung vor, denn darüber kann man mindestens ein Buch schreiben, sondern nur die Vorgänger der letzten Zeit. Aber auch nur im Kurztext.

Was in Rumänien bei der illegalen Wahlanullierung abgelaufen ist, habe ich hier im Forum zur Genüge erklärt. Die ganze Zeit hat das so vor sich her geplempert, man erwartete, dass sich die landesweiten Proteste sowie die ständige Ovationen an den nicht gewählten Präsidenten Georgescu im Sande verlaufen, - aber das hat sich nicht bestätigt. Natürlich weiß die Regierung und der dadurch gewählte aktuelle Präsident, dass sie nur durch diese Wahlfälschung an die Macht gekommen ist.

Das ist die eine Front in diesem „Krieg“ gegen das Volk. Nun hat die Justiz in Rumänien enorm an Vertrauen verloren. Es beginnt ja schon mit dem Vorsitzenden des rumänischen Verfassungsgerichtes, Herrn Marian Enache. Er wurde in flagranti in Chișinău (Hauptstadt der Republik Moldawien) in einem Hotel bei pädophilen Handlungen ertappt. Die Regierung und der Präsident von Rumänien schützen ihn vor Strafverfolgung, und deshalb muss er alles tun, was sie von ihm verlangen.

Das rumänische Verfassungsgericht war die ausschlaggebende Institution, die die legalen Wahlen im Dezember gekippt hatten. Der Hintergrund war die Anweisung der NATO sowie der EU, dass sich Rumänien für einen Krieg zusammen mit den NATO-Truppen bereit halten sollte. Wenn Georgescu als Präsident gewählt worden wäre, dann hätte es dafür kein Einverständnis gegeben.

Nun versucht man, wieder Vertrauen zurückzugewinnen, man hat nach vielen Monaten endlich eine Anklage von der Staatsanwaltschaft formuliert. Ich habe das im rumänischen facebook auf diese Art kommentiert (übersetzt):
NUN GEHT ES ENDLICH DEM ENDE ZU!
 
Es geht um Georgescu und Potra:

Die Staatsanwaltschaft hat sich jetzt monatelang unglaubwürdig gemacht, weil sie immer nur Beschränkungen (Freiheitsentzug, Verhinderung der Reisemöglichkeit, Arrest, etc.) angeordnet hat, ohne irgendetwas beweisen zu können.

Nun glaubt man, einen Anklagegrund gefunden zu haben und formuliert eine offizielle Anklage (pentru complicitate la tentativă la comiterea unor acțiuni împotriva ordinii constituționale = "wegen Beihilfe zum Versuch, Handlungen gegen die verfassungsmäßige Ordnung zu begehen") gegen Potra und Georgescu. Es ist in meinen Augen ein lächerlicher Versuch, hier eine Kompetenz zu beweisen. Letztlich wird dabei nichts herauskommen, wenn die richterliche Justiz unabhängig und nach Recht entscheidet.

Mit dem Vorwurf "împotriva ordinii constituționale" (= gegen die verfassungsmäßige Ordnung) macht sich die Regierung und der vorherige Präsident lächerlich, weil gerade diese Leute haben die Verfassung in illegaler Form missbraucht, durch die Annullierung einer ordnungsgemäßen Wahl mit falschen Argumenten, für die kein Beweis erbracht werden konnte.

Alle, die zusammen mit Potra und Georgescu nun offiziell angeklagt sind und einem Verfahren entgegensehen, brauchen während den ganzen Verhandlungen nur zu schweigen und die Anwälte reden zu lassen. Die Staatsanwälte erhoffen sich ja nur bei Befragungen vor Gericht, dass sie irgendjemanden der Angeklagten dann das Wort im Mund herumdrehen können, zum Vorteil der Staatsanwaltschaft.

Wenn diese Leute aber schweigen, dann haben die Staatsanwälte schlechte Karten, denn sie können keinen der Vorwürfe, die ohnehin nur erfunden sind, beweisen. Dann geht das aus wie das berühmte Hornberger Schießen.
Soweit zu Rumänien. Der neue Präsident sowie auch andere Politiker der Regierung haben seit längerer Zeit die Machthaber in der Republik Moldau hofiert, insbesondere die Präsidentin Maia Sandu. Sie ist eine Befürworterin des Beitritts zu EU. Die Moldaurepublik ist ein zweisprachiges und zweinationales Land, mit vielen rumänischstämmigen, aber auch russischstämmigen Einwohnern. Natürlich auch andere Nationen, aber im einstelligen Prozentbereich.

Die Moldaurepublik war einem ewigen Hin und Her in der Geschichte unterworfen, als früheres Fürstentum Moldau. Aber es war auch in verschiedenen Zeiten rumänisches Staatsgebiet, wie z.B. 1859. Dann war es wieder russisch, und später war es wieder rumänisch (nach 1918 und im 3. Reich). Aus diesem Grund beanspruchen viele rum. Nationalisten die Moldaurepublik als einen Teil Rumäniens. Die Moldauer be-kommen auch anstandslos rumänische Papiere, einschl. Reisepass, auch dann, wenn sie nicht in Rumänien wohnhaft sind.

Man hoffte auf die Ausdehnung der Ostflanke mit Hilfe der Moldaurepublik, aber nun ereignen sich Dinge, die man nicht vorhergesehen hat. Teile der Moldauer Bevölkerung haben begriffen, dass sie über den Umweg EU dann in die NATO eingeschleust werden sollen und sie dann hinsichtlich eines friedlichen Lebens eine andere Situation vorfinden. Insbesondere jüngere Menschen haben da was dagegen.

Sie demonstrieren in der Hauptstadt, und die Transparente sind eindeutig:

- Keine Militarisierung der Moldau!
- NATO, die Moldau ist nicht euer Stützpunkt!
- Die Moldauer – für Frieden und Neutralität!

Jetzt sehen wir die Dinge mal in der Gemeinsamkeit:

Die Moldau beginnt zu „wanken“. Ungarn steht vor dem „Ungaroexit“ aus der EU. Die Slowakei mit Fico sucht den Draht zu Russland und wird sich mit Sicherheit nicht an irgendeinem Konflikt beteiligen. Bei den Tschechen ist es ähnlich. Die Polen haben nun einen neuen Präsidenten, der auch kein Kriegsfanatiker gegen Russland ist. Bulgarien wird wohl kaum für einen Krieg gegen Russland zu gewinnen sein.

Das sind alles Dinge, die nicht erst seit gestern bekannt sind. Nun aber ändern sich die Dinge auch in Frankreich. Stellt sich die Frage, welchen Stellenwert nun Marie Le Pen bekommt. Zählen wir das mal alles zusammen, dann wird die Situation für Blackrock und Merz immer schwieriger.

Die Hoffnungen der westlichen Länder, durch einen Krieg ihr wirtschaftliches Desaster „reparieren“ zu können, rücken nun in weite Ferne. Auch, wenn man auf skurrilen diplomatischen Wegen krampfhaft versucht, neutrale Staaten wie Österreich und die Schweiz für die NATO zu gewinnen. Ausschlaggebend dafür war die Reaktion der östlichen Länder. Deshalb meine Überschrift des Artikels mit der Sonne.

Aber ich betrachte es nach wie vor als fatal, diese Entscheidungen den Politikern zu überlassen. Wir alle müssen uns für den Frieden einsetzen, weil wir alle Kinder und Enkel haben, denen wir dazu verpflichtet sind. Deshalb gehe ich auch immer noch als „alter weißer Mann“ auf die Straße und manifestiere meine Meinung. Was steht auf diesem Schild?

„Rumänien braucht Frieden!
NATO bedeutet Krieg!
Rumänien soll mit einem Referendum aus der NATO austreten!
Rumänien soll neutral werden!“

Klar bleiben viele zuhause und machen nicht mit, weil sie Angst haben, dass sie dann der Nachbar vielleicht nicht mehr grüßt. Natürlich haben sie vergessen, welche demokratischen Rechte sie haben. An zwei bekannte Persönlichkeiten denke ich dabei, einmal an Bertolt Brecht:

«Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht»

Und zum anderen an Henryk Broder:

«Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid».

Schon mehrmals habe ich dieses Zitat hier angesprochen, aber ich mache es aus Überzeugung immer wieder. Für diejenigen, die das alles nicht verstehen, noch ein Hinweis:

Wenn‘s mal hart auf hart kommt, dann versteckt Euch im Luftschutzbunker, sofern Ihr dort noch Platz findet, und beweint Euer Schicksal!

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*) (Anm. LePenseur für Piefkes): "Einundzwanziger-Haus" ein Synonym für proletoide bis kleinbürgerliche Wohnlagen, in denen politisches Desinteresse und Miefigkeit hausen.

Samstag, 20. September 2025

How comforting...

by  Meme Dept. 



Mearsheimer: Why Charlie Kirk’s Death Shakes U.S.–Israel Relations

von kennerderlage
 
 
Wieder eine unteressante Unterhaltung mit Judge Napolitano und Prof. Mearsheimer zur never ending story Israel & USA, genauer: zu Israels wahrscheinlicher Beteiligung an der Ermordung von Charlie Kirk: 



Ein aus der Ukraine geflohener Abgeordneter berichtet

von Manfred Müller


Ein 2024 aus der Ukraine geflohener Abgeordneter, der zu Selenskys Regierungspartei gehörte, hat in einem Artikel über seine Erlebnisse und das Leben in der heutigen Ukraine berichtet und spricht dabei von "Selenskys Terror-Regime".
 
Kann nicht sein! Selensky ist ein untadeliger Demokrat. Ukraine ist ein Rechtsstaat (sogar ein sehr rechter!) und unsere Demokratie wird durch Ukrainer von der EU am Don verteidigt...

Oder etwa nicht?

Freitag, 19. September 2025

Left-wingers' Real Outrage

by  Meme Dept. 



Indien sei gewarnt!

Gastkommentar
von Selbstdenker
 
 
Jeffrey Sachs bringt die jüngsten Bemühungen von Trump, Indien auf die Seite der USA zu ziehen, klar auf den Punkt: "The United States Wants To Use India!"



Es ist sicherlich nicht falsch, wenn ein US-Präsident die Interessen seines Landes vertritt. Aber Regierungen anderer Länder sind gut beraten, wenn sie allen US-Beteuerungen angeblicher Freundschaft mit Misstrauen begegnen. Denn wie sagte schon Kissinger? 
 
Es ist gefährlich ein Feind Amerikas zu sein. Aber sein Freund zu sein, ist tödlich.

Und dieser alte Gangster wusste, wovon er sprach ...

John Mearsheimer zum Ukraine-Konflikt, Israels Gaza-Genozid und zur Zukunft der USA.

von Manfred Müller
 
 
Ein bewundernswert ruhig argumentierender Prof. John Mearsheimer  diskutiert mit Adam Boulton (Times Radio) über die zentralen Problemzonen der aktuellen Geo- und Gesellschaftspolitik:



Dass das Interview nicht ganz nach dem Geschmack des Times-Radio-Journalisten verlief, war deutlich zu merken und ein Kommentar unter dem Video beschreibt es treffend:
The problem with Adam Bolton, in common with all Times Radio hosts and pundits, and most of its subscribers, is that their entire world view is premised on the ideological fiction of Western supremacy and exceptionalism. Thus, when confronted by a reality in which the West can do nothing to stop Russia in Ukraine, and global power is moving east leaving Europe in a back-water of irrelevancy, they just dig deeper into the fantasy, with the "Russian economy on the verge of collapse" and the "Russia taking huge casualties" and the "NATO would crush Russia in a week" nonsense. Bolton simply cannot understand where Mearsheimer is coming from because he lives in Narrative LaLa land, and John Mearsheimer is firmly in the real world.
Exakt so ist es. Und nicht nur mit den Leuten von Times Radio, sondern mit der gesamten Medienbubble, die uns im Westen "informiert", d.h.: mit den von den Strippenziehern der Politik gewünschten "Narrativen" (= Propagandalügen) gehirnwäscht.
 


Donnerstag, 18. September 2025

Public Transport Safety

by  Meme Dept. 


 

Douglas Macgregor: Slouching Toward WWIII?

von kennerderlage
 
 
Interview zu US-Aussenpolitik/geopolitischen Aktionen mit Douglas Macgregor auf Ron Paul's Liberty Report:
 
 
 

Mittwoch, 17. September 2025

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte

von Manfred Müller


Im Blog von Klaus Woltron habe ich diese interessante Grafik über den Anteil der einzelnen Staaten an der weltweiten Rüstungsproduktion gefunden:

Frage: wer hält uns eigentlich für derartige Vollidioten, dass wir tatsächlich glauben sollen, Russland sei die überwältigend große Gefahr für den Frieden?

Max Blumenthal Reports: Charlie Kirk and the Israel Lobby!

von kennerderlage
 
 
Interessante Details zum Ermordung von Charlie Kirk und einen vorstellbaren Hintergrund seiner Beseitigung:



Ein Kommentarposter schreibt dazu sehr treffend: "One of Netanyahu's first statements about Kirk was that Charlie Kirk "died for his beliefs"- I took this comment to be more of a confession versus a condolence."
 
Max Blumenthals Reaktion bei min.14:00 sagt dazu eigentlich alles!

Abschließender Bericht zu dem "gefährlichen Drohnenangriff" auf Polen

von Helmut
 
 
Dasselbe trifft übrigens auch für Rumänien zu, wo auch zwei Kampfflugzeuge aufgestiegen sind, um diese "gefährlichen Drohnen" zu neutralisieren.

Natürlich gibt es auch Leute, die das alles durchschauen und dann mit der Wahrheit rausrücken. Der Haken dabei: De Wahrheit wird in den Medien, vor allem in den NATO-Ländern, nicht mehr berichtet, sondern verschwiegen. Denn dadurch würde sich nicht nur der Vorwurf des Drohnenangriffs der Russen in Luft auflösen, sondern die NATO würde sich total lächerlich machen.

Ob das nun eine Taktik der Russen ist, mit diesen Spielzeugdingern die Nachbarstaaten zu verunsichern, damit später niemand mehr eine Meldung von Drohnen ernst nimmt — wer weiß das schon...

Die Fakten, die ich von Leuten übersetzt habe, die sich auskennen:
Die geschicktesten Drohnenpiloten sind die Russen. Seitliches Parken in drei Schritten, im Schatten, auf dem Dach eines Kaninchenstalls! 19 Drohnen aus Polyurethan ohne Sprengstoff oder Kampfsystem haben Polen angegriffen und sind Hunderte von Kilometern durch den Luftraum geflogen, ohne dass sie jemand gestört hat. Etwa vier wurden abgeschossen und fast unbeschädigt am Boden gefunden. Das heißt, sie wurden chirurgisch präzise getroffen, mit viel Mitleid, Aufmerksamkeit und Sorgfalt, um sie nicht zu sehr zu beschädigen. Oder der Schieß-pulverstaub auf der F16 hat Feuchtigkeit aufgenommen!

Lachen Sie nicht, es gibt sehr viele Gehirngewaschene, die empört sind, dass Russland Polen angegriffen hat! Genauer gesagt, die meisten europäischen Politiker.

Jetzt haben alle verstanden, dass die Geschichte vom 10. September, als Dutzende russischer Drohnen in das polnische Hoheitsgebiet eindrangen, eine Fälschung war. Gerbera-Drohnen werden aus Polyurethanschaum, Polystyrol und anderen Materialien mit geringer Dichte hergestellt. Die Polen behaupten, sie hätten die Drohnen mit AIM-9X Sidewinder-Raketen abgeschossen, die von F-16-Kampfflugzeugen abgefeuert wurden. Der Sprengkopf der Rakete enthält 9,4 kg Sprengstoff, dessen Explosion die Drohne in Tausende brennende Teile zerreißt. Die von den Polen vorgelegten Fotos der auf dem Boden liegenden Drohnen zeigen jedoch, dass diese sauber und unbeschädigt sind, als hätten sie nach dem Raketenbeschuss ihre Flugfähigkeit nicht verloren. Selbst der Aufprall auf den Boden hat keine Beschädigungen an den Drohnen verursacht

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P.S.: Noch ein Paradebeispiel für ukrainische und westliche Propaganda in den Medien. Es geht um den angeblichen Einschlag einer russischen Rakete in ein Regierungsgebäude in Kiew.  Diese junge Dame hat halt den Vorteil, dass sie russisch und ukrainisch versteht, und gibt nun ihre Erkenntnisse wieder. Interessant, sich das anzusehen:


Dienstag, 16. September 2025

John Mearsheimer: More Middle East mayhem amid unconditional US support for Israel?

von kennerderlage
 
 
 
Zusammenfassung unter dem Video:

In the aftermath of an Israeli attack on Qatar targeting the leadership of Hamas, American political scientist John Mearsheimer argues, “The Israelis are interested in making sure there are no negotiations that settle the conflict in Gaza.” 

Mearsheimer tells host Steve Clemons that the United States and Israel “basically act as a tag team”, and despite a mild rebuke by President Donald Trump, “the US supports Israel unconditionally”. 

He adds that Israel has three main strategic goals: expand territory, move the Palestinians out of all conquered territory, and ensure that all countries in the region are weak.
 

Friedensdemo in Berlin am 13.9.2025

von Helmut
 
 
Ich habe keine genauen Zahlen, aber ich habe den Eindruck, es war gut besucht. Nun müsste so etwas regel-mäßig kommen, damit die Leute beginnen, aufzuwachen.

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=24935879776035811

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2025/09/berlin-brandenburger-tor-gaza-demonstration-wagenknecht-massiv-hallervorden.html

Ich habe meinen Teil dazu in Rumänien heute beigetragen, ich habe das auf rumänisch veröffentlicht, und auch das Lied mit rumänischen Untertiteln.

WIR SAGEN "NICHT IN UNSERM NAMEN!"

Steht endlich auf, wenn Euch etwas an Euren Familien liegt! Dieses einzigartige Lied wurde in 40 Sprachen übersetzt.

https://www.kla.tv/38546

Albanisch, Arabisch, Bengali, Bulgarisch, Chinesisch, Dänisch, Deutsch, Englisch, Estnisch, Finnisch, Französisch, Georgisch, Griechisch, Indonesisch, Isländisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Kroatisch, Lettisch, Litauisch, Norwegisch, Niederländisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Schwedisch, Slowakisch, Slowenisch, Spanisch, Swahili, Tamilisch, Thai-ländisch, Tigrinisch, Tschechisch, Türkisch, Ungarisch, Urdu, Vietnamesisch.

Ihr erkennt in Rumänien nicht, wie Ihr von den Mächtigen in Bukarest hinters Licht und in den Krieg geführt werdet! Ich bin alt, und meine Kinder und Enkel sind alle in Sicherheit. Aber ich werde weiterhin für den Frieden protestieren, und zwar für für die Einwohner in Rumänien, die ich zwar alle besonders schätze, egal welcher Nation, aber die verlernt haben, sich für ihre Rechte einzusetzen.

Deshalb werde ich auch wieder mit meinem Schild demonstrieren, auch vor den Toren der Kasernen in Sincu, wenn dort die NATO-Manöver beginnen. Ich werde niemanden aufrufen da mitzumachen, weil man das als Aufruf zum Aufruhr juristisch auslegen könnte. Aber ich mache von meinem Recht der Verfassung nach Artikel 30 Gebrauch, solange es noch geht.

RUMÄNIEN BRAUCHT FRIEDEN, AUCH WENN ES VIELE NICHT VERSTEHEN!

War jemand dort, der in Berlin lebt und hat das authentisch gesehen?
 

Douglas Macgregor: Ukraine/Russia War: Trump's Catastrophe

von LePenseur
 
 
Col. Douglas Macgregor, früherer Berater des US-Verteidigunsministers (unter Trumps 1. Amtszeit), spricht Klartext zum Ukraine-Konflikt:



 Unter den Kommentaren zum obigen Video war einer besonders interessant:

@andysmithson7957

Es gab ein YouTube-Interview mit einem finnischen Ökonomen, der an einem NATO-ähnlichen Seminar in Helsinki teilgenommen hatte. Im Verlauf der Konferenz unterhielt er sich mit einer CIA-Agentin. Sie betonte die Notwendigkeit einer Zerschlagung Russlands. Der finnische Ökonom erkannte, dass die Zerschlagung Russlands das zentrale Ziel der Neokonservativen war, die die US-Außenpolitik kontrollieren, und dass dieses Ziel selbst bei einem vollständigen Sieg Russlands in der Ukraine in den USA unverändert bestehen bleiben würde. Dies ist die Denkweise des US-Establishments, des Establishments, das Trump kontrolliert und mit dem er sich umgeben hat. Es ist auch Trumps Denkweise. 

Derzeit versucht Trump/das US-Establishment, Russlands Zerschlagung durch den Krieg in der Ukraine zu erreichen. Sollte das nicht funktionieren, wird das US-Establishment diese Bemühungen mit anderen Mitteln fortsetzen, wie es dies seit 1990 tut. Nichts wird sie aufhalten. Aus diesem Grund werden die Zerschlagungsbemühungen selbst bei einem vollständigen Sieg Russlands über die gesamte Ukraine (was unwahrscheinlich ist) fortgesetzt. 

Deshalb ist das Ziel von Trumps „Friedensinitiativen“ nicht Frieden. Es geht darum, die Ukraine zu retten und die Russen in die missliche Lage zu bringen, in der sie die Ukraine so lange bekämpfen müssen, bis Russland auseinanderfällt und die natürlichen Ressourcen Russlands den USA und Europa zugänglich werden.
Nun is es ziemlich evident, daß die die Vorstellungen des East-Coast-Establishments exakt in diese Richtung gehen, allerdings sind Vorstellungen und die Realisierung der Vorstellungen zweierlei Paar Schuhe. Auch Napoleon oder Hitler hatten Vorstellungen, Rußland zu unterjochen. Das Resultat war freilich ... nicht ganz so berauschend für die beiden. Wer die Lehren der Geschichte nicht beachtet, ist verurteilt, sie zu wiederholen. Das wird auch Trump & Consorten nicht erspart bleiben ...

Montag, 15. September 2025

Die Kriegstreiber spielen mit dem Feuer

von Manfred Müller
 
 
Der Blog  LOST IN EUROPE  berichtet:
Als Reaktion auf den Drohnen-Alarm in Polen hat Frankreich nicht nur die “üblichen” Rafale-Kampfflugzeuge an die “Ostfront” geschickt. Wie aus diversen Posts auf “X” hervorgeht, wurden auch strategische Bomber in Polen stationiert, die Teil der atomaren Abschreckung sind und entsprechende Waffen tragen können. Damit solle der “nukleare Schutzschirm für Europa” bekräftigt werden, von dem Präsident Macron neuerdings gern spricht, schreibt ein französischer Experte. Vor allem aber ist es ein überdeutliches Signal an Russland, daß Frankreich zu allem entschlossen ist – auch wenn es nur um “Angriffe” mit unbewaffneten Drohnen geht. Erstaun-licherweise wurde darüber kaum berichtet. Dabei wirft man doch sonst immer Russland vor, mit Atomwaffen zu drohen…
Zwei Leserkommentare dazu sprechen Bände:
european

Macron versucht zu retten, was zu retten ist. Innenpolitisch tobt das Chaos und so versucht er, wenigstens aussenpolitisch zu wirken.

Interessant ist, was man vor zwei Tagen lesen konnte. U.a. Fatto Quotidiana berichtete darueber, dass Macron gegenueber Jeffrey Sachs zugegeben hat, dass die NATO die Schuld am Ukrainekrieg traegt.

https://ground.news/article/macron-privately-told-economist-nato-caused-ukraine-war_be516a

Jeffrey Sachs schaffte es auch kuerzlich in einem Interview mit Piers Morgan eben diesen zum Schweigen zu bringen und mehr als 5 minuten am Stueck ueber die illegalen Kriege der USA/mit unserer Beteiligung zu antworten.

https://youtu.be/KbXf42mDYXM?feature=shared

Guido B.

Wer immer noch Zweifel hat, dass diese abgehalfterten Desperados, die unsere „Demokratien“ gekidnappt haben und vom Volk gehasst werden, den direkten Krieg mit Russland suchen, ist ein unverbesserlicher Träumer. Diese parfümierten Lebensmüden im feinen Zwirn wollen aus lauter Langeweile Europa in Schutt und Asche legen wie einst Kaiser Nero die Stadt Rom. Wann wurde eigentlich mit der schönen Tradition gebrochen, Volksverräter edlen Geblüts im Rahmen eines Volksfestes unter Applaus zu guillotinieren oder zu füsilieren?

Macron ist ein dekadenter Nihilist. Kein Mensch braucht Macron.
Noch Fragen? Die EU-Schweine wollen offenbar bei ihrem drohenden Untergang nicht allein sein (so wie Keir Starmer, der angeblich kurz vor seinem wenig ehrenvollen Rücktritt steht), sondern noch möglichst viele in den Untergang „mitnehmen“. Und die Lemminge in Deutschland wählen (zugegeben: nur bei den Kommunal-wahlen in NRW, aber eben doch!) zu über 80% treugehorsam ihren Untergang. Wer zu blöd zum Wählen ist, der darf sich nachher nicht beschweren, dass das angerichtete Menü ungenießbar ist. Selbst schuld, kann man nur sagen!

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P.S.: auf Hinweis unseres „Blogvaters“ (der schließlich Jurist ist) stelle ich klar, dass ich das „guillotinieren“ bzw. „füsilieren“ natürlich nicht gutheiße — außer es fände auf Grund eines Urteils eines ordnungsgemäßen Strafprozesses statt (dann kann man darüber reden). Aber all das bleibt ohnehin hypothetisches Gedankenspiel, das bei Macron schon am zusätzlichen Kriterium, ein „Volksverräter edlen Geblüts“ zu sein, scheitert. Welches „edle Geblüt“ hätte der denn aufzuweisen?!

Israels organisiertes Verbrechen bedroht Amerika, Europa und den Nahen Osten

  von Sandokan (übersetzt und kommentiert)


Laut einer 2009 von Wikileaks veröffentlichten geheimen diplomatischen Korrespondenz der USA (sog. Drahtnachricht) warnten amerikanische Beamte privat hinter verschlossenen Türen, dass Israel zu einem „gelobten Land für das organisierte Verbrechen“ werde. Das Dokument beschreibt ein Land, das darum kämpft, die organisierte Kriminalität einzudämmen, deren Einfluss weit über Israels Grenzen hinausreiche. Kriminelle Familienclans expandierten bereits damals in globale Märkte. Gerichte zögerten, harte Strafen zu verhängen, und Zeugenschutz war faktisch nicht existent. Bekannte Kriminelle, so warnte das interne Schreiben, reisten sogar mit gültigen Visa in die Vereinigten Staaten ein. Fünfzehn Jahre später klingen diese Bedenken weniger wie Spekulationen, sondern eher wie Schlagzeilen.

Von Jaffa Levy (Tel Aviv) ·  · Updated 

Dieses Phänomen kann als „Crime Gate“ bezeichnet werden -  eine Metapher für die Schnittstelle zwischen der organisierten Kriminalität Israels und der übrigen Welt. Es handelt sich dabei nicht um einen offiziellen Begriff der Regierung, sondern soll verdeutlichen, wie Gewalt und Betrug im Inland (also Israel) direkt mit internationalen Märkten und der internationalen Politik zusammenhängen.
Das „Crime Gate“ funktioniert auf vier Arten:
  • Waffenhandel: Über Jordanien, Ägypten und den Libanon werden Waffen geschmuggelt, mit denen sowohl lokale Banden als auch militante Gruppen im Westjordanland bewaffnet werden.
  • Finanzkriminalität: Betrug und Geldwäscheoperationen, von Betrug beim Derivathandel und Termingeschäften (Binäre Option) bis hin zur Cyberkriminalität - mit Opfern in den USA und Europa.
  • Mobilität und Visa: Kriminelle reisen ins Ausland, manchmal mit legalen Visa, um ihre Aktivitäten auszuweiten. 
  • Gewaltkriminalität: Morde und Erpressungen im Inland (Israel) untergraben die staatliche Autorität und schaden dem Ansehen im Ausland. 
Das verstehen wir unter dem „Crime Gate“: Israels Exportschnittstelle für organisierte Kriminalität. 

Von Autobomben zu Gerichtssälen
In den Jahren seit dieser diplomatischen Nachricht hat Israel groß angelegte Verfahren gegen einige der berüchtigtsten Personen angestrengt. Der Fall 512 richtete sich gegen das Abergil-Syndikat und gipfelte 2021 in Verurteilungen wegen eines Bombenanschlags in Tel Aviv im Jahr 2003, bei dem drei Passanten ums Leben kamen. Im Jahr 2022 wurde Itzhak Abergil zu mehreren lebenslangen Haftstrafen verurteilt, 2024 lehnte der Oberste Gerichtshof seine letzte Berufung ab und besiegelte damit das Urteil (Haaretz, Nov. 2024; Jerusalem Post, Nov. 2024). Diese Prozesse wurden als Wendepunkte angesehen: als Beweis dafür, dass Israels Ermittlungsbehörde für organisierte Kriminalität, Einheit Lahav-433 (Israels FBI) mit geduldigen, mehrjährigen Ermittlungen Verbrechersyndikate zerschlagen konnte.
Doch die Kriminalität ging nicht zurück. Sie passte sich bloß an.

Gewalt am Rande der Gesellschaft 
Arabische Städte in ganz Israel haben die Hauptlast dieser Veränderung zu tragen.
Im Jahr 2023 wurden mehr als 230 arabische Bürger ermordet, oft im Rahmen von Bandenkriegen und Schutzgelderpressungen. Laut einer Studie in Religions (MDPI, 2025) war die Mordrate in Gemeinden mit arabischer Bevölkerung fast zwanzigmal höher als in den jüdischen. Der Anstieg ist in bestimmten Gemeinden besonders deutlich zu beobachten. In der nördlichen Stadt Arraba hat sich die Mordrate innerhalb eines Jahres fast verdreifacht, sodass die Einwohner sowohl vor einem wirtschaftlichen Zusammenbruch als auch vor Gesetzlosigkeit Angst haben (Haaretz, April 2025). Im Norden und Zentrum Israels haben arabische Syndikate die lokalen Märkte übernommen und Forderungen mit brutalen Mitteln durchgesetzt, wobei sie sich dessen bedienen, was selbst die Mainstream-Medien inzwischen als „Gesetzlosigkeit” bezeichnen (Ynet, 2025).
Die öffentliche Kritik an der Polizei ist scharf. Lokale Führer werfen den Behörden Gleichgültigkeit vor und argumentieren, dass ungelöste Morde und nicht geahndete Erpressungen zeigen, dass der Staat die arabischen Bürger im Stich gelassen hat (Times of Israel, Februar 2025).

Das Westjordanland als Dreh- und Angelpunkt
Nirgendwo ist das kriminelle Schnittstelle besser sichtbar als entlang des Jordantals.
Schmuggler transportieren Schusswaffen über die Grenze; einige sind für Banden in Israel bestimmt, andere für militante Gruppen im Westjordanland. Die jordanischen Behörden melden regelmäßig Beschlagnahmungen. Die israelische Polizei spricht von gemeinsamen Basaren, auf denen Waffen sowohl an Kriminelle als auch an Militante verkauft werden. Für die Führer in Jerusalem, Ramallah und Amman verwischt diese Überschneidung die Grenze zwischen Kriminalität und Sicherheit. Waffen, die in Lod zur Eintreibung von Schulden eingesetzt werden, können genauso gut in Jenin verwendet werden.

Amerika steht weit offen
Auch die Vereinigten Staaten haben die Folgen bereits vor ihren Gerichten erlebt. In Los Angeles bekannten sich Mitarbeiter von Abergil der Erpressung und des Imports der Designerdroge MDMA schuldig. In Maryland wurde Lee Elbaz, der Geschäftsführer eines israelischen Unternehmens für Finanzspekulationen 2019 zu 22 Jahren Haft verurteilt, weil er US-Investoren um mehr als 100 Millionen Dollar betrogen hatte. Jeder Fall zeigt das gleiche Muster: Israelische Netzwerke exportieren Betrug und Gewalt ins Ausland, amerikanische Staatsanwälte reagieren, nachdem der Schaden bereits angerichtet ist. Für Washington ist die Lehre klar: Finanzbetrug aus Israel ist kein Randphänomen mehr. Es handelt sich um ein Problem der nationalen Sicherheit, das das Vertrauen in den Markt untergräbt und die US-Haushalte ausblutet.

Einfallstore nach Europa 
Auch Europa bekommt schon längst die Folgen zu spüren. Jahrelang verkauften etwa Callcenter in Tel Aviv betrügerische Finanzderivate an Tausende von Europäern. Israel selbst hat diese Praxis bereits 2017 verboten. Die britische Finanzaufsichtsbehörde hat sie 2019 untersagt. Anderswo tauchten israelische Agenten in Kokain-Logistiknetzwerken auf, die sich über Rotterdam, Antwerpen und die Costa del Sol erstrecken. Sie sind zwar keine dominierenden Akteure, aber sie sind präsent – ein weiteres Zeichen für die Reichweite der kriminellen Netzwerke.

Das politische Dilemma
Die Debatte dreht sich um Schwerpunkte bei Prävention und Strafverfolgung.
Die eine Seite betont die institutionellen Schwächen Israels – die Unfähigkeit, arabische Gemeinden zu schützen, den Export von Betrugsmaschen, die ausländischen Märkten geschadet haben, die ungleiche Behandlung der Tätergruppen durch die Polizei. Die andere Seite hebt die tatsächlichen Erfolge hervor: die lebenslangen Haftstrafen für den Mafiapaten Abergil, das Verbot bestimmter Finanzspekulationen (Binäre Option) und die Entstehung von Lahav-433 als vertrauenswürdiger Ermittlungsbehörde. Diese Spannungen definieren das politische Dilemma für die Führungskräfte in Israel, Washington und Europa: Wie sind echte Fortschritte gegen anhaltende Misserfolge abzuwägen, und tendiert die Bilanz eher zu Zuversicht oder zu Alarmismus?

Das „Crime Gate“ wieder schließen
Die israelische Führung ist derzeit vollständig mit den Militäroperationen im Gazastreifen und den Sicherheitsproblemen im Westjordanland beschäftigt. Aber auch die organisierte Kriminalität ist ein Thema der nationalen Sicherheit und erfordert nachhaltige Aufmerksamkeit. Das Problem wird nicht von alleine wieder verschwinden. 
Um das „Crime Gate“ zu schließen, ist Folgendes erforderlich:
  • Ausweitung des Zeugenschutzes. 
  • Investitionen in die Polizeiarbeit in den Gemeinden mit arabischer Bevölkerung.
  • Kooperation bei der Strafverfolgung mit Partnern aus den USA und Europa. 
  • Kooperation mit Jordanien bei der Bekämpfung des Waffenhandels.
Für Amman und Ramallah steht viel auf dem Spiel: Der Waffenhandel ist kein Nebeneffekt, sondern ein Faktor, der zur Instabilität beiträgt. Für Washington ist die gemeinsame Strafverfolgung der einzige Weg, um die US-Märkte und Haushalte vor betrügerischen Machenschaften zu schützen.

Die kommende Bewährungsprobe
Grenzüberschreitende Kriminalität mit Ursprung Israel ist kein Schicksal. Es ist ein System von Strömen, von denen jeder durch entschlossenes Handeln eingedämmt werden kann. Jeder Grenzposten, jede Registrierungsstelle und jede Visakontrolle ist ein potentielles Einfallstor. Steht das Tor unbewacht offen, kann das organisierte Verbrechen gedeihen. 
Wird es gesichert, stellt es das Monopol des Staates auf Recht und Gewalt wieder her.
Das Wikileaks-Dokument war eine Warnung - die Morde, Anklagen und Betrügereien der letzten fünfzehn Jahre sind der Beweis dafür. Die Frage für die Staats- und Regierungschefs in Washington, Jerusalem, Amman und Brüssel lautet nun, ob sie handeln werden, bevor sich die Tore des „Crime Gate“ noch weiter öffnen.

Anm. von mir: Israel liefert keine heimischen Straftäter ans Ausland aus.
Auch dadurch hat es sich schon seit vielen Jahrzehnten zum Magneten für Kriminelle jeglicher Couleur entwickelt (auch für Pädophile) die eine jüdische Herkunft nachweisen können. Um dann in Israel einzuwandern oder um sich eine doppelte oder dreifache Staatsbürgerschaft zu verschaffen (wie etwa bei Zelenskys früherem Mentor und Azov-Finanzier, dem Oligarchen Ihor Kolomojskyj).

Douglas Macgregor: The Globalists Are Sinking!

von kennerderlage
 
 
Brillant analysiert wie immer:
 
 

Ein Beitrag gegen das Vergessen

von Helmut


Ich bin beileibe kein Anhänger von Willy Brandt, und stand seinen Ansichten in politischer Hinsicht meist konträr gegenüber. Am meisten hat mich gestört, welchen Meinungswandel er vollzogen hat, im Vergleich zu seiner Zeit als Bürgermeister von Berlin und später als Bundeskanzler.

Aber es ist nicht falsch, sich auch mal zurückzuerinnern, und zu vergleichen, welche Meinungen vor 40 Jahren vertreten wurden und was davon in der heutigen Zeit übrig geblieben ist. Ich zitiere zwei Passagen aus der

Eröffnungsrede von Brandt am 29.3.1983 als Alterspräsident des 10. Deutschen Bundestages

Zur Aufrüstung:

Und niemand wird bezweifeln können, daß eine zunehmende Zahl von Menschen bei uns in der Bundesrepublik — gewiß eine deutliche Mehrheit nicht nur der jüngeren — gegen den internationalen Rüstungswettlauf aufbegehrt; (Beifall bei der SPD und bei Abgeordneten der CDU/CSU, der FDP und der GRÜNEN) einen internationalen Rüstungswettlauf, der gewiß auch eine der Hauptursachen — mittlerweile die Hauptursache — der Weltwirtschaftskrise ist einschließlich der sich in weiten Teilen der Dritten Welt noch verschärfenden Not.

Viele derer, die uns hierher geschickt haben, erwarten von uns, wir sollten den Einfluß der Bundesrepublik Deutschland so zur Geltung bringen, daß mindestens ein Teil der heute weltweit für militärische Zwecke aufgewendeten Mittel so umgelenkt wird, daß er dem Kampf gegen Hunger und Elend zugute kommt, (Beifall bei der SPD und bei Abgeordnetender CDU/CSU, der FDP und der GRÜNEN) und daß durch partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Entwicklungsländern beiderseitiger und allseitiger Vorteil erzielt wird.

Stellen wir uns vor, wir könnten zusammen mit anderen im Zuge erfolgreicher Abrüstungs-verhandlungen eine Art Marshallplan für die Dritte Welt in Gang bringen. Die eigenen Beschäftigungsprobleme sähen auf Jahre hinaus völlig anders aus.

Und dazu die prinzipielle Einstellung:

Und noch einmal sage ich es: Das Parlament in seiner Gesamtheit — und jeder Abgeordnete für sich — ist dazu berufen, darüber zu wachen, daß die auf Zeit vergebene demokratisch-politische Macht zum Wohle aller gebraucht wird. Die letzte und erste Instanz demokratischer Souveränität ist das Volk. Der Bundestag ist seine ständige Vertretung. Wir, die Mitglieder des Bundestages, haben unser Mandat als Lehen der Bürger empfangen, und so haben wir es wahrzunehmen. Unser Auftrag ist auf Zeit erteilt.

In diesem Geiste und in diesem Wollen werden wir — so hoffe ich — manche Sorgen ausräumen können, die unser Volk belasten. Das beste, das ich uns wünschen kann, ist: Mögen viele Menschen mit ihren Sorgen und mit ihren Hoffnungen sich in dem wiederfinden, was wir hier im Hause beraten und beschließen werden.

Frage: Was ist davon übriggeblieben?
 

Das Naturrecht — ein Dorn im Auge der Linken und Tyrannen

von LePenseur
 
 
Prof. Jonathan Turley, ein höchst angesehener und einflußreicher US-Jurist, brachte auf seiner Website einen Artikel, den er für The Hill verfaßt hatte, und den ich unseren Lesern (sofern sie hinreichend des Englischen mächtig sind) nur zur Lektüre wärmstens empfehlen kann:
The Mark of Kaine: How a Senator’s Remarks Border on Constitutional Blasphemy
 
Below is my column in The Hill on the controversial remarks of Sen. Tim Kaine (D. Va.) denouncing a nominee who believed in natural law and the concept of God-given rights. By the end of the hearing, Kaine effectively lumped Alexander Hamilton with Ayatollah Khomeini in his statement at the committee hearing.

Here is the column:

Sen. Tim Kaine (D-Va.) this week warned the American people that a Trump nominee for a State Department position was an extremist, cut from the same cloth as the Iranian mullahs and religious extremists.

Riley Barnes, nominated to serve as assistant secretary of State for democracy, human rights and labor, revealed his dangerous proclivities to Kaine in his opening statement when he said that “all men are created equal because our rights come from God, our creator; not from our laws, not from our governments.”

It was a line that should be familiar to any citizen — virtually ripped from the Declaration of Independence, our founding document that is about to celebrate its 250th anniversary.
Als Jurist weiß ich den Wert gut bedachter und prägnant formulierter Gesetzestexte zu schätzen. Dennoch: wer sein Rechtsverständnis darauf basiert, daß all das (und nur das!), was von den Gesetzgebern — und im angel-sächsischen Common Law-Gebiet: den Gerichtenals Rechtsnorm vorgegeben wird, also das sogen. "positive Recht", schon hinreichend Recht begründen kann, der muß letztlich mit Hans Kelsen, dem großen Theoretiker des Rechtspositivismus', zu Konstruktionen wie der "hypothetischen Grundnorm" greifen und bspw. zum "Recht" der NS-Staates bekennen, daß es zwar ein bedauerlicherweise in Kraft getretenes, aber eben doch ein "Recht" gewesen sei. Im Falle von Kelsen, der bekanntlich vor den Nazis emigrieren mußte, ein aus ethischer Sicht geradezu heroisches Statement, aber zugleich das implizite Eingeständnis: nur durch den Verweis auf positive gesatzte Rechtsnormen läßt sich "Recht" in all seiner Fülle und Tiefe eben nicht definieren.

Und zu Prof. Turleys Artikel sage ich nur: lesenswert!
 

Sonntag, 14. September 2025

Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie No. 14 in A-dur, KV 114

 
 
Die Sinfonie in A-Dur, KV 114, ist mit 30. Dezember 1771 datiert, als der Komponist fünfzehn Jahre alt war. Er war gerade mit seinem Vater von seiner zweiten Italienreise nach Salzburg zurückgekehrt. Diese Sinfonie ist ein Wiener Werk in vier Sätzen, elegant, anmutig und von großer Intelligenz. 
 
Das eröffnende Allegro moderato beginnt leise, und sein Hauptthema besteht eigentlich aus fünf thematischen Ideen mit einem kurzen, aber faszinierenden Durchführungsteil. Die Hörner verstummen im folgenden Andante, einem sanften dreitaktigen Satz mit einem lyrischen Hauptthema und einem Mittelteil mit zart lyrischem Streicherkontrapunkt. Die Hörner kehren für das Menuetto mit seinen kraftvollen äußeren Streicherabschnitten, die von den Bläsern beschattet werden, und seinem leise eindringlichen Moll-Trio für Solostreicher zurück. 
 
Das abschließende Molto allegro beginnt mit einer zweimal wiederholten Fanfare für volles Orchester, gefolgt von einem gewöhnlichen Akkordwechsel ohne Hauptthema und einer Reihe entzückender Episoden. 
 
Das Werk sticht unter Mozarts frühen Symphonien durch seinen schönen, transparenten Klang und die Frische seiner Melodien hervor. Ursprünglich war dieses Stück für den Salzburger Karneval gedacht, und die Teilnehmer des Festes sollten eine Melodie über den Wandel der Zeit improvisieren ...

(aus einem Kommentar unter dem Video)

Antwort an Brutus

von Helmut
 
 
Wo soll man da anfangen, bei diesen Betrachtungen? Es geht bei der Erziehung schon los, und ich erinnere mich mit Grauen an die Thesen der Leute, die der Meinung waren, dass ihre Kinder antiautoritär erzogen werden müssten. Dass man damit einem Kind den Einstieg ins Leben auf das Negativste vorbereitet, das kapierten die Hirnis nicht.

Jedes Kind möchte und muss seine Grenzen kennenlernen und ausloten,- das ist ein ganz natürlicher Vorgang bei der Entwicklung eines Kindes. Dass sich die biologische und auch geistige Veränderung eines Kindes zum Erwachsenwerden bis zum 24. Lebensjahr hinzieht, das sollte man eigentlich wissen.

Auch ich wollte im Alter von 19 Jahren immer noch meine Grenzen ausloten, deshalb habe ich mich freiwillig zu einer Kommandoeinheit gemeldet. Bei der Abschlussfeier in der Kaserne hat der Kommandant das mir auch ins Gesicht gesagt: "N., Se kennan vielleicht sche singa und Gitarrn spüln, oba Soldot wern Se nia". Der Mann hats kapiert, was Sache ist.

Das nur als Vorspann. Woran liegts also wirklich, dass sich die deutsche Kultur, die Einstellung zur Realität (und da mache ich keinen Unterschied zwischen Deutschen und Österreichern) in dieser Form hat verbiegen lassen, dass es für kritische Leute kaum mehr nachvollziehbar ist. Woher kommt es, dass es in anderen Nationen da völlig anders zugeht, oftmals sogar "normal"?

Ich erinnere mich an einen Komiker aus Russland, der damals die Sache mit der wurstigen Conchita derart durch den Kakao gezogen hat, dass ich mich immens über seine Satirik amüsierte. Leider fand ich diesen Beitrag nicht mehr, schade. Ich hätte ihn mir gleich herunterladen sollen.

Fest steht, dass ein Land, das sich als Kosmopolit darstellt und keinerlei eigenen nationalen Werte mehr hochhält, von jeder anderen Nation als suspekt betrachtet wird. Man misstraut dieser ko(s)m(opolit)ischen Nation, weil man das als nicht normal empfindet und versucht, herauszufinden, was diese Nation denn wirklich im Schilde führt. Ein Vertrauensverhältnis zu dieser Nation kann sich dadurch nicht aufbauen.

Diese geistige Umformung, dieses Gehirnwaschen, das ist eine planmäßige Aktion des Staates. Die aber beginnt bereits in der Schule, und heute oftmals schon im Kindergarten. Manchmal kann ich es gar nicht fassen, was da abläuft:

https://www.emma.de/artikel/was-passiert-den-kitas-341323

Dann gehts weiter im Schulunterricht. Zwei generelle Vorgehensweisen sind dafür verantwortlich:

- die konsequente Trennung zwischen den naturwissenschaftlichen Fächern, wo man in jedem Fach manchmal bis zum Exzess sich in irgendeinem unwichtigem Detail vertieft, aber niemals die Querverbindung zwischen diesen Fächern zulässt. Genau das aber ist die Grundlage der Naturwissenschaft, wenn man Biologie, Physik und Chemie in der Parallelität und quer miteinander verbinden kann. Dann hat man kapiert, was Sache ist. In meiner Schulzeit, anno domini, war das noch möglich.

- Die Abschaffung vom Geschichtsunterricht, in Verbindung mit Geographie. Ja, auch in meiner Zeit, Ende der 50er und Anfang der 60er, da hatte ich z.B, nichts davon erfahren, dass z.B. in Rumänien mehrere Nationen leben, nämlich nicht nur die Rumänen, sondern auch die Ungarn und die Siebenbürger als Deutschstämmige. Was das 3. Reich betrifft, da wurde vieles ausgeklammert und elegant umgangen.

Jetzt könnte man das als ein eher neuzeitliches Defizit hinstellen. Aber es geht um viel mehr. Man muss sich doch einmal vor Augen halten, was bei den früheren Kulturen, wie Mesopotamien, Griechen, Perser, Ägypter, Römer, etc. zu deren Untergang geführt hat.

Das aber erfordert einen lebendigen Geschichtsunterricht, der ansprechend dargeboten wird, damit er auch aufgenommen wird. Dazu aber auch die damit verbundenen geographischen Veränderungen, bezogen auf die Staats- und Nationalitätsgrenzen, die sich ständig verändert hatten.

Frag mal einen Jugendlichen, ob er weiß, ab welchem Jahr man die Ukraine auf der Landkarte gefunden hat. Jede Wette, er weiß es sicher nicht. Und auf diese Art kann man heutzutage Politik machen. Die Leute wurden jahrzehntelang in der Schulbildung für dumm verkauft, und das ist heute die Grundlage dafür, dass kaum jemand mehr sagt: Das ist doch Unfug, das stimmt doch nicht!

Warum sagt er das nicht? Nicht, weil er anderer Meinung ist, sondern weil er die notwendigen Vorkenntnisse dafür nicht besitzt, um den Mist beurteilen zu können, der uns täglich vorgesetzt wird. Das wurde in jahrelanger Konsequenz von den verantwortlichen Regierungsstellen so vorgegeben.

Diese beiden Punkte haben es ermöglicht, dass die Leute in Österreich und Deutschland in der überwiegenden Mehrheit so denken und wählen, wie sie es aktuell tun. Dass uns genau das in den Untergang führt, das kapieren sie nicht. Weil sie es nicht kapieren können. Eigentlich eine reife Leistung der Politiker, die sich vom Deep State dirigieren lassen. Muss man zugeben.
 
 

Samstag, 13. September 2025

What Governments Fear The Most

by  Meme Dept. 



John Mearsheimer: Ukraine Army Indicators Tell a Very Grim Story

von kennerderlage
 
 
Interessante Unterhaltung zum Thema "russische Drohnen" zwischen Prof. Mearsheimer und Daniel Davis:


 
Wobei die Frage, ob es sich bei den angeblichen Luftraumverletzungen nicht um eine typische False-Flag-Aktion handelt, von Kommentarpostern aufgeworfen wird, wie z.B.:
They posted photos of two drones in a field - without any equipment, even without engines, literally just a frames taped together with grey reinforced tape. And you still say they wandered into Polish airspace. How? Migratory birds pulled them in?
Sie haben Fotos von zwei „Drohnen“ auf einem Feld gepostet – ohne jegliche Ausrüstung, sogar ohne Motoren, buchstäblich nur ein Rahmen, der mit grauem, verstärktem Klebeband zusammengeklebt war. Und Sie sagen immer noch, sie seien „in den polnischen Luftraum geraten“. Wie? Haben sie Zugvögel dorthin gezogen? 
Aber diese Aktion wird selbstredend in den Systemmedien aufgeblasen um endlich einen Kriegsgrund zu schaffen ... 
 

Ali Bablers Rentenräuber

von LePenseur
 
 
... betitelt sich der aktuelle Artikel auf Dipl.Ing. Dr. Klaus Woltrons Blog, wie stets informativ und lesenswert!
Die Geschwüre am geschundenen Leib unseres Staates haben drei tiefere Ursachen, und diese wiederum führen zu einer abschließenden alarmierenden Erkenntnis. Jahrhundertelang erprobte Traditionen, moralische Grundlagen und Autoritäten in der Gesellschaft unterliegen einer atemberaubenden Erosion, verursacht durch eine immer fiebriger ablaufende Veränderung. Vieles läuft aus dem gewohnten Ruder. Dringend notwendige Korrekturen im Rahmen einer irregeleiteten Außenpolitik, abgewürgten günstigen Energieversorgung und ungebremster Migration sind wegen der Knebelung durch die EU und deren Gerichtshof unmöglich. Kraftvolle, mutige, weitblickende, dem Gemeinwohl dienende Führungskräfte machen einen weiten Bogen um politische Ämter, in denen sie binnen kurzer Zeit der Würde und des Ansehens, unbedankt, verlustig gehen.

Am Ende des Artikels fragt Dr. Woltron:

Versagt die Demokratie?

Als alarmierender Schluss bleibt, dass viele dieser Übel langfristigen Folgen des demokratischen Systems sind: Es erwürgt sich selbst, nach und nach, durch eine systemimmanente negative Auslese des Führungspersonals.

Der Aufstieg der Autokraten, jüngst machtvoll demonstriert in Peking, umfasst hingegen bereits 3.2 Milliarden Menschen – 39% der Weltbevölkerung.

  • Xi Jinping (China)
  • Vladimir Putin (Russland)
  • Kim Jong-un (Nordkorea)
  • Masoud Pezeshkian (Iran)
  • Alexander Lukashenko (Belarus)
  • Min Aung Hlaing (Myanmar)
  • Narendra Modi(Indien)

und fügt zur Untermauerung folgende Graphik bei:


Seltsamerweise fehlen in dieser Graphik die USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan und die "alten EU-Staaten" (vor der Ost-Erweiterung). Um die Qualität von deren "Demokratie" braucht man sich offenbar nicht einmal Gedanken einer Einstufung zu machen. Oder hatten die Ersteller der Graphik irgendwie doch das Gefühl, daß sie mit einer Einfärbung in  tiefblau  ("gefestigte Demokratie") beim Betrachter Lachsalven zur Antwort bekämen? Und genierten sich,  Staaten wie Großbritannien oder Frankreich in der ihnen gebührenden Farbe, also irgendwas zwischen  lichtblau  ("stark defekte Demokratie") und  violett  ("gescheiterter Staat") einzufärben ...

Zu diesem Artikel ein
 
 
Gastkommentar
von Josef Koch


Am Ende dieses Beitrags steht die Frage: „Versagt die Demokratie?“

Das ist eine Frage, die vermutlich alle am meisten beschäftigt. Dr. Woltron stellt die weltweite Zunahme autoritärer Regierungen in einer Karte dar. Europa, Nordamerika und Australien kommen da nicht vor. Aber wie ist denn das so mit der Demokratie beispielsweise in der Europäischen Union“?

Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi gründete 1924 die älteste europäische Einigungsbewegung, die Paneuropäische Union. Warum wird der „Erfinder“ eines vereinten Europas „unterschlagen“? Möglicherweise würde er zu rasch und zu direkt zu den heimlichen Wegbereitern von Vereinigten Staaten von Europa führen, deren Intention keineswegs ein demokratisches Europa war und ist.

Coudenhove-Kalergi hat damit jedenfalls die „Mächtigen“ auf den Plan gerufen:

„Anfang 1924 erhielten wir einen Anruf von Baron Louis Rothschild: Einer seiner Freunde, Max Warburg aus Hamburg, hatte mein Buch gelesen und wollte uns kennenlernen. Zu meinem großen Erstaunen bot mir Warburg spontan sechzigtausend Goldmark [heute etwa 2 Millionen Euro] an, zur Ankurbelung der Bewegung während der drei ersten Jahre.“ Nachzulesen in: R. N. Coudenhove-Kalergi: „Ein Leben für Europa. Lebenserinnerungen“, 1966, S. 124f.

Max Warburg und Baron Louis Rothschild erkannten, dass Coudenhove-Kalergi als absolut unverdächtige Gallionsfigur dienen und die Voraussetzungen dafür schaffen konnte, ein vereintes Europa in eine von den Superreichen beherrschte Diktatur zu führen:

„Unser demokratisches Zeitalter ist ein klägliches Zwischenspiel zwischen zwei großen aristokratischen Epochen […]. Die Zwischenzeit nennt sich demokratisch, wird aber in Wahrheit beherrscht von der Pseudo-Aristokratie des Geldes.“ Nachzulesen in: R. N. Coudenhove-Kalergi „Praktischer Idealismus“, 1925, S. 28
 
Coudenhove-Kalergis ideologisches Konzept war die optimale Grundlage für eine Diktatur namens Europäische Union. Die etablierte internationale Herrschaft der Superreichen („Plutokratie“) hat schon vor langer Zeit die westlichen Demokratien unterwandert und als supranationaler „Tiefer Staat“ im Geheimen die Herrschaft vor allem über die USA und Europa übernommen. Politiker und Mainstream-Medien sind willfährige Werkzeuge der Superreichen.

Freitag, 12. September 2025

Antwort an Helmut

Gastkommentar
von Brutus
 
 
Helmut schreibt:

3. Risiko einer inneren Destabilisierung
„Soziale Polarisierung und Radikalisierung” im Falle eines Wahlsiegs von Georgescu, mit Verweis auf mögliche Straßenproteste der Souveränisten.
„Internationale Isolation” würde Sanktionen oder Blockaden seitens der EU nach sich ziehen, mit direkten Folgen für die Bevölkerung, was zu „schwer zu bewältigenden inneren Spannungen” führen könnte.

Ist das nicht ein Textbaustein, der nach Belieben hier oder dort eingesetzt werden kann?

Kann er, denn der Hegemon gibt vor, wo der Hase hinläuft.

Brüssel unterstützte sie dabei und bürgte für die gesamte Operation, während die EU-Propaganda sich sofort in den Dienst der Mafia stellte. Die Klagen des Anwaltsteams von Georgescu wurden reihenweise abgewiesen.

Der Hegemon USA gibt vor....

Die damalige Reaktion der Bidenregierung (und „TheHill” ist nicht irgendein Schmierblatt):

https://thehill.com/policy/international/5024976-romania-elections-russian-interference/

Die Biden-Regierung und Kongressabgeordnete schlagen Alarm

Ähm, wieviel Biden steckt noch in Trump?

Was wird passieren, wenn Weidel oder/und Kickl mit einem Wahlergebnis ausgestattet werden, das eine Regierungsübernahme wahrscheinlich werden läßt?

Der Trump-Hegemon USA hat zuletzt nicht kontra Weidel agiert. Der Deep state-Hegemon USA allerdings agiert nach wie vor dagegen.

Wie wird dann die EU-reagieren?

EU ist heute mehr Deep state als irgendwas...

Wie wird dann Washington reagieren?

Welches Washington? Oder doch eher Langley? Wer hat mehr power, wer agiert schneller oder nachhaltiger wirkungsvoller? Wo wurde denn die Musik für die Farbrevolutionen komponiert? Wackelt der Schwanz mit dem Hund, oder umgekehrt ... oder: wer ist eigentlich Hund und wer Schwanz?

Daran erkennt man doch, dass in der Welt ohne den Hegemon nichts passiert!

Der muss sich nur einig sein, was er will (Trump oder deep state). Wie schaut's denn mit den Besatzungs-thematiken in Germoney aus?

Mich dünkt, mal derat etwas gelesen zu haben, zumal wenn SHAEF sowieso gilt . . . dann spielen Wahlen, und da rede ich leider den Wahlboycottieren das Wort, keine Rolle.

Das mag absolut sogar stimmt aber im Detail dann wiederum doch nicht! Weil ein bisschen was geht immer ... bedeutet für Rumänien (und Konsorten):

Macht's wie Schröder und Westerwelle.

Das waren nach Sunzi, Kapitel 13 ("über den Einsatz von Spionen") die einzigen Vorgehensweisen, die funktionieren.

Schleust Euch dorthin ein, wo eben Spione zu agieren haben. Und dann macht einmal das, was ihr von Anfang an zu tun gedachtet (Schröder NEIN zu Irak, Westerwelle NEIN zu Libyen.)

Mehr geht nicht. Die besten Leute einer Sache (Sunzi) sind immer die eingeschleusten Spione! Nur falls mal durch Gegebenheiten, die immer mal passieren können, der Hegemon wechselt, haben die Spione keine Reputation.

Dann greifen vorausgegangene (und untauglich befundene) Wahlen dann doch, weil der neue Hegemon freilich an die bis dato stetig Unterdrückten übergibt! So ein wenig haben das ja Trump/Musk ja schon getan!

Verständnishalber nochmal übertragen auf dörfliche Konzepte: Du kannst zwar jahrzehntelang versuchen ein Ferienwohnungskonzept im familiären Bereich umzusetzen und daran festhalten. Solange der Bürger-meister aber ne Müllkippe am Ortsrand betreibt, bleiben die Gäste aus.

Schließt aber die Dreckschleuder (so ähnlich erging es der Dreckschleuderstadt #1 der DDR Espenhain, und allgemein Gebiet südlich Leipzig) dann kommen die Gäste tatsächlich. Reihum herum ehemalige Tagebaue die heute geflutet Naherholungsseen sind.

Wer hatte zu Lebzeiten erwartet, dass Espenhain jemals sauber wird? Keiner! Und doch kam es so.

Von den einst Europa beherrschenden Fuggern ist heute auch nichts mehr übrig. Die Milliardärsquellen Neckermann und Quelle gibts auch nicht mehr.

Ergo einfach weitermachen, der Tag und die Gelegenheit kommt. Und schauen wir die Beispiele Wester-welle und Schröder nochmal dazu an, mutmaßlich aus einer Richtung, die keiner auf dem Radar hat!

Die Uhr tickt gegen den deep state! Die längste Zeit hat er hinter sich.

"Man kann alle Menschen eine bestimmte Zeit,
und einen Teil der Menschen die gesamte Zeit,
aber niemals alle Menschen für alle Zeit,
für dumm verkaufen!"

Und wovor hat der Hegemon die größte Angst? Dass sich das einstige Deutschland (Sprache, Intellekt, Wirtschaft) und Russland (Bodenschätze) engstens zusammenschließen. (Hat Herr Friedman US-Think-Thank Stratfor im Beisein der Kanzlette Merkel vor 10-12 Jahren kund getan.)

Demzufolge IQ, Sprache, Wirtschaft beim einen zerstören, und den Rest erörterst Du grad. Und der Keil als solches die Norstreamsprengung und das gesamte Zinober (bssonders im Vorfeld, auch Trump!!!) darum!

Faktisch aber liegen Stratfor, als auch der andere Think Thank Betchley Park 1945 falsch.

Denn wäre der IQ und die Sprache wirklich so gut, hätte sich Deutschland längst erfolgreich zur Wehr gesetzt! Statt dessen sieht man unterwürfigen geistlosen Devotismus, wie es schlimmer nicht geht! Und wäre die Wirtschaft so gut, gäbe es außer der Deutschen, auch keine mehr. Und wie diese allein schon behördlich regelrecht gelähmt wird - weiß auch jeder, der schon mal reingerochen hat!

Mich und alle Anderen wundert es vielleicht auch, dass es trotz der Knüppel, die man zwischen die Beine geworfen bekommt, überhaupt solange noch gut ging.

Stratfor und Beltchley Park, vielleicht baut der eine sogar auf den anderen auf und der andere, geprägt und noch traumatisiert vom Kanonendonner und Rauch, sind also Irrläufer.

Das wäre unser Part gewesen das auszuarbeiten. Und damit gäbe es (nicht nur) Dein Problem in Rumänien auch nicht mehr. Bei Stratfor wäre es korrekter und auch zielführender:

"Lasst die armen Deutschen in Ruhe, da ist nichts mehr und da kommt auch Nichts mehr! Lasst die lieber machen und sich erholen, dann partizieren wir viel intensiver!"

Machen wir weiter, berauben wir uns selbst! Denn genau so sieht es aus.
"Leidet Deutschland, leidet die Welt!"
(Woraus sich der umgekehrte Fall logisch ergibt!)

Auch schon vor Jahrzehnten kund getan!