Requiem für die NATO21. September 2025Fletcher Prouty (1917 – 2001) war ein Oberst der U.S. Air Force, zuständig für die militärische Unterstützung verdeckter amerikanischer Geheimdienstaktivitäten (später CIA).Am 2. September 1945 befand sich Fletcher Prouty auf der japanischen Insel Okinawa, inmitten gigantischer Mengen an Kriegsmaterial, vorgesehen für die Versorgung von 500.000 amerikanischen Soldaten, die Japan erobern sollten. Aber das erübrigte sich schließlich, denn an eben jenem 2. September 1945 hatte das japanische Kaiserreich kapituliert.
Fletcher Prouty fragte den zuständigen Offizier, was denn nun mit all dem Kriegsmaterial geschehen werde? Würde das alles wieder zurück in die U.S.A. geschafft werden?
Der Mann antwortete: „Nein, eine Hälfte wird nach Seoul in Korea geschickt. Die andere Hälfte geht nach Hanoi in Vietnam.“
An jenem Tag, so Fletcher Prouty später, an jenem Tag begann er die Welt zu verstehen. Obwohl er nichts verstand. Denn er fand nie heraus wer die Befehle gegeben hatte, dieses Kriegsmaterial nach Korea und Vietnam zu schicken.
Der Krieg in Korea begann dann am 25. Juni 1950. Und Vietnam? Die Franzosen kehrten bald nach Ende des Zweiten Weltkrieges zu ihrer Kolonie Vietnam zurück. Aber der vietnamesische Anführer der Aufständischen, Ho Chi Minh, hatte eine Überraschung für sie bereit. Denn die Franzosen hatten keine Ahnung, dass die vietnamesischen Kämpfer jetzt so ausgezeichnet ausgerüstet waren. 1954 mussten die Franzosen sich geschlagen aus Vietnam zurückziehen.
Die alles entscheidende Frage, die sich natürlich auch Fletcher Prouty stellte, lautete und lautet: „Wer macht solche Pläne für Kriege der Zukunft?“ Nicht einmal Fletcher Prouty mit seinen exzellenten Beziehungen fand darauf je eine Antwort. In Interviews vor seinem Tode war er genauso schlau wie an jenem 2. September im Jahre 1945.
Es gibt das Sprichwort: „Totgesagte leben länger.“ Und das ist auch bei der NATO zu befürchten. Die wird erst ins Gras beißen, wenn eine Menge junger Soldaten für sie ins Gras gebissen haben; anzunehmender Weise: in osteuropäisches, in russisches Gras. Zum Profit von Rüstungskonzernen, vornehmlich in den USA (und deren Vasallenstaaten).
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