Samstag, 26. September 2020

Fußnoten zum Samstag

von Fragolin

 

Das schariakonforme Schächten von Ehebrechern zur Rettung der persönlichen Ehre nennt sich jetzt „Eifersuchtsdrama“.

Eine Islamisierung findet nicht statt.


***


In einem Kaff in NRW blitzte ein einheimisches Ehepaar mit der Klage ab, sie würde sich durch den laut in ihr Haus schallenden Muezzin-Ruf religiös genötigt fühlen. Der Muezzin darf weiterhin verkünden, dass es nur einen wahren Gott gibt der alle Ungläubigen niederwerfen wird.

Eine Islamisierung findet nicht statt.


***


In einem anderen Kaff im grünen Vorzeigeland Baden-Württemberg demonstrierte ein „Hochzeitskorso“ aus Nobelkarossen die Landnahme durch das Erzwingen der Vorfahrt durch Schusswaffengebrauch. Schuld sind alte weiße Männer, denn ohne die hätten die betreffenden Söhne anatolischer Rechtgläubiger statt Nobelkarossen und Schusswaffen nur Esel und Krummsäbel und keine Vorstellung davon, was der Begriff „Vorfahrt“ überhaupt meint.

Eine Islamisierung findet nicht statt.


***


Ihr seid die Zukunft dieser Stadt. Darum habt Ihr es verdient, mit daran zu arbeiten, wie diese Stadt gestaltet werden soll. Das möchte ich mit Euch gemeinsam machen, wenn es um Themen wie den Muezzin-Ruf, wie zum Beispiel Frauenschwimmen, sportliche Teilhabe oder auch preisgünstiges Wohnen geht.“

Also wendet sich ein knallroter Bürgermeisterkandidat um Stimmen flehend an die muselmanische Jugend in seinem Kaff.

Eine Islamisierung findet nicht statt.


17 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

In einem Kaff im grünen Vorzeigeland Baden-Württemberg blitzte ein einheimisches Ehepaar mit der Klage ab, sie würde sich durch die laut in ihr Haus schallenden Kirchenglocken religiös genötigt fühlen. Die Kirche darf weiterhin laut ihre "Heiliges Schrift" verkünden, die sagt, dass es nur einen wahren Gott gibt, der alle Ungläubigen "mit Schwefel und Feuer vollständig vernichtet (Bibel, Gen 19,24-26 u.v.a.)

Eine Christianisierung findet nicht statt.

Fragolin hat gesagt…

Werter Anonym,
wer im Geläut der Glocken eine Stimme zu vernehmen glaubt, die Bibelsprüche vermittelt, sollte dringend zum Arzt gehen oder die Drogen absetzen, bevor er auch noch Stimmen aus dem Rascheln der Bäume, Hupen der Autos oder Gurren der Tauben an seinem Dach zu hören beginnt.
Über die Stellung des Alten Testamentes im Christentum, das sich am Neuen Testament ausrichtet, werde ich Sie mangels zu vermutender Aufnahmefähigkeit ebensowenig belehren wie darüber, dass Sie die Christianisierung um anderthalb Jahrtausende verschlafen haben, was mich aber nicht wirklich wundert. Man lässt halt einfach irgend einen Unsinn ab, weil man glaubt, damit witzich zu sein. Haha. Hahaha. Passt.
MfG Fragolin

Alexandra hat gesagt…

Werter Fragolin,

4. Versuch .....mein Kommentar passt so ziemlich zun allen Themen der letzten Zeit, deshalb erlaube ich mir hier zu posten.



Teil 1

Politiker sind Volksvertreter....ihr Handeln sollte dem Schutz und dem Wohlergehen ihres Volkes dienen. 2015...allen voran war es doch Fr. Merkel, die die Grenzen öffnete....die Folgen sind bekannt....
Ein tiefer Riss geht durch die Gesellschaft, hinein bis in die Familie.

Schon vor vielen Jahren habe ich das Buch "Clash of Zivilisation - Kampf der Kulturen gelesen. Samuel P. Huntington hat sich bereits damals mit den Problemen des 21. Jhd. auseinandergesetzt. Und mit vielem was er sagte hat er Recht behalten, genauso wie Tilo Sarrazin recht behalten wird mit seinen Büchern.

Alexandra hat gesagt…

Teil 2

Das Aufeinanderprallen der verschieden Kulturen wird immer sichtbarer. Europa sowie auch Amerika mit ihrer westlichen Kultur werden ihre "Macht" mit anderen aufstrebenden Kulturen teilen. Russland ist ein Sonderfall, zum Teil westlich orientiert, aber mit seinen über 80 verschiedenen Ethnien wurde dieses Land immer autokratisch regiert. Vom Zarenreich, über den Kommunismus bis hin zu Putin. Die islamische Welt, aufgrund des explodierenden Bevölkerungswachstums platzt aus allen Nähten, gilt übrigens auch für den afrikanischen Kontinent. China hat sich zur "Werkbank" der restlichen Welt hochgearbeitet. Viele unserer Industrien wurden dorthin verlagert, darin noch nicht enthalten die sogenannte "Digitalisierung" die uns ebenfalls enorme Arbeitsplätze kosten wird. Maschinen und Computer ersetzen in vielen Bereichen die menschliche Arbeitskraft, gleichzeitig bezahlen diese aber keine Steuern für unser Sozial- und Pensionssystem ein. Und wer keine Arbeit hat der kann sich ohnehin wenig leisten, wer also soll all die Dinge künftig kaufen, die hergestellt werden. Angebot und Nachfrage regeln den Markt - ohne Geld keine Nachfrage.

Alexandra hat gesagt…

Teil 3

Früher hieß es "eine gute Bildung sichert Wohlstand und gilt als gesellschaftliches Kapital . Das war einmal. Das Bildungsniveau wird immer mehr nach unten nivelliert, auch wegen der vielen Migranten aus "speziellen Kulturkreisen", welche recht wenig wert auf gute Bildung sowie Integration legen. Der Chinese ist uns da um einiges voraus, sein Alphabet beinhaltet an die 6 000 Zeichen, während bei uns bereits 26 Buchstaben ein Problem darstellen. Ein Beispiel nur von vielen. Statt "Bildung" zu erwerben, welche nun einmal nur durch regelmäßiges intensives Lernen erworben wird, wird unsere zukünftige Elite mit "Kuschelpädagogik" zugeschüttet, an unseren Universitäten herrscht immer größer werdende unfreie Diskussionskultur, Genderwahnsinn und Mikroaggression. Keine idealen Voraussetzungen um sich in diesen Zeiten zu behaupten oder gar Führungskompetenzen zu erlangen.

Alexandra hat gesagt…

Teil 4

Die "Flüchtlings- Migrations- Invasionspolitik" oder wie immer man sie nennen mag, wird Europas Identität zu Fall bringen - eine "sterbende Kultur"....Identitätskrise bzw Verlust sind vorprogrammiert.

Egal ob "2015" oder "Moria" alle berufen sich auf die Menschenrechtserklärung und diese sollte meiner Ansicht nach längst überarbeitet werden, und zwar auch hinsichtlich der Einbeziehung der verschiedenen Kulturkreise. Warum also sollten islamische Staaten ( es gibt soviel ich weiß 58 muslimische Staaten auf diesern Welt) sich nicht auch verpflichten, sich um ihre muslimischen Brüder und Schwestern zu kümmern? Warum lässt Europa es zu, dass wir mit Moscheen "zugepflastert" werden, - finanziert mit den Geldern aus den reichen Ölstaaten, - Geld welches ja wiederum auch von uns gezahlt wird. Ganz zu schweigen von den gesellschaftlichen Auswirkungen auf die autochtone Bevölkerung.

Alexandra hat gesagt…

Teil 5

In den muslimischen und afrikanischen Staaten ist die "Bevölkerungsexplosion" eines der größten Probleme. Wir können und werden dieses Problem aber nicht in Europa lösen können.

Ich drücke mich mal einfach aus:

Wenn ein Bauer eine Wiese hat, die 5 Schafe satt macht, wird er niemals auf die Idee kommen weiter 100 Schafe dorthin zu stellen. Dafür benötigt man kein Studium - einfacher Hausverstand genügt.

Auch das Verhalten der christlichen Kirche kann ich schon längst nicht mehr nachvollziehen. Die Christen gehören weltweit zu der am meisten verfolgten Gruppe. Der Papst als Oberhirte hat seine Schafe nicht alleine gelassen um ein verlorenes Schaf wiederzufinden ....nein er hat sie alleine gelassen um sich mit den "Wölfen" zu "verbünden". Und auch er wird lernen , dass die Integration von "Wölfen auf der Schafswiese" zum Scheitern verurteilt ist. Die Schafe fühlen sich verraten. Da nützt auch demütiges "Füße waschen" nichts und sein Schmerz über die Hagia Sofia beeindruckt bis auf ein paar wenige Ausnahmen wohl keinen in der gesamten islamischen Welt.

Alexandra hat gesagt…

Werter Fragolin,

ich weiß, das war jetzt sehr viel.

......meine Gedanken..... meine Meinung, die kann man teilen oder auch nicht, das sei jedem selbst überlassen. Aber ich behaupte mal, dass wir doch so manchen Gedanken teilen.

mlg und einen schönen Abend wünsche

Alexandra

Georg hat gesagt…

Werter Fragolin, gut, dass Sie den Poster nicht über die Stellung des Alten Testaments „belehrt“ haben. Das Christentum „orientiert“ sich nämlich kein Deut weniger als am Neuen am Alten Testament. Lesen Sie, wenn Sie’s nicht glauben, die Konstitution „Dei verbum“ des 2. Vaticanum. Was Sie hier schreiben, war die Haltung der sog. „Deutschen Christen“, die ein „Christentum“ auf Basis der NS-Ideologie verbreiteten.

Fragolin hat gesagt…

Werter Georg,
dass dieser Blödisnn mit irgendwelchen Nazis der eigentliche Grund Ihrer Einlassungen ist, war klar, ebenso dass Sie mich hier zwingen wollen, doch zu belehren. Nun denn, das sollen andere tun:
https://johanneshartl.org/gilt-das-alte-testament-fuer-christen/
Kernaussagen:
Die kultischen Gesetze des AT gelten nicht mehr.
Die Strafgesetze des AT gelten nicht mehr.
Die Moral des AT gilt.
Das Gottesbild des AT gilt.

Kommt ganz ohne Nazis aus. Erstaunlich, was? Können sich Leute wie Sie gar nicht vorstellen. Ist aber so.
Schönen Sonntag.
MfG Fragolin

Fragolin hat gesagt…

Werte Alexandra,
herzlichen Dank für diesen Text, ich stimme Ihnen eigentlich in Allem zu. Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag!
MfG Fragolin

Kreuzweis hat gesagt…

Liebe Alexandra,
ist Ihnen klar, das Sie genau das machen, was ich bei den Altrechten, den Christkonservativen bereits regelrecht hasse: Sie BEJAMMERN beschreibend die Situation, die jeder halbwegs intelligente selbst sieht, ohne mit einem Wort die Schuldfrage zu stellen.
WER züchtet denn überflüssige FREMDE Menschen regelrecht? Es sind die CHRISTEN und nur die Christen! Durchtriebene Plakate mit glubschäugigen mageren Negerkindlein und schon fließen die Moneten in die Kassen der Armutsindustrie, die Lebensmittel und Medikamente in die (angeblichen) Hungergebiete schaufelt.
Es ist die MITLEIDSVERBLOEDUNG der Christen, denen wir die Überbevölkerung verdanken. Von den Protestanten wollen wir nicht reden, da haben die Weiber (jederlei Geschlechts) schon länger das Sagen, nein sogar in der katholischen Kirche setzt der Papst durch Küssen MUSLIMISCHER Haderlumpen-Füße und das Lecken der Schuhe von allerlei Politgangstern eckeliche Zeichen.

Da gäbe es viel über die "edlen" christlichen Werte zu schreiben - es wurde von großen Männern bereits hinlänglich getan.

So jammert man also stets die alte Littanei ohne je die tieferen Ursachen anzurühren und die wahren Schuldigen zu benennen. Die ach-so-edlen Gefühle der Christen könnten ja verletzt werden ...

Georg hat gesagt…

Werter Fragolin,

was ein Herr "Johannes Hartl" so von sich gibt, ist jedenfalls für einen am Lehramt der Kirche orientierten Katholiken etwa so relevant wie der Sack Reis, der in China umpurzelt. Die Kirche hat viele Male, un dinsbesondere in der genannten Konzilskonstitution, glasklar festgehalten, dass das Alte Testament denselben kanonischen Rang hat wie das Neue, weil bereits das Alte Testament in allen Teilen auf die endgültige Offenbarung in Christus hinführt. Ein Herr "Hartl" mag das relativistisch und protestantisierend umdeuten, das ist dann sein Problem. Wer den kanonischen Rang des AT bestreitet, begibt sich in die Nachfolge der Deutschen Christen.

Fragolin hat gesagt…

Werter Georg,
dass "liturgischer Wert" nicht gleichbedeutend ist mit "Gültigkeit aller Regeln" erklärt sich schon daraus, dass das Neue Testament an mehreren Stellen eindeutige Auslegungen bietet, die das Alte Testament entschärfen. Die zehn Gebote bleiben in Kraft, aber es wird ein Neuer Bund geschlossen, eine Art Neuer Frieden zwischen Gott und den Menschen.
Kurz gesagt: hätte das AT noch volle Gültigkeit (nicht liturgischen Wert sondern Gültigkeit in Bezug auf das Handeln) dann hätte es niemals eines NT bedurft. Und es gäbe keine Christen, weil eh nur Juden zu diesem Glauben erwählt wurden. Das wurde sogar erst nach dem Leben Jesus' aufgeweicht, der ja selbst Jude war.
Aber das ist für Sie ja nur teutonisches Nazisprech, also lasse ich Sie in Ihrer Filterblase ruhig weiterblubbern. Mir als Weder-Katholen-noch-Protestanten kann es ja vollkommen wurscht sein, was Sie sich zusammenreimen und wen Sie in die Naziecke schieben wollen.
MfG Fragolin

Alexandra hat gesagt…

Lieber Kreuzweis,

um ehrlich zu sein ich habe schon den ganzen Tag auf ein paar "nette Worte" ihrerseits gewartet. Ihre "Feindbilder", Kirche, Christen, Frauen usw. sind mir aufgrund ihrer Kommentare selbstverständlich bekannt. Ich bin nun mal eine Frau und kann dies leider nicht ändern.

Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf irgendwann mal ein paar charmante Sätze, ausgenommen ihre Anrede "liebe Alexandra", von ihnen zu lesen.

Wenn sie die Meinung einer Frau nur als jammern betrachten, lässt sich das ohnehin nicht ändern. Keine Sorge ich halte das aus.

ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend und falls sie sich noch ein gutes Gläschen Wein genehmigen sollten ....ein Rat von mir- übertreiben sie nicht ;)

mlg Alexandra

Kreuzweis hat gesagt…

Lieber Alexandra,
immerhin scheinen Sie etwas Humor zu haben, was Sie mir doch sympatisch macht.

Dennoch einige Einwände zu Ihrer Logik:

>> Ihre "Feindbilder", Kirche, Christen, Frauen usw. sind mir aufgrund ihrer Kommentare selbstverständlich bekannt. Ich bin nun mal eine Frau und kann dies leider nicht ändern. <<

1. Ist jemand, der etwas kritisiert, gleich dessen "Feind"? Natürlich sehe ich Leute, die meine Heimat aus Dummheit zerstören als Gegner an und bösartige, gewalttätige Pfaffen oder Linke auch als Feinde. Aber Christen, wie die Piusbruderschaft oder den netten rt. Pfarrer von oben, die einfach nur ihren Glauben leben ohne mir ihre Moral aufzudrängen, sicherlich nicht.
2. Ich unterscheide zwischen Weibern (Menschen weiblichen Geschlechts) und Frauen (= Herrin). Die eingebürgertere Albernheit, jedes Weib als "Herrin" anzureden zeigt, daß der Westen schon früh verpudelt wurde. Ja, es gibt Frauen, die charakterlich und intellektuell Männern ähneln - aber sie sind die Ausnahme. Weiber sind nun mal - man studiere nur "Frauenzeitschriften"! - mit Gefühlen leicht steuerbare Wesen mäßigen Verstandes.

"Wenn sie die Meinung einer Frau nur als jammern betrachten, lässt sich das ohnehin nicht ändern."

Auch hier zeigen Sie eine in meinen Augen typisch weibliche Logik, denn ich hatte ja erwähnt, daß ich es auch von gewissen Kreisen kenne, ich nenne sie mal die "christlichen Altrechten". Es ist diese seltsame Blindheit, stets Phänomene zu beklagen und die "Splitter in den Augen" der Anderen aber nie, nie. nie die "Balken in den eigenen Augen" zu untersuchen.

Der Islam und seine Werte mögen sein, wie sie sollen, doch er hat Zukunft, denn Nachwuchs ist bei ihm oberstes Gebot, wie einst das ALTtestamentarische "Seid fruchtbar und mehret euch!".
Dem heutigen Christen ist der Nachwuchs eher "wurscht", denn er ist ja nur Gast auf Erden (dem "Jammertal") und die "guten Werke" zur Erlangung des Himmels sind ihm wichtiger.
Daß diese "guten Werke" - und die Werte, die ihnen zugrunde liegen - die Heimat seiner Nächsten (Halt! Es sind ja nicht mehr seine Nächsten, denn JEDER Erdenbürger ist ihr Nächster!!!) zerstört und zur Unfruchtbarkeit führt, juckt sie nicht im Geringsten, die himmlischen Narren ...

Aber Ihre guten Wünsche bezüglich des Weingenußes nehme ich mit Dank entgegen, denn "In vino veritas!" ... :-)

Le Penseur hat gesagt…

Cher Georg,

... gut, dass Sie den Poster nicht über die Stellung des Alten Testaments „belehrt“ haben. Das Christentum „orientiert“ sich nämlich kein Deut weniger als am Neuen am Alten Testament.

Weniger gut hingegen finde ich, daß Sie Fragolin (auch im Folgekommentar) zu belehren versuchen, und dabei ganz wesentliche lehramtliche Aussagen der RKK unter den Tisch fallen ließen. Kollege Fragolin hat darauf durch ein Zitat eines mir nicht näher bekannten Herrn Hartl (über den sich jeder hier seine Meinung bilden kann) reagiert.

Wenn ich mittlerweile auch keineswegs (im RKK-Sinne) als "gläubig" anzusehen bin, habe ich doch gerade auf dem Gebiet der Dogmatik (das früher, zu katholischeren Zeiten, immer mein Steckenpferd war) einige Kenntnisse, die mich Ihre Aussage

Wer den kanonischen Rang des AT bestreitet, begibt sich in die Nachfolge der Deutschen Christen.

... etwas – sagen wir mal – verwundert betrachten lassen. Der KKK, der für Sie als "am Lehramt der Kirche orientierten Katholiken" sicher relevanter ist als der Sack Reis, den Sie zitierten, ist in TZ 128 ff. recht klar:

128 Schon zur Zeit der Apostel [Vgl. 1 Kor 10, 6.11; Hebr 10, 1; 1 Petr 3, 21] und sodann in ihrer ganzen Überlieferung wurde die Einheit des göttlichen Plans in den beiden Testamenten von der Kirche durch die Typologie verdeutlicht. Diese findet in den Werken Gottes im Alten Bund "Vorformen" [Typologien] dessen, was Gott dann in der Fülle der Zeit in der Person seines menschgewordenen Wortes vollbracht hat (Vgl. dazu auch 1094, 489).

Der bekannte Augustinus-Satz "Novum in Vetere latet et in Novo Vetus patet" sagt ebenso klar aus, daß Ihre Behauptung "das Christentum „orientiert“ sich nämlich kein Deut weniger als am Neuen am Alten Testament" überschießend ist. Es orientiert sich nämlich um exakt den "Deut" weniger am Alten Testament, in dem es "das Alte Testament im Licht Christi, der gestorben und auferstanden ist" (KKK 129) versteht.

Und wenn Sie Kollegen Fragolin (und Herrn Hartl?) gleich in die Nähe der "Deutschen Christen" rücken, rate ich Ihnen, einmal zu reflektieren, ob Sie etwa der Meinung sind, die von ihm zitierten Kernaussagen:
Die kultischen Gesetze des AT gelten nicht mehr.
Die Strafgesetze des AT gelten nicht mehr.
Die Moral des AT gilt.
Das Gottesbild des AT gilt.


... widersprächen den Aussagen des RKK-Lehramtes.

Etwas weniger forsch wäre kein Nachteil ...