Montag, 26. August 2019

Kleines Rätsel

von Fragolin

Zufällig bin ich über diese Meldung in der TZ zu der „Beziehungstat von Iserlohn“ gestolpert. Eh schon wissen, der eifersüchtige gewalttätige Kosovare, der den afghanischen Neuen seiner Exfrau und seine Ex brutal auf offener Straße geschlachtet hat, wie es schon immer in Iserlohn üblich war und was auch nichts mit seiner Herkunft und Sozialisation zu tun hat, wie rechtsrechte Hetzer immer wieder bösartig unterstellen. Dazu findet sich dieser Absatz in der Meldung:

Der Unfallhergang scheint für Ermittler dagegen mittlerweile klar zu sein. „Zunächst hat er den 23-jährigen Mann angegriffen, der aus dem Auto ausgestiegen war, dann die Frau, die ebenfalls ausgestiegen war. Beide Opfer haben vergeblich versucht, vor dem Täter zu flüchten. Den 23-Jährigen hat er dann bis zum Bahnsteig verfolgt und immer wieder auf ihn eingestochen. Zu diesem Zeitpunkt muss die Frau schon schwerst verletzt im Bereich des Parkhauses gelegen haben. Dort starb sie dann auch", erklärt Warmbold.“

Darin geschickt verborgen findet sich ein anscheinend sehr subtiler und für den durchschnittlichen deutschen Medienkonsumenten fast unentdeckbarer Fehler. Wer findet ihn?
Noch eine kleine Hilfe? Eine Aussage von jugendlichen Tatzeugen:

Er hat versucht aufzustehen, dann hat der andere sich auf ihn draufgelegt und weitergemacht. Dann hat er auch noch gelacht.“

Spätestens jetzt hat ihn jeder gefunden, oder?

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

"Der Unfallhergang scheint für Ermittler dagegen mittlerweile klar zu sein" - Ich finde diesen Teil wesentlich interessanter. Wenn man also in Deutschland mehrfach mit einem Messer abgestochen wird, zählt das als Unfall ? Na da freut sich die Statistik aber. Ob da dann auch die Haftpflicht greift ? Schon ein schreckliche Sache, wenn Menschen in ein Messer laufen und das gleich mehrfach. Gibt's dann demnächst neue Verkehrshinweise "Achtung, achten Sie auf freilaufende Messer und weichen Sie ihnen gegebenenfalls aus"

Fragolin hat gesagt…

Werter Anonym,
besonders, wenn man bedenkt, dass ein am-Boden-Liegen nach einer Verfolgungsjagd (das war aber keine "Hetzjagd", es gibt ja kein Antifa-Video davon), während der Verfolger auf einem sitzt und einen abmessert, immer noch ein "Unfall" ist, dann weiß man, man ist in Merkeldeutschland.
Es stimmt, das ist die Lösung des Rätsels und es hat auch einige Zeit gedauert, bis es der erste erkannt hat: Hier wird bei einem brutalen zweifachen vorsätzlichen Mord eiskalt von einem "Unfall" geredet.
Man würde es nicht glauben, wenn man es nicht schwarz auf weiß zu lesen bekäme.
MfG Fragolin

Arno hat gesagt…

Ich glaube (das wird in dem Bericht hinter dem Link nicht klar), dem Mord ging ein Verkehrsunfall voraus, mit dem der Opferwagen angehalten wurde. Dennoch, das ist die Tendenz, wird hier von "Tötung", "Ums Leben kommen" und ähnlichen Abwiegelungsversuchen geschrieben. Da sticht jemand mit einem Messer mehrfach auf die Opfer ein, verfolgt diese, lässt sich festnehmen am Tatort mit (vermutlich) noch dem Messer in der Hand... das ist Mord, Ermordung, ganz einfach, selbst, wenn ein Richter hier mit Totschlag käme. Das kann eine Zeitung auch ruhig so schreiben. Und die Polizei spricht von "Eine Obduktion werde die genaue Todesursache ans Licht bringen." - Bestimmt Herzinfarkt oder "unerklärlicher Blutverlust".