Mittwoch, 29. April 2015

Da muß ich leider widersprechen!

Sorry, geschätzte Redaktion von »Politplatschquatsch«! Aber Äpfel mit Birnen zu vergleichen ist nicht sinnvoll:
Sprachgebrauch: Wie aus Fluchthelfern Schlepper wurden
 
Beruf im Wandel: Hartmut Richter (l.) war ein Fluchthelfer, der Kapitän des gesunkenen Flüchtlingsbootes (r.) hingegen ist ein Schlepper.

Die Sache ist doch völlig klar. Menschen, die Menschen helfen, unerträglichen Lebensbedingungen in vordemokratischen Staaten zu entkommen, sind Fluchthelfer. Selbst wenn sie Geld nehmen, überwiegt die gute Tat den Eigennutz, wie das Nachrichtenmagazin Der Spiegel im April 1975 feststellte: Zwei "Berufsschleuser" hatten zwischen 70 und 80 Mediziner gegen einen Kopfpreis von durchschnittlich 40 000 Westmark aus der DDR herausgebracht. Der "Spiegel" nannte die Männer selbstverständlich "Fluchthelfer", schließlich hatten sie Menschen bei der Flucht geholfen.

Vierzig Jahre später boomt das Gewerbe. In Nordafrika leben ganze Landstriche von Fluchthilfe, Käpitäne, Steuermänner, Matrosen, Bootsausrüster, sie alle kümmern sich darum, zehn- und hunderttausende Menschen vor politischer Verfolgung, vor Gewalt, Krieg, Korruption und religiösem Fanatismus in Sicherheit zu bringen. Nur der Begriff "Fluchthelfer" ist ausgestorben: Zwar nennt der "Spiegel" die Menschen, die da versuchen, aus Afrika nach Europa zu gelangen, wie die gesamte deutsche Presse gern "Flüchtlinge". Doch die, die ihnen helfen, flüchten zu können, sind keineswegs mehr "Fluchthelfer". Sondern "Schlepper".
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Naja, da ist schon ein Unterschied darin zu sehen, ob jemandem (wenn auch gegen Geld — u.U. viel Geld sogar!) zur Flucht aus einem Teil Deutschlands in einen anderen verholfen wird, oder aus Afrika nach Europa!

Ich bin mir sicher, hätten die damals vom Spiegel »Fluchthelfer« genannten ihre Kunden statt nach Deutschland ins (damals!) sozialstaatliche Schlaraffenland Schweden gebracht, dann hätte sich in Schweden auch bald der Unmut in Form einer Bezeichnung als »Schlepper« (wie immer das auf Schwedisch heißen mag) geregt — wiewohl die Kulturdifferenz zwischen damaligen DDR-Bürgern und Schweden zweifellos marginal war gegenüber der heutigen von negroiden Muselmanen zu Westeuropäern.

Und ach: wenn es doch bloß Menschen wären, die ein »Syrien, den Irak, Libyen oder ein anderes verheertes nordafrikanisches Land« verlassen wollten! Es sind genauso gut (besser gesagt: weitaus schlechter!) irgendwelche Neger aus Nigeria & Co. (wo sich die Verheerungen stark in Grenzen halten), die sich aber zu einer vorgeblichen »Flucht« entschließen wegen der Verheißung, an den Fleischtöpfen des europäischen Sozialstaates nicht nur selbst gemütlich (ja für afrikanische Verhältnisse geradezu luxuriös!) leben zu können, und dazu durch Sozialhilfe, etwas Prostitution und Drogenhandel genug abzucashen, um den Schlepper üppigst zu bezahlen, und durch die Familienzusammenführungs-Gesetzgebung hirnamputierter EUropäer ehebaldigst noch die ganze Sippschaft an die Fleischtöpfe nachreisen lassen zu können!

Und auch das war seinerzeit bei den damals illegalen Grenzübertritten ein bisserl anders: heute werden ja nicht Menschen aus den Klauen ihrer totalitären Heimatstaaten, die sie nicht verlassen dürfen, befreit (diese sind vielmehr in aller Regel ganz froh, daß sie vom Bevölkerungswachstums-Gesocks ein paar — und noch dazu offenbar renitente! — Exemplare kostenfrei loswerden!), sondern hier wird in ein fremdes Sozialsystem auf Kosten derer, die es bezahlen müssen (sic!), eingewandert.

Wer den Unterschied zwischen Deutschen, denen Stasi, Ulbricht und Wohnungsnot so auf den Zeiger gingen, daß sie den Tod oder langjährige Gefängnisstrafen in jenem Landesteil, den sie illegal verlassen wollten (sic!), um dann freilich völlig legal (sic!) in den anderen Teil Deutschlands, dessen Staatsbürgerschaft sie ex lege hatten, einzureisen, und irgendwelchen Afrikanern, die, ohne die Staatsbürgerschaft oder auch nur ein Besuchervisum ihrer Zieldestination zu besitzen, ohne deren Sprache zu sprechen und ohne deren Kultur anzugehören, illegal einwandern wollen, nicht erkennt, dem ist nicht zu helfen! Nicht einmal von einem »Fluchthelfer«, der ihm bspw. zur »Flucht« aus dem von Migrantenhorden überströmten Europa in eine angenehmere Luxusdestination wie z.B. die Bermuda Islands verhelfen wollte.

Von welchem ich mir übrigens sicher bin, daß er von den Bermudianern dann wohl auch nicht als »Fluchthelfer«, sondern schlankwegs als Schlepper bezeichnet würde ...


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P.S.: Daß der in unseren Systemmedien immer noch durchgängig gebrauchte Terminus »Flüchtlinge« ein heuchlerischer Unsinn ist, ist schon klar! Aber immerhin dürfte sich sogar in den Redaktionen schon herumgesprochen haben, daß der, der einen zum »Flüchtling« semantisch behübschten Sozialstaats-Touristen gegen Geld illegal nach Europa schmuggelt, kein Fluchthelfer ist. Oder jedenfalls nicht mehr, als ein Zuhälter, der osteuropäisches Frischfleisch mit einer Arbeitserlaubnis als »Tänzerin« ins Land bringt, ein Förderer des Gesellschaftstanzes ...

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