... schließt ein ganz ausgezeichneter Artikel von Reinhard Zöllner in der heutigen »Welt«. Nein, nicht ganz, denn da kommt noch ein Nachsatz: »Wer solche Freunde hat, braucht keinen Super-GAU.«
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P.S. und sogar zu diesem Artikel entblödet sich die Redaktion nicht, höchst effekthascherisch falsche Bilderstrecken dazwischenzuschalten. Nun — offenbar waren einige in der Redaktion peinlich über ihre unkollegiale Entlarvung peinlich berührt und versuchten »gegenzusteuern«.
Wir haben die Freundschaft der Japaner in ihrer größten Krise nach dem Zweiten Weltkrieg bitter enttäuscht. Es stimmt: In vielen Ländern reagierten die Medien und die Menschen verstört, schockiert, ungläubig auf die Ereignisse in Japan. Aber Hysterie, Unprofessionalität und vor allem Gefühl- und Taktlosigkeit bis zum Zynismus: das war das ganz besondere Markenzeichen der deutschen Reaktion. Und zwar nicht nur der Medien. Die deutsche Haltung zu Erdbeben, Tsunami und Atomkatastrophe war eine Aneinanderreihung von peinlichen Desastern. (Hier weiterlesen)Das einzige, was sich beim Lesen dieses Artikels sofort aufdrängt (außer akutem Ekel über die panikmachende Journaille dieses Landes), ist die Frage: warum erst jetzt? Warum nicht schon vor einer Woche? Ach so! Da war vorher noch die politische Agenda zu bedienen, um den von unseren Alt-Altundsechzigern in den Redaktionen herbeigesehnten Wechsel nicht zu gefährden. Da kann man lästige Wahrheit und kritisches Augenmaß nicht brauchen ...
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P.S. und sogar zu diesem Artikel entblödet sich die Redaktion nicht, höchst effekthascherisch falsche Bilderstrecken dazwischenzuschalten. Nun — offenbar waren einige in der Redaktion peinlich über ihre unkollegiale Entlarvung peinlich berührt und versuchten »gegenzusteuern«.
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