Unter diesen griffigen Titel könnte man eine Reihe von Ereignissen der letzten Tage stellen. Beispielsweise die pseudoakademische Erregung, mit der ein marxistischer Worthülsendrechsler wie der ex-DDRler Gysi, dessen Dissertation sich liest wie ein Bericht der SED-Postille »Neues Deutschland« über eine ZK-Sitzung zum Thema »Recht und Sozialismus«, den ex-Dr. zu Gut... zum Rücktritt aufforderte.
Aber die Formulierung fand die »Preußische Allgemeine« zum türkischen Ministerpräsidenten Rotzig Arroğan (oder so ähnlich) aus Anlaß seiner Düsseldorfer Sportpalastrede (ist ein Stadion ein Sportpalast? — naja, schon irgendwie ... Jedenfalls mehr als eine Milli-Görüs-Moschee ein Gotteshaus): »Wollt ihr das totale Türkentum? Wollt ihr den totalen Islam ...«
Aber die Formulierung fand die »Preußische Allgemeine« zum türkischen Ministerpräsidenten Rotzig Arroğan (oder so ähnlich) aus Anlaß seiner Düsseldorfer Sportpalastrede (ist ein Stadion ein Sportpalast? — naja, schon irgendwie ... Jedenfalls mehr als eine Milli-Görüs-Moschee ein Gotteshaus): »Wollt ihr das totale Türkentum? Wollt ihr den totalen Islam ...«
Wo Frechheit sich als Anstand kleidet, ist sie einfach unwiderstehlich. Was das angeht, war Recep Tayyip Erdogan wie immer glänzend gewandet. Drei Jahre nach seinem letzten Angriff ritt er am Wochenende die zweite Attacke gegen Deutschland auf dessen eigenem Boden.Man muß kein Preuße sein, um die »Preußische Allgemeine« zu lesen. Und man muß kein Türke sein, um den letzten Satz des Artikels zu verstehen:
Erdogan kam tief besorgt nach Deutschland. Offenbar hat er beobachtet, dass sich der eine oder andere Türke regelrecht wohlfühlt bei uns, womöglich sogar freundschaftlichen Kontakt zu Deutschen pflegt. Dagegen ging der türkische Ministerpräsident in Düsseldorf mit feurigem Elan an. Zunächst einmal machte er seinen begeisterten Zuhörern klar, in was für einem fürchterlichen Staat sie sich befinden (hier weiterlesen)
Für den Ministerpräsidenten war seine Deutschlandattacke jedenfalls ein voller Erfolg. Nicht wenige Deutsche, Türken und Deutschtürken, die den Besuch verfolgt haben, dürften die Nase nun noch ein wenig voller von einander haben. So klärt, nein, so macht man Fronten. Das mit den „schlimmsten Umständen“, das muss doch hinzukriegen sein, nicht wahr, Herr Erdogan?Oder, genauer gesagt: man sollte kein Türke der Sorte Arroğans sein. Sonst kommt man sich unter Umständen etwas enttarnt vor ...
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