Samstag, 19. Oktober 2024

Man kann nicht mehr darüber reden

Gastkommentar
von Olivia 

In Deutschland kann man im Freundes- und Bekanntenkreis über bestimmte Themen schlicht weg nicht mehr diskutieren! Tut man das, so läuft man Gefahr, dass die verbliebenen Freunde/Bekannten/Familie einem auch noch den kompletten Aluhut aufsetzen bis zum Punkt, dass man als "unangenehmer" Zeitgenosse gilt, weil man über "solche" Themen spricht.

Inzwischen (bei Corona war noch halbwegs eine Kommunikation möglich) geht das auch mir gegenüber so. Ich verlinke immer noch das eine oder andere, aber nachdem ich von einem jungen Stiefneffen auf einen (meiner Ansicht nach) harmlosen Link auf ein Interview mit Norbert Bolz, dem ehemals sehr bekannten Professor der Kommunikationswissenschaften, anläßlich seines neuen Buches, eine regelrechte Hasstirade zurück bekam, bin ich sehr vorsichtig geworden.

Meine Antwort stelle ich hier ein. Es ist nur ein Versuch, eine andere als die MSM-Meinung zu verteidigen. Eine Antwort habe ich nie erhalten, denn ich bin jetzt ein kompletter "Aluhut" für ihn. Dabei haben wir Themen, die uns beide interessieren ... Hier der Text zur Demonstration darüber, was heute Tabu ist. Auch in der Famlie.

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.... Der Professor hat eine andere Meinung und er bringt andere Aspekte ins Spiel. Das solltest du als Künstler doch ertragen können? Gingen die Leute früher auf Schwule und Lesben los wie die Irren, gehen sie jetzt auf sogenannte "Nicht-Woke"/Andersdenkende los wie die Irren. Sie brauchen wohl immer etwas, was sie ausgrenzen können. - Leider!

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die vielen Missionare, die in die Wildnis gingen, dorthin gegangen sind, weil sie die Leute ausbeuten wollten. Die waren überzeugt von ihrem Christentum und meinten, sie könnten dort "die wahre Befreiung" hinbringen. Sie haben es oft mit ihrem Leben bezahlt.

Das Beispiel Albert Schweizer habt ihr wohl in der Schule nicht mehr zu hören bekommen. Schade, Wissen geht so schnell verloren, wenn es nicht mehr gelehrt wird. Dass die Kolonialzeit eine Zeit der "Eroberung" war, das bestreitet niemand. Diese Eroberer zerfleischten sich auch gegenseitig (Burenkriege) und Eroberungskriege mit anschließender Versklavung der Besiegten kamen in allen bekannten Kulturen vor (Gott sie Dank wurden nicht alle geopfert wie in Südamerika). Selbstverständlich wurden Kolonien ausgebeutet. Das war ja der Grund für Eroberungskriege. Die Suche nach Gewinn. Dafür setzten die Leute ihr Leben aufs Spiel. Das gehört zur Geschichte der Menschheit und fand in allen Kulturen statt - auch innerhalb von Kulturen. Die ständigen Kriege in Europa sollten doch dafür Beispiel genug sein... und die Ausbeutung der Besiegten danach.

Auch Sklavenhandel ist keine spezielle europäische Erfindung. Die Griechen waren der Ansicht, dass auch jemand, der Pleite ging, danach einen Sklavenstatus verdiente. Abgesehen von den Kriegssklaven natürlich. Und wenn du denkst, dass dies in den sogenannten Entwicklungsländern anders war, dann täuscht du dich. DAS ist Standard in der gesamten Geschichte der Menschheit. Du musst dir Zeit zum Lesen und Informieren nehmen - auch deine Frau.

Wenn man die Geschichte der Menscheit Revue passieren läßt, dann möchte man oft kotzen. Das ist leider so. Derzeit möchte ich nur kotzen, wenn ich etwas über den Ukraine-Krieg lese und die Geilheit der Medien. NICHTS hat sich geändert! Alles ist noch so wie vor tausenden von Jahren. Immer die gleichen Tricks mit denen die Bevölkerung manipuliert wird.

Wenn du denkst, dass zu Zeiten der Kolonien große Teile der weißen Bevölkerung keine "Sklaven" waren, dann lies bei Marx nach. Der hat sich das alles live anschauen können. Menschliche Sklavenarbeit war das Gebot der Zeit..... und ist es leider auch noch heute. Nur profitieren heute auch "kleine Leute" daran, so wie du und ich..... und seien es nur Billigst-Solarpanele, die in China hergestellt werden und die hier die Industrie vernichtete.

Jeder ist sich selbst der Nächste. Und ich fürchte, zur damaligen Zeit, hättet ihr beiden auch voll im Zeitgeist gestanden, denn dort steht ihr auch heute.

Leider kenne ich keinen einzigen Menschen im westlichen Bereich, der nicht von Kinderhandel, Sklavenarbeit und Missbrauch (Umweltskandale in China/Indien etc.) profitiert, weil er/sie die Augen schließt, um nicht aus der Komfortzone zu fallen.

Wie gesagt, auch Solarpanele gehören dazu. Das ist der Sklavenhandel der Woke-Kultur. Und auch heute hat genau dieser Sklavenhandel dazu geführt, dass die Technologien "des alten weißen Mannes" in diese Länder transferiert wurden...... und z.T. verbessert wurden. Das Beispiel Chinas zeigt es sehr deutlich.

Putin und Xi, offenbar auch Modi (Indien), Saudi-Arabien, Südafrika, Brasilien und viele mehr, haben sich vorgenommen, die Dominanz des Westens zu brechen. Ich hoffe, dass es ihnen gelingt. Ich kann die "woke-kultur" nämlich kaum noch ertragen. Ja, der Westen hat überall hin Technik und Medizin gebracht. Viele Errungenschaften, die nun entweder für die gesamte Menschheit bleiben werden oder die niemanden mehr zur Verfügung stehen werden, weil sich der Westen mit seinen ständigen Kriegen selbst zerstört. Der Anfang ist bereits gemacht. Schau ins Ahrtal. Niemand hilft diesen Leuten. Die nächsten Schritte folgen bereits. Viele Firmen gehen derzeit bereits bankrott oder verlassen mit leisen Schritten das Land (Energiephantasien von grünen, bildungsfernen Philosophen). Was das bedeutet, begreifen die Leute noch nicht. Sie werden es fühlen. Man arbeitet daran, die Errungenschaften des alten, weißen Mannes abzuschaffen.

Schaffe die Errungenschaften des alten, weißen Mannes ab und Frauen werden bald wieder im Kindbett sterben und an simplen Krankheiten. Derzeit stehen sie noch großen Teilen der gesamten Welt zur Verfügung. Selbst die umstrittenen mRNA-Impfungen des bösen, weißen und gelben Mannes konnten die "Gläubigen" gar nicht schnell genug in ihren Körper hinein bekommen. Auch in allen sogenannten Entwicklungsländern, die längst keine mehr sind.

Entwicklungsland wird Europa sein, denn junge, weiße Männer, die wahrnehmen, was abläuft, fliehen aus dem Land. Nur: Wo sollen sie hin, wenn die Presse die Welt tagtäglich mit immer derselben "Medizin" füttert? Für die Kinder der alten, weißen Männer wird es dadurch schwierig werden (du wirst auch bald ein weißer, alter Mann sein).

Der Schuldkult feiert rauschende Feste.

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Die Antwort meiner Schwester war, dass sie auf dem Chat nicht mehr zur Verfügung steht. Mit Freunden, die mir ehemals nahe standen, muß ich die Themen fast vollkommen ausblenden.

Warum wohl finden sich die Leute im Gelben Forum ein? Warum wohl lese ich Blogs und entdecke: Mein Gott, ich bin nicht die einzige, der das auffällt..... oder die so etwas denkt.

Was soll ich sonst noch zu solchen "Äußerungen" sagen..... Mir fällt nichts mehr ein.

Der Link von Prof. Bolz stammt übrigens aus dem Gelben Forum. Obwohl ich nicht mit allen seinen Aussagen übereinstimme, fand ich das Interview interessant. Was mir auffiel ist, wie sehr der Professor gealtert ist. Ich hätte ihn kaum wiedererkennt. Daher gingen mir seine Aussagen darüber, dass auch Mitglieder seiner Familie wegen kleinsten, gegenteiligen Meinungen (harmlos nach seiner Aussage) ihren Job verloren haben, nicht aus dem Kopf. Dadurch altert man schneller.....

Es hat einen Grund, warum die Menschen bei dem bleiben wollen, was ihnen die Medien vorgeben. Es bedeutet für sie "Sicherheit".
 

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Danke für den Erlebnisbericht. Ich habe die meisten meiner Verwandten abgeschrieben. Trifft man sich, wird nur über Banalitäten geredet. Denen fällt's nicht schwer, die kennen nix anderes, ich aber langweile mich zu Tode. Als ich versuchte meine Schwester vor der 3. "Impfung" zu warnen, hat die mich übel zusammengstaucht; nun kann sich sich Jauche spritzen lassen, ich werde schweigen.
Was mich jedoch schmerzt ist, daß Selbstdenker so schwer zusammen finden. Das Magazin ef führt seit einiger Zeit bei sich einen gutgehenden Stammtisch durch. Aber Metastasen wollen sich nicht bilden.
Ich sah Anfang der 90er zufällig im TV, in einem Lokalmagazin, ein Interview mit einem jungen Studenten, der in Freiburg ein konservatives Monatsmagazin names "Junge Freiheit" herausbrachte,. Der Typ, seine Gedanken und sein Magazin hatten sofort mein Interesse geweckt und ich klapperte viele Kioske ab, einschließlich am Bahnhof, ohne Erfolg. Ich mußte detektivisch arbeiten, bis ich endlich Kontakt zur Redaktion hatte. Im der JF gab's hinten eine Liste "JF-Leserkreise" mit Stadt, Telefonnummer oder Postfach. Schon hatte ich Kontakt zu Leuten meiner Gesinnung. Die JF-Leserkreise vermehrten sich explosionsartig, es war eine wunderbare Zeit.
Und heute, trotz Internet? Ich besuche gerne Stammtische, ich rede gerne über Gott und die Welt. Aber bestehende Stammtische sterben den Wärmetod. Viele schleppen sich noch hin und hauen baldmöglichst wieder ab: geistige Leere, Müdigkeit, Sattheit. Keine Lust mehr auf Neues, Angst vor revolutionären Erkenntnissen. Es ist eine bleierne Zeit ...

Anonym hat gesagt…

Da auch „Olivia“ offenkundig ihre Hoffnung auf Russland und dessen befreundete Staaten setzt, sei ihr nur dieses eine gesagt: Würde sie in Russland solche Postings absetzen, könnte sie nicht bis drei zählen, bis sie wegen „Zersetzung“ vor Gericht stünde. Und dann 10 Jahre Arbeitslager. Da ziehe ich familiäres Schweigen doch vor.

Michael hat gesagt…

Falls es Sie tröstet sehr geehrte Olivia, so wie Ihnen ergeht es z.Z vielen anderen Menschen - auch mir. Die Ablehnung anderer Menschen, selbst Familienangehöriger und Freunden sowie Kollegen ist inzwischen groß - zu groß - geworden. Viele sind an der Propagandafront verloren gegangen.
Sie können die Umstände die dazu führten nicht verändern, aber wie Sie damit umgehen sehr wohl. Es liegt somit an Ihnen einen Weg zu finden, der akzeptabel ist.

MfG Michael!

Fiona hat gesagt…

Liebe Olivia,
leider geht aus Ihrem Beitrag nicht hervor, welches Interview mit Norbert Bolz der Stein des Anstoßes war. Ich kann mir das eigentlich gar nicht vorstellen. Bitte um einen Hinweis oder einen link.
Grüße, Fiona