Im Gegensatz zum Wort "Oberindianer" ist die Bezeichnung als "Arschgeige" zwar unfein, aber sicherlich nicht mit kolonialistisch-rassistischen Konnotationen behaftet. Arschgeigen finden sich überall, unter Leuten welchen Geschlechts und welcher Rasse auch immer.
Man hätte diese NZZ-Artikel, wäre er am 11.11. um 11:11 Uhr erschienen, als gelungenen Vor-Faschings-Scherz belacht ... aber so, am 30. Oktober (also nicht einmal als Halloween-Grusel einzuordnen) läßt ee uns irgendwie sprachlos zurück:
Udo
Lindenberg wurde von der DDR zensiert, nun setzt ihn der woke Westen
auf den Index: Aus einem Hit soll das Wort «Oberindianer» gestrichen
werden
Der
Lindenberg-Song «Sonderzug nach Pankow» soll in zwei Wochen am
Humboldt-Forum von einem Chor gesungen werden. Nur ohne das I-Wort. Denn
darin klinge die «Gewaltgeschichte der Kolonisierung indigener
Bevölkerungsgruppen» nach, so das Humboldt-Forum.
Man packt's einfach nicht! Ob sich das Humbold-Forum auch so ins Zeug legt, wenn ein Ami (egal ob ein WASP, ein Indianer oder sonstwas) einen Piefke als "Kraut" bezeichnet, worin ja die Gewaltgeschichte der Sauerkrauternährung mitteleuropäischer Bevölkerungsgruppen nachklingt, nicht wahr? Ach was! Auf einen doofen Klotz gehört ein ebenso doofer Hammer, und daher Lindenberg im Original aus 1987, als keiner der ehrpusseligen West-Politruks was dabeifand, Honni & Co. staatsbesuchend in den Allerwertesten zu kriechen, weil die Mauer unverrückbar zu stehen schien und man "Ostpolitik" spielte ... ... Tribüne frei für Udo:
Immerhin sind die Grünwoken so tolerant, keinen Anstoß an dem Wort "Schlageraffen" zu nehmen. Egal, wer sich so zum Affen macht wie dieses Hobbyblockwarte, hat seine Zukunft schon hinter sich.
...Schön, dass die Rechten sich ... Blablabla. Jetzt sind wir aber sowohl tief beeindruckt als auch leicht beschämt. Früher war, seltsamerweise, eine der Lieblingsphrasen der Salonbolschewiken "differenziert betrachten" - also, die einfachsten Gegebenheiten sinnlos zu zerquasseln. Wenn es aber darauf ankommt, können sie nichts weniger als "differenziert betrachten". Vierbeiner gut - Zweibeiner schlecht, zu mehr reicht es nicht.
4 Kommentare:
Un in China ist ein weiterer Sack Reis umgefallen.
Immerhin sind die Grünwoken so tolerant, keinen Anstoß an dem Wort "Schlageraffen" zu nehmen.
Egal, wer sich so zum Affen macht wie dieses Hobbyblockwarte, hat seine Zukunft schon hinter sich.
Schön, dass die Rechten sich hier mal für einen einsetzen, der immer gegen rechts gesungen und geredet hat. Das ist wahrhaft liberal! 👍
...Schön, dass die Rechten sich ...
Blablabla. Jetzt sind wir aber sowohl tief beeindruckt als auch leicht beschämt.
Früher war, seltsamerweise, eine der Lieblingsphrasen der Salonbolschewiken "differenziert betrachten" - also, die einfachsten Gegebenheiten sinnlos zu zerquasseln. Wenn es aber darauf ankommt, können sie nichts weniger als "differenziert betrachten". Vierbeiner gut - Zweibeiner schlecht, zu mehr reicht es nicht.
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