Dienstag, 12. Dezember 2017

Tür 11

von Fragolin

Hinter dem elften Türchen verbarg sich ein – Montag.
Eigentlich keinen weiteren Kommentar wert.
Und ist auch nicht viel passiert.

Die Schwarzblauen Verhandler können sich weiter anrotzen lassen, sie wären Verbrecher und Mörder, weil sie die Raucherregelung in österreichischen Gaststätten aufrecht halten wollen. Wie man dann jene bezeichnen muss, die das Pfuschwerk damals beschlossen haben, bleiben die Tobenden schuldig. Da fällt ihnen wohl nichts ein, weil der damalige Kanzler Gusenbauer hieß und bei aller Nähe zu Geld und Pomp doch weder ein Schwarzer und schon gar kein Blauer war.
Dass die Blauen mal Verbrecher genannt werden, weil sie eine Regelung der Roten nicht ändern, muss man genießen. Das passiert nicht oft.

Schön auch, dass die militante Nichtraucherfraktion (und das sage ich als überzeugter Nichtraucher) sofort ortet, dass Österreich mit diesem in der ganzen EU einmaligen Alleingang zum stinkenden Aschenbecher Europas mutiert und wie unter Blau zu erwarten eine reine Schande ist. Dass das angepeilte Modell mit dem erhöhten Jugendschutz (Rauchen erst ab 18 erlaubt, Kinderverbot in Raucherräumen etc.) ausgerechnet „Berliner Modell“ heißt, ist ein Rätsel. Denn es kann als absolutes Unikum nichts mit dem Modell in Berlin zu tun haben, das ja von einer grün-ultralinken Stadtregierung umgesetzt wird und genau die gleichen Regelungen enthält wie das von Schwarzblau angepeilte. Also sind die Blauen auch dann Verbrecher, wenn sie die gleiche Regelung umsetzen, wie Dunkelrote und Grüne. Was für eine Realsatire!


Eine neue Krankheit geht in Österreich um. Nachdem Menschen schon auf offener Straße Herzinfarkte, Schlaganfälle oder spontane Diarrhöe erlitten haben, titelt Vienna.at gestern:
31-jähriger erlitt in Wien-Favoriten Bruststich auf offener Straße“
Jetzt sind Bruststiche also schon Krankheiten. Früher waren das mal Verbrechen. Da wurde man niedergestochen. Heute erleidet man Bruststiche.
Bin mal gespannt, wann es die ersten Tabletten dagegen gibt.


In New York hat sich ein sprenggläubiger Surensohn (oh, heulet, ihr Blockwarte!) versucht, zu seinen Jungfrauen zu detonieren, aber dabei so bescheuert angestellt, dass die Zündung seines Bombengürtels nicht nur zu keinen weiteren Schäden bei den Umstehenden geführt hat als Ohrensausen, sondern auch ihn selbst nur unerheblich verletzt hat. Womit wollte der die Rache Allahs unter die Ungläubigen bringen und Angst und Schrecken verbreiten? War sein „Bombengürtel“ eine umgeschnallte Coke, in die er zur Zündung Backpulver geschüttet hat?
Das mit den Jungfrauen ist damit erstmal von seiner Märtyrer-Liste gestrichen. Jetzt muss er wohl eine Weile damit rechnen, selbst unter der Dusche die Jungfrau für 72 Mitgefangene zu spielen.


Da wir schon in Amerika sind: wieder sind grausige Details über den kranken Tagesablauf des irren Trump bekannt geworden, und die schockierte Menschheit muss erfahren: Trump schaut Fernsehen! Wirklich! Ist das nicht schockierend? Statt Akten zu lesen informiert sich der, was so los ist in der Welt. Deshalb weiß der ja auch besser, was in Schweden los ist, als unsere Empörten. In deren Akten stand davon nämlich nichts.
Der Witz ist: Was bei Obama ein bejubelnswertes Nutzen der Medien zur umfassenden Information gewesen wäre, ist bei Trump selbstverständlich nur reiner Narzissmus, weil ihn nur Meldungen über ihn selbst interessieren. Gut, hätten wir das geklärt.


Zum Thema Schweden habe ich da auch noch was. Da hat es wohl einen Brandanschlag auf eine Synagoge gegeben, falls man das Werfen eines Molotow-Cocktails im Regen als Brandanschlag bezeichnen kann. Und alles diskutiert, ob man wirklich diesen verhetzenden Bezug zu Amerikas Umgang mit Jerusalem herstellen darf, der ja bereits einen Hinweis gibt, aus welchen Kreisen die Brandsätze sehr wahrscheinlich kommen. Sagen wir mal so: Blonde stämmige schwedische Nationalisten sind es eher nicht.
Und schon diskutiert man, dass wohl in Schweden eine Art Maulkorb herrscht.
Als ob das was Neues wäre.
Schweden hat sowas von fertig, die reiten dort ein mausetotes Pferd. Das wurde bereits von einem Kamel ersetzt, die merken das nur noch nicht. Aber das kommt auch noch.


Das als „Protest“ verkleidete Austoben persönlicher Minderwertigkeitskomplexe und offenen Judenhasses Noch-nicht-so-lange-hier-lebender Deutscher mit Palästinenserhintergrund in Berlin führte dazu, dass sogar Ihre Alternativlosigkeit ihren Regierungssprecher mit klarer Botschaft ausreiten ließ:
"Man muss sich schämen, wenn auf den Straßen deutscher Städte so offen Judenhass zur Schau gestellt wird", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag. Die Meinungs- und Demonstrationsfreiheit sei "kein Freibrief für antisemitische Entgleisungen, für Hetze und für Gewalt".
Ach.
Warum importiert man diese Zustände dann millionenfach auf deutsche Straßen?

Aber auch gut fand ich den Aufruf des CSU-Innenexperten Stephan Mayer in der „Welt“:
Bei Straftaten anlässlich solcher Versammlungen muss der Rechtsstaat durchgreifen. Darüber hinaus sind politische Impulse für Gegendemonstrationen wünschenswert. Hier ist die Zivilgesellschaft gefragt.“
Das Blöde ist, lieber Steffl, dass immer dann, wenn sich Gegendemonstrationen zu solchen Zuständen bilden und die Zivilgesellschaft den Mut findet, dagegen auf die Straße zu gehen, alle Parteien inklusive der CSU mit alleiniger Ausnahme der AfD gegen das rechte Pegida-Pack zu toben beginnen und ihren ganzen ohnmächtigen Hass auf jeden Untertan, der es wagt, die Folgen der unkontrollierten Ersten Merkelschen Völkerwanderung anzuprangern, mit Nazi-Beleidigungen und üblen Beschimpfungen abarbeiten.
Die Zivilgesellschaft, die hier gefragt wäre, wird auch weiterhin nach der nächsten GroKo-Bildung, unter dem Hexenhammer des Großinquisitors Maas zermalmt und dem medialen Scheiterhaufen zugeführt.

Wenn ihr was gegen diese Zustände tun wollt, dann tut was; Fehlentwicklungen der Politik zu korrigieren wäre nämlich Aufgabe der Politik und nicht einer ominösen „Zivilgesellschaft“. Dafür werdet ihr nämlich von dieser Zivilgesellschaft bezahlt, damit ihr dafür sorgt, dass nicht noch mehr primitive Judenhasser aus tribalistischen Gesellschaften, sozialisiert in einem gehirnwaschenden Propaganda- und Unterdrückungssystem gewaltverliebter Warlords, anonym und in Heeresstärke nach Deutschland einwandern. Dass die Polizei und die Justiz hart dagegen vorgeht, wenn auf offener Straße zu Mord und Genozid aufgerufen wird, egal in welcher Sprache, und die sich solcherart Austobenden postwendend heimgeschickt oder einfach an Israel übergeben werden.


Zum Thema muslimische Welt habe ich auch noch einen: In Saudi-Arabien dürfen wieder Kinofilme gezeigt werden und unsere Medienzwerge jubeln ob des unvergleichlichen Fortschritts, der eindeutig beweist, wie weltoffen und modern die Saudis doch sind. Ich warte noch etwas damit und stimme freudig in den Chor der Jubler ein, wenn der erste mit unverschleierten Frauen gefüllte Kinosaal sich die Sadomasoschmonzette „Fifty shades of grey“ anschauen darf. Bis dahin gönne ich den Muselmännern den öffentlichen Genuss shariakonform zusammengeschnittener Jubelfilme über die glorreiche Königsfamilie oder ein packendes Drama über die heldenhaft von einem Prinzen des Königshauses und seinem mutigen Falken vereitelten vom Mossad gelenkten Betrugsversuch beim jährlichen Kamelrennen.


Ach, eines habe ich noch gefunden, wenn auch schon ein paar Tage her: Im deutschen Uelzen hat ein Einbrecher den Adventkalender eines Mädchens geplündert. War aber nur Spielzeug drin, mit dem er nichts anfangen konnte, deshalb ließ er das alles liegen und verschwand wieder.
Wer tut sowas?
Nach unbestätigten Augenzeugenberichten wurde in der Nähe ein Hirsch mit Warnweste gesehen.

3 Kommentare:

gerd hat gesagt…

"Im deutschen Uelzen hat ein Einbrecher den Adventkalender eines Mädchens geplündert. Wer tut sowas?"

Ich kann mit Adventskalendern auch nix anfangen. Bin Diabetiker.....

Atlantiker hat gesagt…

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Wenn nämlich Obama 8 Stunden am Tag vor der Glotze gelümmelt hätte, wäre auch das entsprechend bissig kommentiert worden. Nicht das Glotzen, sondern die Dauer des Glotzens ist bei Trump das Thema. 8 Stunden sind für viele ein Arbeitstag.
Aber jetzt heißt es natürlich wieder, das sind bösartige Fake News der linksgrünen zionistischen One-World-East-Coast-Systempresse.

Fragolin hat gesagt…

Werter Atlantiker,
wenn man es so darstellt, als würde Trump die ganze Zeit vor einer Glotze sitzen, sind es ja auch fake news. Er hat die meiste Zeit irgendwo im Hintergund einen Fernseher im Lautlos-Modus laufen und liest gelegentlich im Augenwinkel die Laufbänder mit den Meldungen mit. Das ist kein "Fernsehen schauen". Und eine Meldung in den gleichen Medien, die Vergewaltigung und Totschlag als nicht berichtenswert erachten, schon gar nicht.

Ich mache das oft abende- und nächtelang beim Arbeiten ebenso, und kann neben der Arbeit am Laptop informiert bleiben. Was ist daran so schlimm, wenn sich jemand lieber informiert als nur auf die Leute zu hören, die um ihn herumstehen? Ich meine, außer, dass der gerade Trump heißt und allein dafür schon im Fadenkreuz der medialen Hetzer steht? Der ist nicht Milliardär geworden, weil er sich nicht auskannte. Und es gibt Menschen, die sind in der Lage, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun. Bei Frauen bewundernswerte Multitasking-Fähigkeit, bei Trump wahrscheinlich Zeichen seines satanischen Wesens.

Übrigens nett, wie Sie mir als bekennendem Juden- und Israel-Freund (und das schon lange vor der Regentschaft des Jerusalem-Anerkenners Trump) verschmitzt das "zionistisch" unterjubeln wollen. Linksgrüne sind nicht zionistisch sondern tief im Inneren antisemitisch. Also, wer das vertauscht und dann was mit "fake news" daherfaselt macht sich recht lächerlich.
MfG Fragolin