Montag, 24. Juni 2019

Die wollten doch nur spielen! (3)


Die KRONE berichtet:

Ehepaar von Teenagern brutal zusammengeschlagen

Zu einem erschreckend brutalen Vorfall ist es am helllichten Tag in einer Wiener U-Bahn-Station gekommen: Ein Fahrgast (50) beschwerte sich über drei Jugendliche, die sehr laut Musik gehört hatten. Als der Mann und seine Ehefrau (51) die U-Bahn verließen, folgten ihnen die drei Teenager auf den Bahnsteig - wo sie das Ehepaar zusammenschlugen.

... und schaltet schnell auf die geänderten politischen Verhältnisse um, indem sie den Artikel wie folgt weiterführt:
Die Attacke war von einer Überwachungskamera aufgenommen worden. Außerdem konnte das Paar eine exakte Personenbeschreibung abgeben. Dadurch konnten Polizisten zwei der Tatverdächtigen wenig später unweit des Tatorts anhalten. Es handelt sich um Staatsbürger der russischen Föderation im Alter von 15 und 16 Jahren. Beide sind bereits amtsbekannt. 
Und bis vor kurzem war sogar bekannt, daß es sich bei den beiden um Tschetschenen handelt. Aber dieses kleine Detail hat man zwischenzeitlich offenbar vergessen ...

Warum bloß ...?

5 Kommentare:

docw hat gesagt…

werter lepenseur!
icih frage mich, was dagegen spricht, diesen nur entfernt menschenähnlichen dreck nach tschetschenien und nach rumänien zu deporteren.

Le Penseur hat gesagt…

Ach, cher docw,

fragen Sie das doch Leutchen wie z.B. Herrn Florian Klenk, Hans Rauscher oder Helmut Brandstätter. Und natürlich noch so Herrschaften wie Hwd. Michael Landau & Consorten.

Die werden Ihnen sicherlich gaaaanz überzeugende Argumente liefern, warum das nicht geht ...

Wunderer hat gesagt…

Ich würde eher vorschlagen, bei Kickl & Co. nachzufragen. Ist der oberste Tschtschene, der brutale Schlächter Kadyrow, doch einer der engsten Spezln des ruhmreichen Putin, an dessen Gesäßnaht sich die Blauen ja seit Jahren ranschmeissen.

Le Penseur hat gesagt…

Cher (chère?) "Wunderer",

schaun S', irgendwie haben Sie es noch nicht ganz verstanden — aber ich erklär's Ihnen gern langsam:

Was der " brutale Schlächter Kadyrow" in Tschetschenien macht, ist mir vergleichsweise egal — ich muß dort ja net hinfahren, und selbst wenn ich dort hinführe, würde mir als Tourist/Geschäftsreisendem vermutlich nichts passieren. Wenigstens nicht von Seiten des Herrn Kadyrow.

Nicht egal hingegen ist mir (und vielen anderen, die u.a. genau deshalb die FPÖ gewählt haben und hoffentlich wieder wählen werden, statt auf die türkise Attrappe von Soros' und Brüssels Gnaden reinzufallen), daß Einheimische von irgendeinem präpotenten Ausländergesocks zuerst belästigt und dann krankenhausreif geprügelt werden, wenn sie sich das verbitten. Denn das könnte mir in Wien nämlich ebenso passieren.

Weiters: die Tschetschenen, die in Wien herumlungern, haben mit Herrn Kadyrow exakt gar nichts zu tun. Wären sie seine Fans, dann wären sie in ihrer Heimat und nicht bei uns als Scheinasylanten. Das Tschetschenen-Gelichter in Wien hat also mit Herrn Kadyrow höchstens indirekt was zu tun, als dieser sie bekämpft, und sie deshalb aus ihrer Heimat "flüchten", weil sie sonst befürchten müßten, in Grosny in den Knast zu wandern, oder bei Polizeirazzien mit Schußwechsel ums Leben zu kommen. Wobei sich mein Mitleid für irgendwelche Musel-Radaubolzen, die vor ihrer Strafe flüchten, einigermaßen in Grenzen hält.

Ihnen ist halt ein bequemes Nestchen in der sozialen Hängematte Österreichs weitaus angenehmer, weil sie sich nach Lust und Laune bedienen können und ihnen eh nix passiert, wenn sie sich "danebenbenehmen" (stehlen, messern, vergewaltigen), weil so einem armen, traumatisierten Flüchtling darf man kein Härchen krümmen, der hatte doch so eine schwere Jugend ...

Die nächste argumentative Drehung, um blöd rumzumotzen, müssen Sie noch mit "Kadyrow Spezl von Putin" etc. machen. Sie werden es nicht für möglich halten — aber ich kann mir nicht vorstellen, daß die FPÖler, die Putin wertschätzen, dies deshalb tun, weil sie von seinem "Spezl Kadyrow" so begeistert wären. Kann ich mir einfach nicht vorstellen — aber ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen: ich kenne eine ganze Reihe von Menschen, die ich sehr schätze, obwohl sie ihrerseits Freunde haben, die ich nicht ausstehen kann.

Das geht vielleicht über Ihre Vorstellungskraft, kommt aber häufiger vor, als Sie glauben.

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P.S.: auch begriffsstützige Zeitgenossen wie Sie werden mich nicht dazu veranlassen, hinter jede ironische Bemerkung ein *Ironie off* oder dergl. zu setzen, nur damit's auch der größte Trottel kapiert. Vielleicht sollten Sie über kein Antwortposting kurz nachdenken, wie's wohl gemeint gewesen sein dürfte ...


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Kreuzweis hat gesagt…

Der Chef hat dem Wunder-Deppen ja bereits sachlich geantwortet.
Ich möchte es gerne unsachlich dürfen, weil ich für solche BiedermännerInnen wie den Wunderer eine ähnliche Hochachtung habe, wie der selige Max Frisch, der ihnen mit dem "Biederman" ein Denkmal setzte. Leider sind diese zu dumm, um das Stück zu verstehen, weshalb er es ja auch ein "Lehrstück ohne Lehre" nannte.
Diese Tschetschenen würden im Land des bösen Kadyrow solch eine Tat nur einmal begehen, ebenso wie türkische Schlägerbubis. Denn in ehrsamen Ländern werden Kriminelle bestarft und nicht verwöhnt.
Diese Gewaltaten erlauben sie sich also in den Ländern, wo ehrlose Köter oder Wunderer-Kläffer das Sagen haben. Denn sie wissen genau, daß sie von den liberalen grünlinks-versifften KöternInnen nicht belangt werden. Schlimmstenfalls gibt es für ein Mördchen einige Jährchen sowas: www.youtube.com/watch?v=BLJKjwQ4bKY