Montag, 1. Januar 2024

Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker

von LePenseur
 
 
... kennt eh ein jeder und wird auf unzähligen Kanälen verlinkt. Aber wo, wenn nicht auf diesem Blog gibt's Schmankerln wie bspw. ein offenbar selbstgestricktes "Also sprach Zarathustra"-Medley für Blasorchester, gespielt von der Stadtkapelle Retz unter der Stabführung von Mag. Gerhard Forman? Hier natürlich:


Damit es keiner falsch versteht: das soll keine geringschätzige Verhöhnung der ehrsamen Stadtkapelle oder ihres Dirigenten sein. Sondern eher eine Einladung an die p.t. Leser (und hier konkret: Hörer) dieses Blogs, auch selbst auf Erkundungstour zu gehen. Es gibt auf Youtube nicht nur doofe Videos von Katzen, die vor dem Staubsauger erschrecken, oder Bräuten, die beim Anschneiden in die Hochzeitstorte kippen etc. pp. ...!

Es gibt da unglaublich viel zu entdecken. Freilich nur, wenn man aufsteht (in jeder Hinsicht) ... wozu Sie bereits das Posting mit der Jahresanfangsfigur 2024 eingeladen hat. Und genau dazu ist die Zarathustra-Fanfare von Richard Strauss sicherlich die am besten geeignete Untermalung.

Stehen  wir  auf !!!
Es ist an der Zeit!


Die Wiener Philharmoniker können Sie später auch noch hören.
 

2 Kommentare:

Franz Lechner hat gesagt…

Das ist nicht ganz so obskur wie die Stadtkapelle Retz, aber dennoch recht interessant:
https://ooe.orf.at/player/20240101/ORKZ/1704132210000

Ich empfehle die Zugabe - den Donauwalzer, der sich hier bemerkenswert vom Betonklang der Philharmoniker unterscheidet und zu einem wahren Gustostück lebendigen Musizierens wird. Hand aufs Herz - wer kann den Donauwalzer von Thielemann von jenem unter Baremboim oder wen auch immer unterscheiden? Bei der Interpretation des BOL unter Poschner ist das kein Problem.

Le Penseur hat gesagt…

Geschätzter Herr Collega,

nun, die "Wiener" spielen halt "ihren" Strauss, egal wie der Wurschtl oder Weltstar vor ihnen heißt und was er fuchtelt*) ... da haben Sie völlig recht!

Danke für den Link: Donauwalzer mit dem Brucknerorchester kannte ich noch nicht ... Eine sicherlich interessante Interpretation von viel Eigenart. Für meinen Geschmack sind manche Rubati etwas extrem, aber ich gebe zu: ich bin kein Fan von extensiven Temporückungen (was mich auch u.a. daran hindert, ganz vorbehaltlos ein Furtwängler-Fan zu sein) ...

Dennoch: ohne Zweifel hörenswert.

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*) Sie kennen sicher die Anekdote, wo ein junger Dirigent erstmals die Wiener Philharmoniker dirigiert. Nach dem Konzert trifft ein Philharmoniker auf der Straße einen Bekannten, der ihn fragt: "Was hat der Neue heute eigentlich dirigiert?" Worauf der Philharmoniker antwortet: "Was er dirigiert hat, weiß ich net, aber wir haben jedenfalls die Eroica gespielt" ...