Dienstag, 14. Juli 2020

Fußnoten zum Dienstag

von Fragolin

Endlich gibt es einen Corona-Test in der Drogerie zu kaufen. Für nur 120 Eulen darf man in eine Röhre spucken und seinen Speichel an ein Labor schicken. Oder den vom Nachbarn oder dessen Pferd, egal, kann eh keiner nachweisen.
Wenn der Test negativ ist, ist er wertlos, weil ihn sowieso keine offizielle Stelle anerkennt. Eben weil keiner nachweisen kann, wer da wohin gespuckt hat.
Wenn der Test positiv ist, wird man der Behörde gemeldet und sofort unter Quarantäne gestellt. Im Zweifel für den Anschober.
Und das ohne jeden Beweis, wie zuverlässig der Test ist und wie groß die Testunsicherheit.
Also eine Masochisten-Lotterie mit einem 120-Euro-Los und als einzig möglichem Gewinn zwei Wochen Freiheitsentzug.
Ich bin mal gespannt, wie viele Idioten sich das kaufen werden und mit dem eigenen Geld der Panikregierung entsprechende Infiziertenzahlen schenken. Herrlich.

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In Berlin ist ein rechtsradikaler Mob aus gut 50 vermummten Nazis randalierend durch die Straßen gezogen, hat Fenster eingeschlagen und Autos demoliert; erst als die Polizei anrückte, haben sich die kleinen feigen Faschos versteckt und verzogen. Um den Staatsschutz zu irritieren, haben die offensichtlichen AfD-Anhänger und Neonazis linksradikale Parolen an die Wände geschmiert und Solidarität mit dem „linksautonomen Wohnprojekt“ in der Rigaer Straße geheuchelt.
Hoffentlich fällt die Polizei nicht auf diese offensichtliche False-Flag-Aktion der Rechtsradikalen herein und ermittelt gezielt gegen die AfD, die Identitären und alle von der Amadeu-Antonio-Stiftung erfassten Rassisten, Sexisten, Trumpisten, Putinisten und Islamophobisten.
Der Kampf gegen rechts muss intensiviert werden!

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Zum Obigen noch ein zuverlässiger Ausschlag der Kompassnadel, wo das offizielle Merkeldeutschland ideologisch steht: Wenn Rechte vom selbst erarbeiteten Geld Bauernhöfe und leerstehende Landgasthäuser kaufen und sauber herrichten, in denen sie sich dann treffen, ist das verwerflich und muss bekämpft werden. Wenn Linke illegal Stadthäuser anderer Leute besetzen, okkupieren, vollschmieren und vollkacken und dort ihre Vandalenaktionen planen, dann sind das „linke Wohnprojekte“, die man gewähren lässt und sogar noch unterstützt, wenn sie bei diesen Vandalenaktionen die „richtigen“ Fenster der von den Rechten gekauften Häuser einschlagen.

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Einen noch zum Thema, damit die Forentrolle wieder ordentlich was zum Kotzen haben: Wenn die Linksradikalen bei ihren Aufmärschen brüllen, Deutschland wäre ein „faschistischer Dreckstaat“, dann könnte es sein, dass sie recht haben. Sie haben nur nicht behirnt, dass sie der faschistische Dreck sind, der Deutschland erst zu einem macht. Womit auch.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Verehrter Fragolin, die Fussnoten zum Dienstag – einsame Klasse. Herzlichen Dank, M. Chab Re Tual