Samstag, 2. September 2017

Wendehals

von Fragolin

Ach, ist das schön zu sehen, was Wahlkampfhilfe aus Leuten macht. Zum Beispiel dem EU-“Migrationskommissar“ Dimitris Avramopoulos, der seiner Freundin, der Teutonischen Regentin Angela der Alternativlosen, ein kleines Wahlgeschenk liefert und der bösen rechtspopulistischen xenophoben und islamophoben AfD den argumentativen Wind aus den Segeln nimmt, indem er die EU als besorgten Kämpfer um die Sicherheit ihrer Schon-länger-hier-Lebenden und Durchsetzer rigoroser Abschiebungen darzustellen versucht.

Wie man hier lesen kann, fordert er, dass endlich gegen jene illegalen Invasoren vorgegangen wird, die sich zu inzwischen Millionen widerrechtlich innerhalb der EU-Grenzen tummeln. Und die sich dort tummeln können, weil man sie praktisch zu illegalen Grenzübertritt auffordert und jeden Versuch zur Grenzsicherung verdammt. Man schaue sich nur die aktuelle Posse um Ungarn an, das von der gleichen EU-Kommission bis tief unter die Gürtellinie dafür beschimpft wird, genau dieses Tummeln illegaler Invasoren zu verhindern. Orban wird als Diktator, Puszta-Hitler und Terrorist angerotzt, weil er was genau gemacht hat? Richtig, EU-Verträgen Geltung zu verschaffen und als Reaktion auf einen Ansturm illegaler Invasoren die EU-Außengrenze geschützt hat, wie es in den Verträgen gefordert wird. Aber in dieser EU feiern sich ja jene, die täglich ihre eigenen Regeln brechen, als Vorzeige-Gutmenschen und verteufeln auf niedrigstem Niveau jene, die diesen Regeln Geltung verschaffen. Das sagt über diese EU eigentlich alles aus.

Doch zurück zu Avramopoulos, der sich aktuell den Ehrentitel „Wendehals des Monats“ verdient hat, denn in Anbetracht der rigorosen Abschiebeforderungen ist es angebracht, mal zwei Jahre zurückzuschauen. Und da findet man das.

So, und jetzt darf jeder für sich selbst einschätzen, was er von der aktuellen Meldung zu halten hat. Ich gehe für meinen Teil davon aus, dass nach der alternativlosen Wiederwahl der ungekrönten Königin der Deutschen und dem Installieren der nächsten Schwarzroten Regierung in Österreich zur Tagesordnung zurückgekehrt wird und der Herr „Migrationskommentar“ viel mehr „Migration“ fordert und offene Grenzen und mehr Verteilung von mehr strammen Inzestbekämpfern aus dem Maghreb.
Wer diesen windigen Gestalten auch nur noch ein Wort glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen.

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