Donnerstag, 8. September 2022

Fußnoten zum Donnerstag

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

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Einen neuen Einblick in die Kompetenztiefe und Realitätsnähe der Denkwelt der welten- und klimarettenden Grünen lieferte der immerhin zum Wirtschaftsminister ernannte „Rinder-Hühner-Schweine“-Züchter (c Völkerrechtlerin) und Kinderbuchschreiber geliefert: Es ist laut Habeck mit keiner Insolvenzwelle zu rechnen, weil ein Unternehmen, dessen Geschäfte nicht mehr laufen, ja nicht automatisch in Insolvenz gehen müsse sondern einfach nur mal eben aufhört, etwas an Kunden zu verkaufen. Das Konzept, dass ein Unternehmen, das nichts mehr an Kunden verkauft, auch keine Existenzgrundlage mehr hat und der Unternehmer, der das ignoriert und weiterwurstelt sich der Insolvenzverschleppung strafbar macht, kann dieser typisch grüne Dunning-Kruger-Fall anscheinend nicht erfassen.

Ein Unternehmen, das nichts mehr produziert und verkauft, ist nicht pleite, alles klar.

Ein Mensch, der seit Stunden nicht mehr atmet, ist ja auch nicht tot, sondern hat nur seinen Stoffwechsel eingestellt. Würde mich nicht wundern, wenn er diese Definition sogar mit dem Klabauterbach teilt. Dann könnten sie die „Impfung“ mit ganz neuer Werbung verkaufen: Wer vollgepfizert ist, stirbt niemals und hat das ewige Leben. Die meiste Zeit bekommt er nur nichts davon mit.

Sie tröten zwar überall herum, dass sie die Welt retten, das Klima retten, die Umwelt retten, die Eisbären retten, die Menschen in eine rosige Eiapopeia-Zukunft führen und aus der Erde ein Paradies voller besiegten Hungers, vernichteter Viren und glücklicher Besitzloser machen wollen, aber begreifen nicht einmal dann, dass eins plus eins einfach zwei ist, wenn man ihnen diese Rechnung mit Keulen auf den Hinterkopf trommelt und laut mitzählt. Selbst zu einzellig, um auch nur die simpelsten Zusammenhänge zu begreifen, aber anderen Vorschriften machen, wie warm sie heizen, wie schnell sie fahren und wie oft sie die Haare waschen dürfen.

Dumm wie Bohnenstroh. Man fragt sich echt langsam, wie demokratieunfähig dämlich ein Volk im Mittel sein muss, das mehrheitlich sowas wählt und es schweigend erträgt, von soviel himmelschreiender Dummheit und so viel arrogantem Irrsinn regiert zu werden.

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Noch so eine Kompetenzgranate: das Klabautermännchen. Sollten nach einer Viruserkrankung der Blutgefäße samt Schädigung der Atemwege einige Wochen Abgeschlagenheit und Müdigkeit auftreten, ist das „Long Covid“ und eine ganz schreckliche Katastrophe. Treten nach einer „Impfung“ mit einem experimentellen Genpräparat mit inzwischen nicht einmal mehr eindeutig angegebenen Inhaltsstoffen aber Herzmuskelentzündungen und Infarkte auf, dann kann man sich anhören, das wäre ganz selten und vollkommen harmlos.

Man kann die Logik hinter diesem Gefasel suchen, mit Logik wird man sie aber nicht finden.

5 Kommentare:

Heinz hat gesagt…

Ich verstehe Habecks Logik, denke ich.
Wenn ein Unternehmen nichts mehr produziert ist es nicht insolvent, das stimmt, weil dann läuft es einfach zum Staat, also zu ihm, und er gibt ihm die nötigen Geldmittel, die es braucht, um eben nicht insolvent zu sein. So lange, bis es wieder etwas produziert, ganz einfach.
So ist es ja auch, wenn ein Unternehmen etwas produziert, das die Leute zwar unbedingt brauchen, sich aber nicht leisten können. Dann bezahlt der Staat = Steuerzahler die Differenz und nennt es "Preisbremse".
Alles klar ....

Rizzo Chuenringe hat gesagt…

Der Spiegel, Amtsblatt der rotgrünen Regierungspest, ist dem Habeck bereits hilfreich beigesprungen. In einem Beitrag mit der Schlagzeile »Ich verstehe die Kritik an den Aussagen von Habeck zu Insolvenzen nicht, denn sie sind zutreffend« darf ein gewisser Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), seinen Seim verbreiten.
Eigentlich muss man dazu nur wissen, dass Fratzscher von der FAZ als "Claqueur der SPD" beschrieben wird. "DIW-Chef Marcel Fratzscher hat sich ganz der SPD verschrieben. Das beschädigt seine Glaubwürdigkeit als Ökonom, hat aber Methode." [https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/diw-chef-marcel-fratzscher-claqueur-der-spd-15076061.html]. Seine Gage erhält er durch eine "DIW S-Professur“ für Makroökonomie an der Humboldt-Universität (!), na wo denn sonst als an der woken Kaderschmiede zu Berlin.
Laut Spiegel nannte Fratzscher "Beispiele, bei denen Unternehmen nicht produzieren können, ohne zwingend insolvent zu werden". Hotels oder Eissalons mit Saisonsperre, Schilifte im Sommer, Baustellen im Winter etc. DAs liesse sich auch auf Betriebe in Zeiten des Gasmangels übertragen.»Man könnte lediglich kritisieren, dass er [Habeck] nicht über die staatlichen Maßnahmen gesprochen hat, die in solchen Fällen greifen. Aber es ist bei dieser gegenwärtigen Unsicherheit eher klug, dies nicht zu tun«, schrieb Fratzscher.
Na klar, der Staat wird's schon richten, wenn Betriebe an astronomischen Energierechnungen dahinscheiden. Lässt sich ja auch als geplante Unterbrechung der Geschäftstätigkeit durch quasi-natürliche Umstände behübschen. Am Staate hängt, zum Staate drängt doch alles.

Anonym hat gesagt…

Ach nee. Sonst ist die FAZ für die Neurechten ein Zentralorgan des Kommunismus. Hier plötzlich werden die Urteile aus der kommunistischen Kaderschmiede gern genommen. So san‘s, die Neurechten.

Fragolin hat gesagt…

Werter Anonym,
die wirtschaftsliberal-konservative (wenn auch bereits teilweise von "Haltungsjournalisten" unterwanderte) FAZ ist nicht die erzkommunistische "Frankfurter Rundschau" und auch nicht die linksradikal-maoistische "taz", was dich aber nicht daran hindert, gleich einmal loszupöbeln und deine Unwissenheit inklusive irgendwelcher "Neurechte"-Phantasien in die Welt zu tröten. Weder sinnerfassend lesen können noch von irgendwas eine Ahnung haben, aber das dann laut herausbrüllen und nicht verstehen, wenn man euch auslacht. So san's, die Linksextremen.
MfG Fragolin

Franz Lechner hat gesagt…

Klar, anonym, Leute Ihres Zuschnitts kommen nie auf die Idee, sich mit Meinungsmachern, denen sie grundsätzlich nicht vertrauen, kritisch auseinanderzusetzen.