... wie die Schmierenkomödie um die »Schuldenobergrenze« (die noch jedesmal, wenn sie überschritten worden wäre, wieder angehoben wurde) ausging. Denn, wie Nobelpreisträger Roger Myerson meint:
Irgendwann geht freilich der immer wieder zum Brunnen der Abzocke getragene Krug zu Bruch. Und das ist spätestens dann der Fall, wenn einigen großen Staaten wie China und Rußland gemeinsam der Geduldsfaden reißen wird. Denn einen Gaddafi, der in Afrika einen Goldstandard einführen wollte, konnte man durch gekaufte Söldner abknallen und im Straßendreck herumschleifen lassen. Mit Putin oder der chinesischen Regierung dürfte sich das auch für einen skrupellosen Schurkenstaat wie die USA etwas schwierig gestalten.
Myerson sollte sich lieber nicht der Illusion hingeben, daß die ganze Welt die Dollars aus Vorliebe und besonderem Vertrauen kauft. Sie nimmt sie, weil man ihr die Pistole vors Gesicht hält. Nur bedenkt der p.t. Nobelpreisträger nicht, daß man mit der Pistole nur drohen kann, bevor man abdrückt. Danach ist nämlich entweder der »Verhandlungspartner« tot (und als »Abnehmer« ausgeschieden), oder man hat danebengeschossen.
Oder, noch peinlicher: der laute Knall ohne Effekt enthüllte, daß es sich bloß um eine Schreckschußpistole handelte. Ab dann können sich nämlich die p.t. Amis ihre Staatsanleihen schieben, wohin sie wollen. Abkaufen wird ihnen diese Makulatur höchstens die nächste Papierfabrik ...
Die US-Regierung verschuldet sich aber in Dollar. Niemand sollte sich also Sorgen machen, ob die USA ihre Schulden zurückzahlen können. Warum? Die Schulden sind in Dollar und die US-Regierung hat das Recht, diese zu drucken. Wir werden vielleicht Inflation haben. Aber wir werden die Schulden sicher zurückzahlen. (Hier weiterlesen)Das heißt, etwas weniger fein ausgedrückt, im Klartext: »Liebe Gläubiger — schiebt euch die US-Staatsanleihen wohin ihr wollt! Wir werden sie bei Fälligkeit bloß mit wertlosem Papier "bezahlen"!«. Nun, das ist eine Botschaft, die jedem, der ein bisserl Grundrechnungsarten beherrscht, ohnehin schon seit Jahren klar ist. Wenn Myerson allerdings argumentiert:
Die Dollar, die von der Fed gedruckt wurden, um mehrere Billionen an US-Schulden aufzukaufen, diese Dollar zirkulieren ja schon. Die Leute entscheiden sich, sie halten zu wollen. Sie wollen Dollar halten. Dass sie neues Geld gedruckt haben, es aber nicht zu einer schweren Inflation gekommen ist, bedeutet, dass es eine Nachfrage nach diesen Dollar gibt.... weiß man nicht, ob man seine Chuzpe bewundern soll, oder ihm dafür nicht eine Schelle aufs Maul geben. Denn es ist schlichtweg ungustiös, die erpresserische Ausnützung des Militärpotentials (des ausschließlich auf Gaunerei und Pump gekauften und unterhaltenen Militärpotentials, wohlgemerkt!), mit der die Welt faktisch gezwungen wird, den wertlosen US-Dollar als »Leitwährung« zu akzeptieren, als »Nachfrage« zu bezeichnen! Es ist dies eine »Nachfrage«, wie sie auch bei Mafia-Banden durch die bekannten »Angebote, zu denen man nicht nein sagen kann« vorkommt.
Irgendwann geht freilich der immer wieder zum Brunnen der Abzocke getragene Krug zu Bruch. Und das ist spätestens dann der Fall, wenn einigen großen Staaten wie China und Rußland gemeinsam der Geduldsfaden reißen wird. Denn einen Gaddafi, der in Afrika einen Goldstandard einführen wollte, konnte man durch gekaufte Söldner abknallen und im Straßendreck herumschleifen lassen. Mit Putin oder der chinesischen Regierung dürfte sich das auch für einen skrupellosen Schurkenstaat wie die USA etwas schwierig gestalten.
Myerson sollte sich lieber nicht der Illusion hingeben, daß die ganze Welt die Dollars aus Vorliebe und besonderem Vertrauen kauft. Sie nimmt sie, weil man ihr die Pistole vors Gesicht hält. Nur bedenkt der p.t. Nobelpreisträger nicht, daß man mit der Pistole nur drohen kann, bevor man abdrückt. Danach ist nämlich entweder der »Verhandlungspartner« tot (und als »Abnehmer« ausgeschieden), oder man hat danebengeschossen.
Oder, noch peinlicher: der laute Knall ohne Effekt enthüllte, daß es sich bloß um eine Schreckschußpistole handelte. Ab dann können sich nämlich die p.t. Amis ihre Staatsanleihen schieben, wohin sie wollen. Abkaufen wird ihnen diese Makulatur höchstens die nächste Papierfabrik ...
2 Kommentare:
Sieht so aus als hätten Sie lange nicht mehr vorbeigeschaut. Ich nannte es schon vor einigen Wochen Farce und es war schon eine Farce so ungefähr vor 3 Jahren. Es ist völlig einfach vorherzusehen was passiert, niemals wird eine Mehrheit der Abgeordneten den Mut haben und sagen, lasst uns mal zusehen, daß wir mit dem was wir einnehmen auskommen.
Es wird so getan als ob man wollte, aber leider kann man dann ja nicht für den Bankrott stimmen. Genau diese Argumentation hat mein FDP Abgeordneter gegenüber mir verwendet. "wir sind doch eine staatstragende partei" und so sind es auch die Demokraten und Republikaner. Man kann ja niemals zugeben Pleite zu sein und wenn man es lange genug hinausschiebt, trifft es einen ja womöglich selber nicht mehr in Amt und Würden.
Schauen Sie sich die "salbungsvollen" Sprüche von Schmidt oder Herrn Fischer an, und Sie wissen ganz genau woran Sie sind.
Und Du hast nicht Deine Drachenkopffaust mit seinem Sonnengeflecht vermählt?
Es waren wohl Zeugen dabei, verständlich.
Meine Ex-Freunde aus der Fünferbande haben die mad-man-theory verstanden, so blöd sie auch sonst sein mögen, und gehen mir aus dem Weg.
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