Da sehen wir wieder mal, was Rußlands wirkliche Probleme sind: neben seiner Unduldsamkeit gegenüber Krawallmösen vor allem sein Haß auf Migranten. »Die Presse« weiß uns darüber zu berichten:
Das ist zwar für diejenigen unter den illegalen Immigranten, die sich (außer der Illegalität ihres Aufenthalts) nichts zuschulden kommen ließen, höchst bedauerlich. Aber (von der »Presse« kaum der Erwähnung wert befundene) Tatsache ist, daß es eben ein Einwanderer war, der eine Russin belästigt hatte — und dann ihren Freund erstochen, als dieser ihr helfen wollte. Daß sich der Volkszorn dann gegen illegale Einwanderer richtet, ist für in Zeitungsredaktionen links/grün sozialisierte Bobos bürgerlicher Herkunft unnachvollziehbar.
Die lassen sich höchstens dazu hinreißen, bei der Nationalratswahl ihr Kreuzerl statt bei den GrünInnen bei den NEOS zu machen. Oder kommen sich schon abenteuerlich vor, wenn sie auf der Luschentoilette (»Herrentoilette« ist dafür einfach eine Fehlbezeichnung) ihr Kondom aus nachhaltig naturnahe gewonnenem Ökolatex erwerben, um politisch korrekt verantworteten Geschechtsverkehr zu haben. Nun ja, der »Mob« reagiert halt etwas anders.
»Welcome in reality!« kann man da nur sagen ...
In Moskau machte ein Mob Jagd auf Einwanderer. Xenophobie ist freilich nur ein Motiv unter vielen. Die anderen liegen im Misstrauen gegenüber einer korrupten Polizei und Justiz.
Montagmorgen in Birjuljowo, dem südlichsten Teil Moskaus: Wie auf einem Schlachtfeld liegen Autos auf dem Dach. Ein Kleinlaster umgeworfen. Dazwischen massenweise Melonen vom angrenzenden Gemüsemarkt, auf dem vorwiegend Zugereiste aus dem Kaukasus und Zentralasien arbeiten, auf dem Boden zerschmettert. Straßensperren sind aus der Verankerung gerissen, Getränkeautomaten umgekippt, die Schaufenster des Einkaufszentrums zerschlagen. Und auch wenn Hundertschaften von Polizisten das Gebiet überwachen, bleibt die Stimmung explosiv. Von 380 Festgenommenen landen mehr als 70 vor Gericht.
Am Sonntagabend war die Situation in Birjuljowo vollends eskaliert. Aus den anfänglich einigen hundert demonstrierenden Russen waren plötzlich einige tausend geworden. Sie hatten sich zu einer Gewalteskalation hinreißen lassen, im nächstgelegenen Einkaufszentrum randaliert und schließlich auch den Gemüsemarkt gestürmt.
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Das ist zwar für diejenigen unter den illegalen Immigranten, die sich (außer der Illegalität ihres Aufenthalts) nichts zuschulden kommen ließen, höchst bedauerlich. Aber (von der »Presse« kaum der Erwähnung wert befundene) Tatsache ist, daß es eben ein Einwanderer war, der eine Russin belästigt hatte — und dann ihren Freund erstochen, als dieser ihr helfen wollte. Daß sich der Volkszorn dann gegen illegale Einwanderer richtet, ist für in Zeitungsredaktionen links/grün sozialisierte Bobos bürgerlicher Herkunft unnachvollziehbar.
Die lassen sich höchstens dazu hinreißen, bei der Nationalratswahl ihr Kreuzerl statt bei den GrünInnen bei den NEOS zu machen. Oder kommen sich schon abenteuerlich vor, wenn sie auf der Luschentoilette (»Herrentoilette« ist dafür einfach eine Fehlbezeichnung) ihr Kondom aus nachhaltig naturnahe gewonnenem Ökolatex erwerben, um politisch korrekt verantworteten Geschechtsverkehr zu haben. Nun ja, der »Mob« reagiert halt etwas anders.
»Welcome in reality!« kann man da nur sagen ...
2 Kommentare:
»Daß sich der Volkszorn dann gegen illegale Einwanderer richtet, ist für in Zeitungsredaktionen links/grün sozialisierte Bobos bürgerlicher Herkunft unnachvollziehbar.«
Logisch, wenn man fernab vom gemeinen Volk in den Villenvierteln residiert und es sich leisten kann, "klug" daherzuschwadronieren, während das Leben rundherum für allzu viele immer drückender wird, woran gerade diese meist obendrein noch besonders einflussreichen Herrschaften zu einem sehr hohen Grad schuld sind!
Bedauerlich, daß nicht ein einziger Fahrradständer zu schaden gekommen ist. Den Russen hat man seit 1917 leider auch den Murr ausgetrieben.
Es ist widernatürlich, daß ein Kuffnucke eine Weißen absticht, ohne daß dafür mindestens zehn Kuffnucken zu Frau Holle fahren.
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