... läßt die Prophezeiung des Maya-Kalenders immer plausibler erscheinen — aber lassen wir die Scherze: nein, ganz im Ernst ... was da gerade abläuft, kann einfach nicht lang so weitergehen.
Die EZB verschafft sich mit einem Umnumerierungs-Trick einen Vorteil gegenüber allen anderen Gläubigern Griechenlands, um durch die Abwertung der greichischen Staatsanleihen nicht selbst bankrott zu gehen. Wenn das ein Gläubiger und sein Schuldner in einem x-beliebigen anderen Insolvenzverfahren betreiben, dann nennt sich das »Gläubigerbegünstigung« und — in der plastischen Rechtssprache Österreichs, die voll wunderbar alter, griffiger Ausdrücke ist — »betrügerische Krida«.
Der betrügerische Kridatar ist zweifellos Griechenland, sein Mittäter sitzt in der EZB in Frankfurt. Die Gelackmeierten sind nicht die Banken und Großinvestoren, denn die haben sicher längst die wertlosen »Wertpapiere« abgestoßen oder an die EZB als »Besicherung« weitergereicht. Womit ihre Probleme gleichzeitig und elegant aber zugleich die Probleme der EZB geworden sind. Übrigbleiben werden jene Personen, die beispielsweise in irgendwelchen Pensionsfonds und Lebensversicherungen Staats»wert«papiere liegen haben (und von den Fondbestimmungen bzw. Versicherungsregulativen auch zu solcher Veranlagung gedrängt waren), über deren wahre Werthaltigkeit sie sich demnächst keine Sorge mehr zu machen brauchen.
Ein zusätzliches pikantes Detail wird bei dieser Umschreibung meist übersehen: dadurch, daß die EZB alte Anleihen gegen neue getauscht hat, hat sie sich nicht bloß selbst als »Gläubiger 1. Klasse« gegenüber den anderen bevorrechtet — sie hat zugleich auch der griechischen Regierung Milliardenbeträge an »alten« Schuldtiteln in die Hand gedrückt, die diese dazu nützen kann, die Stimmenverhältnisse unter den Gläubigern zu manipulieren, um diese dadurch zu einer für die griechische Regierung wünschenswert niedrigeren Quote zu drücken. Na, da kommt doch Freude auf!
Die EZB verschafft sich mit einem Umnumerierungs-Trick einen Vorteil gegenüber allen anderen Gläubigern Griechenlands, um durch die Abwertung der greichischen Staatsanleihen nicht selbst bankrott zu gehen. Wenn das ein Gläubiger und sein Schuldner in einem x-beliebigen anderen Insolvenzverfahren betreiben, dann nennt sich das »Gläubigerbegünstigung« und — in der plastischen Rechtssprache Österreichs, die voll wunderbar alter, griffiger Ausdrücke ist — »betrügerische Krida«.
Der betrügerische Kridatar ist zweifellos Griechenland, sein Mittäter sitzt in der EZB in Frankfurt. Die Gelackmeierten sind nicht die Banken und Großinvestoren, denn die haben sicher längst die wertlosen »Wertpapiere« abgestoßen oder an die EZB als »Besicherung« weitergereicht. Womit ihre Probleme gleichzeitig und elegant aber zugleich die Probleme der EZB geworden sind. Übrigbleiben werden jene Personen, die beispielsweise in irgendwelchen Pensionsfonds und Lebensversicherungen Staats»wert«papiere liegen haben (und von den Fondbestimmungen bzw. Versicherungsregulativen auch zu solcher Veranlagung gedrängt waren), über deren wahre Werthaltigkeit sie sich demnächst keine Sorge mehr zu machen brauchen.
Ein zusätzliches pikantes Detail wird bei dieser Umschreibung meist übersehen: dadurch, daß die EZB alte Anleihen gegen neue getauscht hat, hat sie sich nicht bloß selbst als »Gläubiger 1. Klasse« gegenüber den anderen bevorrechtet — sie hat zugleich auch der griechischen Regierung Milliardenbeträge an »alten« Schuldtiteln in die Hand gedrückt, die diese dazu nützen kann, die Stimmenverhältnisse unter den Gläubigern zu manipulieren, um diese dadurch zu einer für die griechische Regierung wünschenswert niedrigeren Quote zu drücken. Na, da kommt doch Freude auf!
2 Kommentare:
Also, überraschend kam das nicht. Ich hätte eher gestaunt, wenn die EZB den (nachträglichen) Status eines erstrangigen Gläubigers NICHT bekommen hätte.
Das ist durchaus üblich, nehmen wir nur mal die Argentinien-Pleite - der IWF wurde zu 100% bedient...
Natürlich ist das alles nicht so ganz korrekt. Aber es wäre naiv, von Staaten Korrektheit und das Einhalten von Verträgen zu erwarten.
Wenn ein Privater solches treibt, kann ich ihn anzeigen bzw. klagen (mit allen Prozeßrisiken). Bei einem Staat müßte ich schon selber ein Staat sein mit einer leistungsfähigen Armee, um meine Interessen und Ansprüche geltend zu machen...
Die Konsequenz eines gelackmeierten Privatgläubigers kann nur sein: "You screwed me once - shame on you; you screwed me twice - shame on me."
Lieber Penseur ich weiß nicht wie lange ich es schon fordere. Zentralbanken gehören abgeschafft. Sie besitzen Monopole und zusammen mit den Poltikern arbeiten Sie an willkürlicher Umverzeitlung. Die EZB hält eine Inflation von 2 % für stabil. Bei derzeitig irgendwo um 18 - 20 Billionen und Schulden in Europa werden nur die Gläubiger um die stolze Summe von 400 000 000 000 gebracht.
Wenn ich mich recht erinnert beläuft sich unser Haushalt knapp über 300 Mrd.
Noch gar nicht eingerechnet die kalte Progression und der allgemeine Raub durch wertloseres Geld. Ein erbärmliches Ausbeutersystem, alles schön demokratisch "abgesegnet"...
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