... ist für die Herrschaften im Afro-Asiatischen Institut (einer kirchlichen Stiftung der Erziözese Wien) offenbar der Imam Shaker Assem, der bislang, wie »Die Presse« heute berichtet, Freitagspredigten an besagtem Institut hielt und für den März in Vösendorf bei Wien eine »Kalifatskonferenz« organisiert.
Spielen wir das ganze doch einmal mit anderen Darstellern durch ...
Da gäbe es seitens der römisch-katholischen Erzdiözese Wien ein Balto-Skandinavisches Institut, also so ein Institut für Studenten aus dieser für Katholiken seit Jahrhunderten schon klassischen Diasporaregion. Und dort hielte ein Herr Thor Odinsen, ein radikaler Prediger der Nordischen Götterlehre, jeden Donnerstag — ach pardon: jeden Donarstag, natürlich! — seine Donarstags-Predigten. Es ist bekannt, daß besagter Prediger und die ihn entsendende Gruppierung die Wiedererrichtung einer Weltherrschaft der Anhänger der Nordischen Götterlehre anstrebt, das Existenzrecht Israels bestreitet, die Todesstrafe bei Ehebruch befürwortet, und was dergleichen Nettigkeiten mehr sind. Und selbstmurmelnd steht das Balto-Skandinavische Institut diesen Ansichten skeptisch gegenüber, aber so sei nun mal die Nordische Götterlehre in der Realität.
Also irgendwie habe ich das Gefühl, daß in diesem hypothetischen Fall die Vorgangsweise von Anfang an wohl ein bisserl anders ausgefallen wären, als in dem im Wien des 21. Jahrhunderts ganz realen. Ach, warum denn nur ...?
„Es ist eine schwierige Situation, über die wir seit Jahren diskutieren“, sagt AAI-Geschäftsführer Nikolaus Heger. „Wir wissen über seinen Hintergrund Bescheid, und er weiß, dass wir seine Werthaltung skeptisch betrachten.“ Allerdings sei Assem ein guter Dialogpartner, der das Gespräch und die Auseinandersetzung suche. Noch dazu sei die Hizb ut-Tahrir in Österreich nicht verboten – und der Verfassungsschutz, bei dem man sich über Assem informiert habe, „hat uns nicht gesagt, dass wir ihn rausschmeißen sollen“. Und, so Heger, er repräsentiere einen Islam, der Realität sei. „Wenn Sie eine Umfrage unter Moslems machen, werden Sie viele finden, die Israels Existenzrecht ablehnen.“ Genau darum sei es wichtig, auch Menschen wie ihn in den Dialog einzubeziehen.Also langsam zum Mitschreiben. Da wurde nicht etwa einer blauäugig-naiven kirchlichen Institution gefinkelt ein Kuckucks-Ei ins Nest unterschoben, sondern die wissen das seit Jahr und Tag, beurteilen ebensolange »seine Werthaltung skeptisch«, aber er blieb bis zu der aktuellen »Presse«-Berichterstattung völlig ungestört mit der Begründung, »er repräsentiere einen Islam, der Realität sei«.
Spielen wir das ganze doch einmal mit anderen Darstellern durch ...
Da gäbe es seitens der römisch-katholischen Erzdiözese Wien ein Balto-Skandinavisches Institut, also so ein Institut für Studenten aus dieser für Katholiken seit Jahrhunderten schon klassischen Diasporaregion. Und dort hielte ein Herr Thor Odinsen, ein radikaler Prediger der Nordischen Götterlehre, jeden Donnerstag — ach pardon: jeden Donarstag, natürlich! — seine Donarstags-Predigten. Es ist bekannt, daß besagter Prediger und die ihn entsendende Gruppierung die Wiedererrichtung einer Weltherrschaft der Anhänger der Nordischen Götterlehre anstrebt, das Existenzrecht Israels bestreitet, die Todesstrafe bei Ehebruch befürwortet, und was dergleichen Nettigkeiten mehr sind. Und selbstmurmelnd steht das Balto-Skandinavische Institut diesen Ansichten skeptisch gegenüber, aber so sei nun mal die Nordische Götterlehre in der Realität.
Also irgendwie habe ich das Gefühl, daß in diesem hypothetischen Fall die Vorgangsweise von Anfang an wohl ein bisserl anders ausgefallen wären, als in dem im Wien des 21. Jahrhunderts ganz realen. Ach, warum denn nur ...?
7 Kommentare:
Ein Kommentator auf "Die Presse" hat es auf den Punkt getroffen:
"Man kann gar ned so viel fressen, wie ma schbeim möcht!"
(Man kann gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte)
Kotzstärke 6-7 auf der nach oben offenen Liebermann-Skala ...
Aber dieser Mann mit dem Kittel ist doch so ein angenehmer Dialogpartner, sagte das Schaf, als es zu Schlachtbank geführt wurde.
Hat noch irgendjemand Zweifel daran, daß unsere christlichen Kirchen, denen längst Kampfgeist und aufrechter Gang verloren gegangen sind, sich - wahrscheinlich, weil ihre Bischöfe abgesehen von wenigen Ausnahmen fast alle nur noch schleimige, rückgratlose Kreaturen sind, die eher bereit sind, Ihre eigentlichen Aufgaben bis zur Selbstaufgabe und Verleugnung aller Werte beiseite zu schieben und sich statt dessen peinlichst bei Rot, Grün und ihren mordlüsternen religiösen Gegnern anzubiedern.
Nun, lieber Hippkrates, diese Generation Bischöfe, auf die Du ansprichst, wird gerade abgelöst und ist bald Geschichte.
Als Karol Wojtila
- den Koran küßte http://www.sufi-braunschweig.de/Papst-Johannes-Paul-II.htm und
- in die Klagemauer Zettelchen steckte,
welches Beides sicherlich kein christlicher Brauch ist und kein katholischer Priester und schon gar kein Papst vor VK II getan hätte, habe ich mich schon sehr gewundert.
Das Ziel ist klar: Die Verschmelzung aller Religionen zu einer Welteinheitsreligion. Wobei die glaubens- und führungsmäßig schwächste davon, nämlich das Christentum, natürlich untergehen wird.
Aber ich habe abgewartet, ob sein Nachfolger diese Linie fortführt.
Nun, auch Ratzi ist dann als amtierender Papst sofort in die Synagoge zum Antrittsbesuch gepilgert, sowie in die Moschee, und zur Klagemauer Zettelchen stecken.
Damit haben uns unsere "heiligen Väter" selbst den Weg gewiesen: Weg vom Christentum. Hin zum Judentum und zum Islam. Deshalb und genau zu diesem Zeitpunkt bin ich aus der Kirche ausgetreten.
Weil bei den jüdischen Mitbürgern keiner aufgenommen wird, der nicht mütterlicherseits über den Großen, ähem, Judennachweis verfügt, muß ich mich, inshallah, zu den anderen wenden.
http://en.wikipedia.org/wiki/Linobamvaki
Müssen Sie wirklich? Sie könnten auch einfach vernünftig bleiben, Unsinnigkeiten von Heiligen Vätern als solche bezeichnen, und weiter Schweinsbraten essen und ein Vierterl Wein dazu trinken.
Und vor Ort Flagge zeigen. Und u.U. ehrenvoll untergehen (das Risiko kann ich Ihnen nicht abnehmen), statt als opportunistischer Konvertit bei der Transformation in den Scharia-Staat mitzuwirken.
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