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Daß Treichls Meinung zu Politikern keineswegs nur diese betreffen dürfte, ist seit der jüngsten Wortmeldung eines professoralen Wirtschafts»wissenschaftlers« auch geklärt: Dieser meinte im ORF, Kredite an Unternehmen seien grundsätzlich riskanter als Staatsanleihen. Deswegen sei es in Ordnung, hier mehr Eigenkapital zu verlangen. Nun, wir bekommen das momentan am Beispiel Griechenlands und Portugals ja schlagend bewiesen.
Es entzieht sich mangels persönlicher Kenntnis besagten »Wissenschaftlers« naturgemäß unserer Beurteilung, ob er allen Treichl-Kriterien genügt — z.B. »feig«: wer will das allein aufgrund eines Interviews schon wissen? Bei den anderen Eigenschaften besteht angesichts solcher Ergüsse zumindest ein starkes Indiz, daß sie offenbar nicht nur auf Politiker zutreffen dürften ...
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